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Unser Freund, das Atom

Um die Dinosaurier des Atomzeitalters wie Kohl zu verstehen, die sich jetzt in einem letzten Aufbegehren zu Wort melden, kann man sich den Film "Unser Freund, das Atom" ansehen. Professor Heinz Haber, auf den ich als Jung-Nerd große Stücke gehalten habe in seiner sekulären Erklärung der Welt, stellt die tolle Atomkraft vor. Diese rauschende Freude an der Lösung aller Energieprobleme! Diese Aufbruchstimmung!

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Kommentare

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Martin Reuter am :

Ich bitte im Information: Was heißt "große Stücke"? Wie ist der Übergang von Anhang zu Abkehr von Heinz Haber für Außenstehende zu verstehen? Warst Du mal Anhänger der "friedlichen Nutzung der Atomenergie"? (Was ja ein Unsinn in sich ist: Das Atom ist weder friedlich, noch gibt das Wort "Nutzung" für Aufgeklärte den propagandistisch erwünschten befriedenden Sound.)

Helmut am :

Nein, ich habe Heinz Haber für seine Bücher wie "Der Stoff der Schöpfung" oder "Unser blauer Planet. Die Entwicklungsgeschichte der Erde" geliebt, die bei uns im Bücherschrank standen. Auch seine Kommentierungen der NASA-Flüge sind mir als angenehm wissenschaftlich und unaufgeregt in bester Erinnerung geblieben.

Eine Phase der Atom-Begeisterung habe ich dadurch nicht erlebt, etwas ähnliches kam allenfalls, als ich mir bei meinen Anfängen in der Anti-AKW-Bewegung die Funktionsweise gängiger Reaktortypen angeeignet habe, um mit Befürwortern diskutieren zu können - da habe ich schon ein Gefühl dafür bekommen, wie faszinierend man diese magische Art der Energieerzeugung finden kann.

Martin Reuter am :

Dieser Mensch ist mir ganz entgangen (Generationenverschiebung? Berufsdistanz?). Jedenfalls sollte man die "magische Art" empfunden haben, um überhaupt ein Gespür für die Motive dieses machtvoll positiven Eintretens zu bekommen. Bloßer Anti-Technizismus bringt da nix.

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