Durch die aktuelle Diesunddaskonferenz ist noch einmal die Frage künstlich hochgespült worden, was ein Land mit einer Religion xy zu tun hat.
"Religionen und Länder" vollständig lesen
wurde ich über einem Einkaufsbeleg von 55 Cent. Da stand "Denkmit Schnellentkalker".
Eine kurzweilige Podiumsdiskussion mit dem Titel „Hat die Oper eine Zukunft?“ fand am Donnerstag, den 24.03.2011, in der Thalia Buchhandlung Kassel statt. Rund 80 Zuschauer folgten gespannt der lebendigen Diskussion des hochkarätig besetzten Podiums und diskutierten am Ende auch angeregt mit. Der Moderator Werner Fritsch, Leiter der HNA-Kulturredaktion, erfreute das Publikum durch pointierte Fragen und Nachfragen.
"„Hat die Oper eine Zukunft?“" vollständig lesen
Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt. Bei der Debatte um einen Politiker, der sich seine Promotion zusammen-raubkopiert hat, fehlte mir eine Gegenüberstellung zu einem anderen Bereich, in dem geistiges Eigentum ganz offensiv geschützt, und Ansprüche
unter elastischer Auslegung der Rechtslage durchgesetzt werden: Nicht wenige Eltern haben schon drastische Forderungen von Musikkonzernen begleichen müssen, weil ihre Kinder Musik getauscht hatten. Die Schamlosigkeit wird aber erst so richtig deutlich in
dieser Klage von 13 Firmen aus der Musikindustrie, die eine Tauschbörse auf den wirtschaftlichen Schaden von 75.000.000.000.000$ (lies: 75 Billionen Dollar) verklagt hat. Das ist mehr als das Bruttoinlandsprodukt der ganzen Welt und mehr als die Musikindustrie seit Erfindung des Plattenspielers (1877) verdient hat.
"Ach komm, wir hängen noch ein paar Nullen dran!" vollständig lesen
Schirrmacher analysiert in der FAZ sehr präzise die wichtigsten Versatzstücke der Pro-Atom-Mafia:
Die neun Gemeinplätze des Atomfreunds. Das wichtigste, nie genannte Argument jedoch: Die Laufzeitverlängerung sollte zwischen
60 und 100 Milliarden Euro mehr Gewinn bringen. (zum
Titel)

Hanne Wieder: Kaberettistin, Schauspielerin und singende Diseuse. In Vergessenheit geratene Königin der Klein-Kunst. Die schon 1990 verstorbene Hanne Wieder sang Texte von Kurt Tucholsky, Brecht/Weill und interpretierte Gedichte von Mascha Kaléko. Auch Songs von Cole Porter, Friedrich Hollaender und freche Filmschlager hatte sie in ihrem weit verstreuten Gesangsrepertoire ...
"Freies Radio am 30. März - Hanne Wieder singt" vollständig lesen

Aus ganz Deutschland, sogar aus den Niederlanden, kamen viele verschiedene Gruppen und auch Einzelpersonen nach Frankfurt, um dort den Stimmlosen eine Stimme zu verleihen. Heute sind sie heißer, doch der Kampf für die Gleichstellung von Mensch und Tier erfordert immer wieder ein wenig Kraft. Insgesamt waren ca. 1000 Menschen mit kräftiger Stimme auf der Straße; mit Plakaten, Transparenten, Trommeln und Megaphonen wurde auf den heutigen Missstand der Pelzindustrie hingewiesen.
"Anti-Pelzdemo Frankfurt 2011" vollständig lesen
CDU in BW ratlos. "Wir haben doch alles versucht. Kuchen, Fähnchen, Wasserwerfer..." - Man sagt, in BW könnte die CDU einen Besenstiel nominieren, er würde dennoch gewählt. Sportlich, daß man es stattdessen mit Mappus versucht. - "Westerwelle runterfahren und abschalten ███:::::::::::::::::::::: 30 % abgeschlossen" - "Ziehen jetzt eigentlich alle Prenzlberger wieder zurück nach BaWü? So ne Wahl hat ja angeblich gute Auswirkungen aufs ganze Land" - "Nun muss ganz rasch ein stillgelegtes AKW in BaWü ans Netz. Diese Aktenvernichter sind reine Stromfresser!" - "Mappus wurde nie gewählt, aber abgewählt. Mit dem Lebenslauf bekommt er nur noch in der Atomindustrie einen Job."
Um die Dinosaurier des Atomzeitalters wie Kohl zu verstehen, die sich jetzt in einem letzten Aufbegehren zu Wort melden, kann man sich den Film "
Unser Freund, das Atom" ansehen. Professor Heinz Haber, auf den ich als Jung-Nerd große Stücke gehalten habe in seiner sekulären Erklärung der Welt, stellt die tolle Atomkraft vor. Diese rauschende Freude an der Lösung aller Energieprobleme! Diese Aufbruchstimmung!

Nach ersten Hochrechnungen hat Kassels amtierender Oberbürgermeister, Bertram Hilgen, bei den heutigen Oberbürgermeisterwahlen mit einem Votum von 21,9 % der Stimmen der wahlberechtigten Kasseler Bürger einen überaus deutlichen Vertrauensbeweis bekommen. Besonders bemerkenswert ist das Wahlergebnis, weil alle bedeutenden Medien der Stadt (HNA, Hessicher Rundfunk, Extra Tip, kassel-zeitung.de) über Hilgens Arbeit stets ausgesprochen kritisch berichtet haben.

Heute ist bis 18:00 Uhr Kommunalwahl. Also nach dem Mittagessen bisschen vor die Tür, ein Tässchen Kaffee trinken und die Atompartei CDU auch in Kassel abwählen gehen.
Wir müssen uns nochmal stellvertretend entschuldigen. Auch heute können Gertrud und ich, wie vor 14 Tagen, von 18-19 Uhr wegen der Unzugänglichkeiten des Funkhauses (Freies Radio) unsere öffentlichkeitsverbessernde Tätigkeit nicht ausüben. Wir können aber, wenn die systembedingten Effekte beseitigt worden sind, zum 10. April schonmal zum Gespräch mit Lutz Katzschner einladen. Wir sprechen über die Gegner einer wirklichen oder unwirklichen Klima-Katstrophen-Aufbauschung.

Für den Frühling ist nun das neue Stadtteilmagazin für Marbachshöhe und Bad Wilhelmshöhe erschienen. Mit allerlei Berichten und Geschichten aus dem Kurbezirk und darüber hinaus.
Die Höhenflug-Redaktion bietet das Stadtteilmagazin ab sofort auch zum Download an.
Höhenflug, Nr. 17, Frühjahr 2011,
>>Download
In echt zu beziehen über ein Display im Supermarkt auf der Marbachshöhe. Linker Hand vom Eingang. Oder ordern über: hoehenflug(at)stadtzeit-kassel.de

Über Popmusik kann man sich vortrefflich auf
Wikipedia informieren. Ebenso ist es aber auch möglich, sich "am Objekt" zu schulen. Für diesen Zweck und zur uneingeschränkt guten Unterhaltung haben wir eine Empfehlung. Wer Lust hat im Hier & Jetzt die Aktualität dieses Genres zu überprüfen, sich auf eine wunderbare Frau mit einer vorzüglichen Stimme und einer soliden Gitarrenarbeit einzulassen, die noch dazu kompetente Mitspieler gefunden hat, dem sei zur Begegnung mit dieser Kanadierin geraten - "A Mari Usque Ad Mare" mit
Melanie Dekker!
"MELANIE DEKKER - Here & Now" vollständig lesen

Ein Weichensteller nimmt Abschied
Von den Finanzen führte sein Weg zur Kultur. Statt Zahlen also nur noch die schönen Künste? Nicht ganz. Denn um Geld ging es auch während seiner zweiten Etappe im Kasseler Rathaus: Seit 2003 ist Klaus Ostermann kulturpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr wird er nach fast 18 Jahren in der Stadtpolitik nicht mehr antreten.
"Dr. Klaus Ostermann zieht sich aus der Kommunalpolitik zurück" vollständig lesen
Die Hirnschmelze hat
bereits eingesetzt - Aussitz- und Brutreaktor Kohl fordert noch mehr von diesem
Atom, Dings.
Eigentlich müßte ja die Radioaktivität, die höchst verdünnt aus Japan zu uns herüberweht, nach den Lehren der Homöopathie die Folgen von Radioaktivität lindern. Zynisch? Nein,
Homöopathische Denkweise.

Kommunen könnten ein Laboratorium für eine andere Politik sein, hätten sie die Mittel, das wirklich auszuprobieren. Davon ist Gregor Gysi, Vorsitzender der Bundesfraktion der Links-Partei, überzeugt. Man nehme Kommunalpolitikern die Lust an ihrer Arbeit und den Wählerinnen und Wählern die Lust an der Wahl, wenn die Gestaltungsspielräume fast bei Null lägen. "Je dezentraler eine Struktur ist, desto leichter bekommt man Veränderungen gebacken", so der Politiker, der auch auf kommunaler Ebene das Primat der Politik über die Wirtschaft erreichen möchte.

Jubel brandet auf bei Gregor Gysis beim Einzug in die Arena. Nach seinen Ausführungen über die existenzielle Bedeutung der kommunalen Vertretungen für DIE LINKE folgt eine fast eineinhalbstündige Reise auf dem Gerechtigkeitswiederherstellungsticket, wie man sie vom Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion nicht anders gewohnt ist: eloquent, pointiert, humorig und angereichert mit viel statistischem Detailwissen, um seineThesen zu stützen, und der ein oder anderen Anekdote. Zentrale Aussage: Es gelte das Primat der Politik wiederherzustellen.
Die ganze Rede (in überschaubarer Qualität) bei kassel-zeitung als Podcast.
Seit rund zwei Monaten wird bereits an der A44-Baustelle bei Harmuthsachsen gearbeitet. Deshalb waren einige Menschen nicht schlecht überrascht, als sie kürzlich eine Einladung für den 22. März zum Spatenstich am Bauabschnitt 33 der A44 bekamen.
"Wahlkampf per Spatenstich" vollständig lesen
Nicht mal
ordentlich abgeschaltet bekommen die ihre Reaktoren: E-On hat das Atomkraftwerks Isar-1 am letzten Donnerstag bei der von Merkel beschlossenen wahltaktischen Abschaltung ungewollt in die Reaktorschnellabschaltung gefahren, weil beim ordentlichen Herunterfahren der
Kühlwasserpegel im Reaktordruckbehälter aus unbekannten Gründen plötzlich gesunken ist. Eine Schnellabschaltung ist immer riskanter und belastet das Material stärker als ein geregeltes Herunterfahren.
Ah, und den
mit Fukushima baugleichen Atomreaktor Block A in Gundremmingen zerstörte 1977 kein Tsunami, sondern - Raureif. (
2) Die vereisten Abgangsleitungen des Kraftwerks rissen, und nach dem Notabschalten des Reaktors versagten Sicherheitssysteme - der Reaktorkern wurde derart beschädigt, dass das Kraftwerk stillgelegt werden musste. 1977 konnte man so was noch als kleine Sicherheitsschwankung vertuschen.
Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Hat die Oper eine Zukunft?“ findet am Donnerstag, den 24.03.2011 um 20.15 Uhr in der Thalia Buchhandlung (Obere Königsstraße 30) statt. Die Oper und ihre Künstler faszinieren bis heute das Publikum. Wie sehen Opernschaffende und Kritiker die derzeitige Situation der Oper? Hat die Zukunft eine Oper? Welche Erwartungen haben Opernbesucher an den Spielplan heute und morgen?
"„Hat die Oper eine Zukunft?“ - Podiumsdiskussion zur Zukunft der Oper" vollständig lesen
Pressemitteilung : 11.03.2011
Rund 20-25% der Bevölkerung in Kassel lebt um oder unterhalb der Armutsgrenze von ca. 920 Euro verfügbarem Einkommen.
Diese bevölkerkungsärmeren Schichten tauchen als Wahlkampfthema kaum auf. Gerade wenn dieser Teil der Kasseler Bürger auf soziale Unterstützung angewiesen ist , treffen sie in den Instanzen der öffentlichen Einrichtungen auf beschwerliche Wege.
"Wahlprüfsteine des Erwerbslosenausschusses . ver.di Nordhessen" vollständig lesen
Bizarrer Kinderfilm über das pupsende Atomkraftwerk in Fukushima. Erinnert an "
Duck and cover" aus dem Kalten Krieg.
Wer wie ich ein etwas schlichtes Bild eines Atomreaktors im Kopf hatte, dem empfehle ich einen Podcast aus der Reihe "
Alternativlos". In der schon sehr technischen
Sendung ist
Michael Sailer vom Öko-Institut im Gespräch mit
Frank und
Fefe vom
CCC. Sailer arbeitet als einer der wenigen atomenergiekritischen Sachverständigen in der Reaktor-Sicherheitskommission mit und ist Vorsitzender der Entsorgungskommission.
"Manches möchte man garnicht so genau wissen" vollständig lesen

Der Oberbürgermeister persönlich schreibt mir mit Datum vom 15. März, und nutzt die Gelegenheit, sich bei mir zu bedanken, "da es längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dieses Ehrenamt zu übernehmen" und adelt mein zukünftiges Engagement für die Stadtgesellschaft mit ein einem Zitat des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss: "Vom Ehrenamt lebt die Demokratie." Schließlich sei das, dem ich beizuwohnen eingeladen bin, ein zentrales Element unserer demokratischen Grundordnung. Für mich bedeutet das konkret: Ich habe mich am 27. März um 7.30 Uhr im Lokal meines Vertrauens einzufinden, um das durchzuführen, was "ohne das Mitwirken engagierter Bürgerinnen und Bürger nicht möglich" wäre: Wahlen.
"Erfrischendes Sonntagsehrenamt…" vollständig lesen

Ein kleiner Initiativ-Kreis hatte mit improvisierten Plakaten in Geschäften zur Mahnwache geladen, - und es kamen viel mehr als erwartet. Ca. 150 Bürger Kaufungens fanden sich heute um 18.00 Uhr am Bürgerhaus ein. Natürlich waren auch Parteivertreter mit ihren Fähnlein da, immerhin ist Kommunal-Wahlkampf. Aber die meisten Anwesenden waren solche, die man üblicherweise auf keiner Demonstration oder Kundgebung sieht, - darunter Schüler, Mütter mit kleinen Kindern, Rentner.
Auch wenn einige Medien Fukushima wieder zu einem Randthema degradieren wollen. Von der japanischen Atom-Katastrophe sehen sich offenbar mehr Menschen betroffen, als den Lobbyisten recht ist. Und das wird gerade bei kleineren, wohnort-nahen Veranstaltungen in Umlandgemeinden und Stadtteilen deutlich.