Nein, nicht alles ist schlecht hier bei uns. Aber das Meiste funktioniert eben seit Langem nicht mehr gut in diesem Land, das sich nach dem von ihm verantworteten größten Blutbad der Geschichte aufgemacht hat, gut zu werden. Das hat zumindest eine Zeitlang halbwegs geklappt. Viele Nationen, die Siegermächte und selbst Israel hatten Vertrauen in die BRD gesetzt und Made in Germany wurde zu einem geflügelten Wort …
Allerdings hat das mit der GUTWERDUNG aus eigener Kraft oder purer Überzeugung bzw. Einsicht nicht so wirklich funktioniert, denn der Übergang vom Nationalsozialismus - zutiefst durchdrungen vom Hass auf Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten und alles Nichtdeutsche - auf eine erst einmal nur formale parlamentarische Demokratie bedurfte eines erheblichen Drucks von Seiten der Alliierten. Nicht einmal das vielbesungene Wirtschaftswunder ist allein dem Fleiß und der Innovationskraft der Deutschen zu verdanken. Vielmehr zu einem erheblichen Teil der materiellen Unterstützung insbesondere der USA, die glaubten, bald schon nach den ersten Nachkriegsjahren, Deutschland als effektiven „Flugzeugträger“ nach dem gerade gemeinsam gewonnenen Krieg gegen die Sowjetunion gegen ebendiese in Stellung bringen zu müssen. Diese sich schon bald abzeichnende Systemauseinandersetzung gewann schnell an Dynamik und davon profitierte die BRD enorm. Das ging, wie alle wissen, weit über die legendären Care Pakete hinaus …
Längere Zeit sah es dann so aus, als könnte die BRD mit billigem Gas und Öl aus Russland für die energiehungrige Industrie und den unzureichend gedämmten Gebäudebestand, der Einbindung in die Nato, dem Lostreten immer extremerer Ökonomie-Konzepte, der konsequenten Reichmachung der Wohlhabenden und der immer wieder laut betonten besonderen (zur Staatsräson erhobenen) Beziehung zu Israel nach der Wiedervereinigung zu einem Pfeiler des „Freien Westens“ werden. Diese Rechnung ist jedoch aufgrund von zu vielen Fehlentscheidungen, falsch eingeschlagenen Wegen und Unterlassungen, die man hierzulande sich glaubte leisten zu können, nicht wirklich aufgegangen. Um nur ein Beispiel für derartige Fehlentscheidungen nennen, sei „Nord Stream 2“ genannt. Gegen Europa, gegen die USA: Sie musste ja unbedingt her, diese Leitung!
Sie sendet eine Klanginsel süßer Töne in das tosende raue Konzert der Straße, mit langen Sehnsuchtsfiepern darin, zwitsch zwwitttschsch, dü dü dü düüüü tschiiiiep tschiep tschiiiiep, dü lüüüüüü...
Auf der Wilhelmshöher Allee rauschen, summen, brummen, knöttern - je nach Antrieb - die Fahrzeuge vorbei, doch ganz gleich, wie leise auch jene mit elektrischem Anschubsen sein mögen, hier gibt es teilweise Kopfsteinpflaster. Und so rumpeln sie allesamt durch die Ohren.
Mittendrin behauptet sich die Amsel mit dem zauberischen Abendgesang. Ob sie auch "Peter" heißt, wie der, den vor vielen Jahren meine Tochter mit hoher Kinderstimme besang, auf dem Heimweg vom Kindergarten an meiner Hand? "In unserm Gaaaten, da singt ein Ämselschen, der kleine Peter, und singt sooho süß . Singt ümmer düdelüüdelütt, un' isch sing leisä-hä mit, singt ümmer düdelütt, un' isch sihing mit."
Die Straßenbahnen lärmen mehr als die Autos, sie streben mit Getöse dem Depot zu, der Fahrplantakt wird abends ausgedünnt. Das Amsellied verstummt nicht. Seine Stimmkraft durchdringt mit ihrem Zwitschülüüüü hartnäckig selbst dieses dröhnende, Trommelfelle bekriegende Rumpeln von Eisenrädern in Eisenschienen. Wie Trommelfelle von Straßenbahnen artgerechter zu beschallen wären, das ist kein so wichtiges Forschungsprojekt wie Bio-Diesel für Panzer und Terraforming des Mars. Und warum auch sollen Straßengeräusche friedlicher für Menschenohren werden, wenn die warmduscherige, pfuiteufelige Friedensgier des Menschenwesens mittlerweile in TalkShows zum Hindernis für "die riesigen Pläne der Mächtigen" (Bertold.Brecht) erklärt wurde?.....
"An der Allee die friedenstüchtige Amsel - Wilhelmshöher Ostergruß" vollständig lesen
Was für die Welt gerade TRUMP TIME ist mit so vielen überflüssigen und schädlichen Beschlüssen, die um den ganzen Planeten gejagt werden, scheint für den Landkreis Kassel ALDI TIME zu sein mit gleich mehreren unnötigen Maßnahmen, die auch zahlreiche negative Folgewirkungen zeitigen werden.
Hatte der Zweckverband erst im Juni 2023 noch den Flächennutzungsplan geändert, damit Aldi in Vellmar ohne Not seine Verkaufsfläche vergrößern konnte (dafür wurde nicht ein bisschen angebaut, nein, alles wurde abgerissen und eingeschossig neu gebaut), so war jetzt, in der letzten Sitzung der Verbandsversammlung des ZRK , Niestetal-Sandershausen dran. Ähnlich konzept- und planlos und ebenso überflüssig. Und, das ist der neueste Hammer: Jetzt soll auch noch Ahnatal-Weimar, das seinen Aldi ja längst hat, am Ortsausgang einen neuen, noch größeren Aldi mit nochmal gesteigerter Verkaufsfläche bekommen. Dabei wird auf freiem Feld, mitten auf einem bewirtschafteten Acker, erneut - völlig sinnfrei und überflüssig - eine wertvolle Fläche versiegelt und eingeschossig die Landschaft verschandelt für etwas, das kein Mensch braucht: einen noch größeren Aldi in Weimar! "It’s ALDI TIME: Und der Zweckverband steht mal wieder macht- und willenlos daneben ? " vollständig lesen
In einem neuen Format präsentiert sich die 17. Fahrradbörse, eine der frühesten in Nordhessen, am Samstag, 08.03.2025. Der Erlös der Aktion dient der Förderung der Jugendarbeit des MSC Wolfhagen.
Annahme ohne Besichtigungsmöglichkeit: 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Wolfhager Fahrradbörse am 8. März im Autohaus Güde
In Anbetracht der aktuellen deutschen Gesamtsituation mit Bildungskrise, Rentenkrise, Infrastrukturkrise, Klimakrise, Verkehrskrise, Waldsterben, Krise im Wohnungsbau, Demokratiekrise, zunehmendem Antisemitismus, weiterer Zunahme von Millionären und Milliardären … ist der kreisende Pleitegeier über Nordhessens Landkreisen eigentlich kein Aufreger. Ich jedoch finde es durchaus besonders, dass sich die hiesigen Landkreisfürsten wenigstens zu einem verhaltenen Protest durchgerungen haben:
So wird es jedenfalls in der HNA vom 23. Januar 2025 berichtet: „Wenn die kommunale Familie nicht mehr handlungsfähig ist, wird das Vertrauen in die staatlichen Institutionen weiter abnehmen. Das darf so nicht weitergehen.“ Und da liegen sie richtig, Frau Landrätin Rathgeber vom Werra-Meißner-Kreis, Herr Siebert vom Landkreis Kassel, Herr van der Horst von Waldeck-Frankenberg, Herr Becker vom Schwalm-Eder-Kreis und Herr Warnecke vom Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Der Weg, den Kassel noch vor sich hat, falls sich die Verantwortlichen der Stadt je ernsthaft in Richtung eines konsequenten Ausbaus des Radverkehrs bewegen sollten, ist auf jeden Fall noch lang. Wer sich aufmacht nach Kopenhagen, um vor Ort zu schauen, wie Radfahren auch in unserer Stadt vielleicht einmal aussehen, sich anfühlen könnte, wird aus dem Staunen nicht herauskommen.
... die Brücken sind es, die vermutlich den größten Effekt bei der Umwandlung zur Radstadt ausmachen.
Es käme einer „Kulturrevolution“ in der Mobilität gleich, wenn sich Kassel, nach so vielen verspielten und vertanen Jahrzehnten, wo es nur minimale Verbesserungen für Radelnde gab, hin bewegte auf eine umweltfreundliche Rad-Mobilität. Es ist hierbei wie bei Klimafragen, ökologischem Stadtumbau u. ä. längst so, dass natürlich auch in Kassel viel über den Radverkehr schwadroniert und manchmal sogar schon geplant wird: Es wird sogar ab und an mal ein Stück (Neben-) Straße umgebaut, rot eingefärbt und dann zur Radstraße erklärt. Was aber bis heute ausbleibt, ist die konsequente Eröffnung der Auseinandersetzung um den öffentlichen Raum, der sich nicht vermehren lässt und den die Autos (euphemistisch: MIV, Motorisierter Individual Verkehr genannt) zum allergrößten Teil für sich in Anspruch nehmen: zum Fahren wie zum Parken. Mit fatalen Konsequenzen und einem hohen Preis für alle Stadtbewohner - schlechte Luft, viele Tote und Verletzte (meist Fußgänger und Radfahrer) und vor allem fehlender Platz für all die Dinge, die Lebensqualität in einer Stadt maßgeblich ausmachen: Freiräume zum Durchatmen und Begegnen, Platz für entspannten Sport, andere Bewegungsarten und natürlich zum Radeln! "Kopenhagen per Rad erleben: Das löst Freude und Entspanntheit aus! Das genaue Gegenteil davon erleben Tag für Tag die RadlerInnen in Kassel … " vollständig lesen
Bei der Wahl von Barack Obama, als alle Welt dachte, alles werde gut, kam es dann in vielerlei Hinsicht ganz anders. Nicht einmal die nach Nine Eleven in Guantanamo auf Cuba eingesperrten Gefangenen kamen frei oder zumindest vor ein ordentliches Gericht, wie er es hoch und heilig versprochen hatte. Auch wenn er, das muss man ihm zugutehalten, eine ganze Menge von Initiativen ergriff, um sein Versprechen doch noch einzulösen ...
Ähnlich groß war die Freude in weiten Teilen Kassels, als 2023, nach langen Jahren der Demütigung der Grünen unter diversen SPD-OB’s, mit Sven Schoeller endlich ein grüner Oberbürgermeister im Rathaus einziehen konnte. Hat das aber wirklich zum erhofften qualitativen Sprung in der ökologischen Stadtentwicklungs- und Mobilitätspolitik geführt? Ist seitdem wirklich Entscheidendes passiert und auf den Weg gebracht worden? Denn auch wenn Schoeller z.B. das Debakel mit den Antisemitismus-Exzessen auf der d15 recht gut ausgleichen konnte und er sich von der Quadriga der Ex-SPD-OB’s nicht ins Boxhorn jagen ließ, so gibt es doch gerade im ökologischen Kerngeschäft einiges zu kritisieren. Das möchte ich hier an einem exemplarischen, aber vielsagenden Beispiel belegen.
Der BUND Hessen hat beschlossen, Klage gegen den Bebauungsplan Gänseweide / Hohefeldstraße in den Stadtteilen Brasselsberg und Nordshausen einzureichen. Damit wurde die bundesweit tätige Rechtsanwaltskanzlei PNT-Partner beauftragt.
"BUND beschließt Klage gegen Baugebiet Gänseweide" vollständig lesen
Kassel setzt den Kohleausstieg bis 2023, spätestens 2025 um - so lautet der Beschluss der Kasseler Stadtverordnetenversammlung vom Herbst 2021. Auch die Städtischen Werke haben den Kohleausstieg 2025 beschlossen und öffentlich vertreten. Doch jetzt droht der neue Vorsitzende der Städtischen Werke Carsten Harkner, den Kohleausstieg doch zu verschleppen. Am 6.11. versammelten sich daher rund 50 Bürger*innen vor dem Rathaus, um mit dem Bündnis kassel kohlefrei und den 7.500 Unterschriften des Bürgerbegehrens die starke Kasseler Unterstützung für die schnelle klimagerechte Wärmewende deutlich zu machen. "Sven Schoeller muss für Kohleausstieg 2025 gerade stehen" vollständig lesen
Der BUND Kreisverband Kassel beteiligt sich in diesem Jahr weder an der Mobilitätswoche noch am Parking Day. Viele Jahre hatte der BUND an diesen Aktionen mitgewirkt - in der Annahme, dass derartige Aktionen Veränderungen bewirken. Doch die Erfahrung zeigt das Gegenteil.
"Mobilitätswoche und Parking Day" vollständig lesen
In der letzten Vollversammlung des ZRK am 4. September 2024 gabs kaum etwas, das eine Intervention unserer Fraktion erfordert hätte. Und auch ein Bericht darüber lohnt sich eigentlich nicht. Dennoch musste unsere kleine Fraktion eingreifen … Und, man glaubt es kaum, in diesem Fall sogar mit Erfolg. Der wird sich aber vermutlich nicht als Gewinn, am Ende vielmehr als ein fragwürdiger Aufschub erweisen.
"Verwunderliches aus dem Zweckverband Raum Kassel (ZRK*) " vollständig lesen
Die BI Grüne Lunge, Pro Habichtswald, das Zentrum für Biologische Vielfalt und der BUND Kassel kritisieren die begonnen Erschließungsarbeiten im Bereich der Gänseweide zwischen den Kasseler Stadtteilen Nordshausen und Brasselberg.
„Jetzt ist die richtige Zeit Geld zu spenden für die Klage gegen den Bebauungsplan“ so Ingrid Pee von Pro Habichtswald. „Nur durch das Engagement von möglichst Vielen, die diese Bebauung falsch finden, ist die Klage zu stemmen.“
"Baugebiet Gänseweide - Flächenverbrauch stoppen" vollständig lesen
"Die Fakten für eine Sachdiskussion sind durch die ausschließlich staatlichen Anteilseigner endlich offen zu legen" fordert Stefan Bitsch vom BUND Kassel.
Das Bündnis aus BUND, den Bürgerinitiativen Grüne Lunge Kassel und Pro Habichtswald, sowie dem Zentrum für Biologische Vielfalt in Kassel und Umgebung (ZeBiViKS e.V.) lässt eine Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan Gänseweide / Hohefeldstraße in den Stadtteilen Brasselsberg und Nordshausen prüfen.
"Klage gegen Baugebiet Gänseweide in Vorbereitung" vollständig lesen
Was Elke Heidenreich in der SZ vom 23./24.03.2024 so schön und ausgesprochen geistreich formuliert, trifft die berechtigte Kritik an vielen Garten- und Hausbeleuchtern, denen der Autor dieser Zeilen auch so gern den Stromstecker ziehen würde, auf den Punkt!
„Nacht ist wie ein stilles Meer, sagt der Dichter Eichendorff. Verklärte Nacht komponiert Schönberg … mit Texten und Musik zum Thema Nacht, es gibt da so unendlich viel! Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag, dichtet Brecht. Sie hat keine zwölf Stunden mehr, sie ist erleuchtet, die Beleuchtungspest knallt mir aus den meisten Gärten entgegen. Die Leute installieren in Rasen und Bäumen Lampen, die nachts alles anstrahlen und der Natur und den Tieren schaden, mich geradezu schmerzen. Einmal habe ich einen Nachbarn gefragt, warum machen Sie das? Ich sitze drin und schau raus, was mir alles gehört, hat er gesagt. Den Idioten grüß ich nicht mehr. Ich habe auf meinen nächtlichen Gängen immer das Gefühl, ich müsste in die Gärten gehen und die Stecker ziehen, man sieht den Mond nicht, man sieht die Sterne nicht, aber die eigenen Hortensien? Ja, so dumm ist man geworden. So dumm macht Geld, macht Besitz.“
Es fehlt nur noch der Hinweis, dass besagten, unbelehrbaren Idioten jemand erklärt, dass sie mit dieser dümmlichen Besitz-Anleuchtung niemanden beeindrucken, vielmehr nur zur Lichtverschmutzung beitragen und Kleinsäuger und Insekten empfindlich schädigen. Aber davon werden sie in den meisten Fällen schlicht nichts wissen. Und falls sie davon was wissen sollten, ist es ihnen egal.
Warmbadetag, freier Eintritt und Rahmenprogramm für GROSS und KLEIN
Am Sonntag, 14. April, eröffnet das Wolfhager Erlebnisbad um 12 Uhr die Freibadsaison. Der Eintritt wird auch in diesem Jahr vom Förderverein Erlebnisbad Wolfhagen gesponsert! Damit gehört es zu den ersten Freibädern in Nordhessen. Mit - dauerhaft mindestens 25 bis 33 Grad Wassertemperatur (Schwimmer, Nichtschwimmer, Kleinkinder) - haben Badegäste die Garantie für ein wohlig warmes Badeerlebnis von April bis September.
"Wolfhager Erlebnisbad eröffnet Freibadsaison am Sonntag, 14. April 2024" vollständig lesen
Auch wenn Kassel inzwischen einen grünen Oberbürgermeister hat: Geändert hat sich beim Flächenverbrauch und beim Zubauen von Kaltluftschneisen leider erst mal nichts. Aber schön der Reihe nach.
Für den 15. November 2023 lädt der Vorstand des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK)* zur letzten Vollversammlung des Jahres 2023. Und auch wenn die Tagesordnung noch einigen anderen Zündstoff enthielt, soll es hier nur um den Tagesordnungspunkt 2 gehen: die Flächennutzungsplan-Änderung, ZRK 76, „SO Hospiz“, Harleshausen. Auf Wunsch bzw. Betreiben der Stadt Kassel soll im alten Ortskern von Harleshausen der Neubau eines Hospizes realisiert werden. Allerdings: So harmlos wie das klingt, ist dieser Neubau aber nicht, weil der vorgesehene Bauplatz an einer geradezu neuralgischen Stelle liegt. Der Bauplatz liegt am Rand des Geilebaches, eines hochempfindlichen Bereichs, der unter allen Umständen von einengender Bebauung freigehalten werden sollte. Denn genau hier fließt an heißen Sommertagen kühlere Frischluft aus dem Geilebach - Tal in die sich anschließenden Stadtteile. Man spricht von Frischluftschneisen bzw. Luftleitbahnen, die in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden sollen.
Die 16. Fahrradbörse, eine der frühesten in Nordhessen, veranstalten der MSC Wolfhagen e.V. im ADAC und der Förderverein Grundschule Wolfhagen am Samstag, 02.03.2024. Die Aktion dient der Förderung der Jugendarbeit.
Kann Wirtschaft auch solidarisch? – Dieser Frage geht am 7. Februar 2024 die Zusatzveranstaltung zur ökonomischen Nachhaltigkeit bei den Dritten Wolfhager Nachhaltigkeits-Filmtagen nach, die das Cinema Kino Wolfhagen gemeinsam mit der Solidarischen Landwirschaft (SoLaWi) des Eschenhofs in Wolfhagen-Altenhasungen und dem Verein Region Kassel-Land durchführt.
Es gehtr zügig auf unsere einhundertste Veranstaltung zu! Am Freitag, dem 26. Januar ab 16:30 Uhr, stehen wir wieder bereit für eure Reparaturwünsche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wo? In den Werkräumen der Volkshochschule der Region Kassel.
Bringen Sie bitte Zeit mit, wir können keine festen Uhrzeiten reservieren, weil Nachfrage und Reparaturdauern vorher nicht planbar sind. Und bringen Sie alles erforderliche Zubehör mit.
Aktuelle Informationen jederzeit auf unserer Web Site. Bitte beachten Sie auch unsere Spezialangebote “Messer schärfen, Strümpfe stopfen und Uhrenbatterien tauschen”!
Messer und Schneidgeräte schärfen
Bei Rückfragen zu Terminen oder für technische Beratung melden Sie sich bitte per E-Mail: mail@repariercafe-kassel.de oder beim Service-Telefon: 0173 4923579 - Wir rufen auch gern zurück!
So finden Sie uns: Mit der Tram 1 oder 3, Haltestelle Weigelstrasse. Parkplätze hinter der VHS an der Humboldtstrasse.
Das Internetportal regional-optimal.de vom BUND Kassel ist in 2013 online gegangen.
Regional-optimal stellt regionale Lebensmittel, ihre Erzeuger*innen und Bezugsquellen im Landkreis Kassel, der Stadt Kassel und dem Schwalm-Eder-Kreis vor.
• Welche Lebensmittel werden in meiner Region produziert?
• Bekomme ich sie direkt beim Erzeuger im Hofladen oder gar auf einem Wochenmarkt?
• Welche Gastronomen verarbeiten regionale Lebensmittel direkt vom Erzeuger?
• Auf welcher Veranstaltung kann ich Lebensmittel finden, Neues über regionale Lebensmittel erfahren oder einen Betrieb besichtigen? "10 Jahre regional-optimal.de" vollständig lesen
Nie würde ich sagen oder schreiben, dass das Handeln des ZRK in den vergangenen Jahrzehnten das Hagelinferno, wie es sich am vergangenen Donnerstag in Kassel abgespielt hat, direkt ausgelöst hätte. Das wäre falsch oder zumindest nicht ganz richtig. Vor allem aber zu kurz gegriffen. Dennoch, und das ist wahr und bitter zugleich, hat die Vollversammlung (VV) des ZRK jahrzehntelang ignorant agiert. Sie hat
• die bedrohlichen Fakten von Klima- und Ökologiekrise immer wieder zur Seite geschoben,
• es immer nur beim Reden über Innenentwicklung, Begrünung, Entsiegelung, Ressourcenschonung etc. belassen und
• bei unzähligen Bau- und Entwicklungsprojekten immer wieder massiv gegen bessere Einsichten und wissenschaftliche
Erkenntnisse und die eigenen Pläne und Ziele gehandelt.
"Was hat der Zweckverband Raum Kassel (ZRK*) mit dem 22. Juni 2023 in Kassel zu tun? " vollständig lesen
Google Maps c AeroWest, GeoBasis-DE/BKG,GeoContent,Maxar Technologie,Kartendaten ccGeoBasis-DE/BKG (2009)
Das Neubaugebiet Dönche Süd, das heute als Nordhausen Nord mit einem grünen Deckmäntelchen daherkommt, soll nach jahrzehntelanger Diskussion jetzt zur Umsetzung gebracht werden.
Der BUND bemängelt, dass wider besseres Wissens weitere landwirtschaftliche Böden versiegelt und Landschaft zerstört werden sollen. „Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes, die nachhaltige Wärmeversorgung, die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation gerade für Menschen mit weniger Geld, die Sicherung und Schaffung einer fußläufigen Infrastruktur, die Neuaufteilung des Straßenraums zugunsten des Umweltverbundes und mehr Bäumen sind die großen Aufgaben in unseren Siedlungen“ sagt Stefan Bitsch vom BUND. "Klimaschutz Lösungen umsetzen statt immer weiter so" vollständig lesen
Viele haben nicht richtig gelegen mit ihren Prognosen, was die OB Wahlen am 12. März 2023 angeht. Ich jedoch schon.
Bereits am 12. September 2022 habe ich in einem Artikel mit der Überschrift, OB Geselle möge seinen Job endlich an einen Profi oder eine besser dafür Geeignete abgeben, treffsicher beschrieben, wie die Ära Geselle wohl enden wird. Visionär ist dafür eher nicht das richtige Adjektiv, vielmehr die korrekte Analyse der schon im September sich abzeichnenden Ereignisse. Am Ende meines Artikels, der die wesentlichen Kritikpunkte an OB Geselles Amtszeit noch einmal zusammengefasst hat, wagte ich folgende Prognose:
„Wenn Sie (gemeint ist OB Geselle) unbedingt wissen wollen, wie beliebt Sie sind, dann können Sie ja als Solist kandidieren. Das ist ihr gutes Recht. Ich rate Ihnen allerdings davon ab, weil Ihre Eitelkeit vermutlich nach Verkündigung des Wahlergebnisses im Frühjahr 2023 Schaden nehmen könnte.“
Hier kann man das in voller Gänze noch einmal nachlesen …
Das KontorhausKollektiv will das denkmalgeschützte Kontorhaus am Kasseler Hafen so (um)bauen, dass es über Generationen flexibel nutzbar bleibt und auf unterschiedliche Lebenssituationen reagieren kann.
Geplant wird mit niedrigem Ressourcenverbrauch und CO₂-Ausstoß im Bau und im Umbau sowie im Betrieb des Hauses. Viele recycelte Materialien sollen genutzt (und dabei hoffentlich auf eine Bauteilbörse zurückgreifen können) und Handwerkliches selbst erlernt werden.
Indem Räume, Dinge und Ressourcen geteilt werden, hat jede:r die Möglichkeit, alles nutzen zu können – ohne es selbst besitzen zu müssen. Das können sein: Lastenräder, Freizeitausrüstung, Werkstatt etc.
Durch gemeinschaftlich genutzte Flächen (Gästezimmer, Dachterasse, Gemeinschaftsraum) reduzieren wir Wohnungsgrößen. Die dauerhafte Begrenzung des Wohnraums wird auch durch die Architektur möglich, die die flexible Nutzung der Flächen ermöglicht.
Das selbstverwaltete Kollektiv kann die Verkehrswende vor der eigenen Haustür umsetzen und im Quartiert fördern: statt Parkplätze planen wir einen großen Fahrradkeller mit Fahrrad-Reparaturwerkstatt.
28.3. 18 Uhr im UmweltHaus Kassel, Wilhelmsstr 2, 34117 Kassel eine Veranstaltung des BUND Kassel
Wäre Kommunalpolitik bloß Kirchturm – Politik, müsste man sich als Ahnataler nicht darum kümmern, welchen OB sich die Kasseler BürgerInnen am Sonntag aussuchen. Aber die Kommunalpolitik in Kassel ist wichtig, auch für die BewohnerInnen des Speckgürtels um das Oberzentrum Kassel herum. Fallen hier doch wichtige Entscheidungen in der Mobilitäts-, Klima-, Kultur- und Bildungspolitik, die unmittelbaren Einfluss auf die Umlandgemeinden des Landkreises haben. Deswegen ist es alles andere als egal, wer in den ausgesprochen wichtigen nächsten Jahren in Kassel auf dem OB – Sessel sitzt.
Ich sage es ganz offen, mit Namen und Adresse: Geselle hat auf keinen Fall das Zeug, ein guter Oberbürgermeister für Kassel zu sein und er verdient es nicht, dass man ihm erneut das Vertrauen für ein derart wichtiges Amt ausspricht.
Egal in welchem Lebensbereich ein Problem aufritt, es wird immer so sein, dass die Bewältigung dieses Problems aus zwei grundsätzlich unterschiedlichen Schritten besteht: Problemlösung und Prävention.
Stufe 1: Zunächst wird ein Problem als solches erkannt und es wird für viele Menschen klar, dass hier Abhilfe geschaffen werden muss. Natürlich nicht für alle. Denn beispielsweise die, die Teil des Problems sind, können sich einer Lösung durchaus verweigern. Oder aber zu Lösungen tendieren, die nicht im Interesse der Mehrheit sind.
In jedem Falle ist dies die erste Stufe. Beispiel: Soforthilfe bei Seuchen, Hochwasser oder Erdbeben. Das erfordert aktives Eingreifen in eine akute Situation. Professionelle Hilfsorganisationen sind darauf eingestellt und tun das. Engagierte Bürger werden sich freiwillig einbringen, mithelfen oder spenden. In jüngerer Zeit häufen sich leider die Vorfälle, dass ehrenamtliche und professionelle Helfer von Unbeteiligten beschimpft und tätlich angegriffen werden. Dies ist eine neue Situation; es ist ein neues Problem entstanden, dessen erste Stufe hier sichtbar wird.
Stufe 2: Gleichzeitig oder kurze Zeit nachdem versucht wird, das akute Problem zu lösen, taucht die Frage auf, warum es zu diesem Problem, zu dieser Katastrophe, überhaupt kommen konnte. Die Suche nach den Ursachen und nach den Schuldigen beginnt. Dies geschieht unter der großen Überschrift: So etwas darf nie wieder passieren! Es geht also neben der Schuldzuweisung letztlich um Prävention. In diesem Stadium werden sehr unterschiedliche Vorstellungen von den notwendigen Maßnahmen entwickelt. Die Bandbreite reicht vom Stammtisch bis zum Bundestag. Sofortige Bestrafung der korrupten Bauunternehmer, schärfere Gesetze, strengere Kontrollen, höhere Standards, etc.
Es besteht wohl kaum ein Zweifel daran, dass Putin – in die Enge getrieben – zu dem Entschluss kommen kann, „wenn ich draufgehe, dann werde ich möglichst viele mitnehmen!“ Und er wird dabei nicht unterscheiden, ob es auch sein geliebtes Großrussisches Reich oder nur den Rest der Welt trifft.
Zweitens besteht vernünftigerweise kein Zweifel daran, dass er nicht verhandeln will, ausser man gibt allen seinen Forderungen nach. Dies würde kurz- und mittelfristig zu immer neuen dreisten Forderungen führen und eine Spirale in Gang setzen, deren Drehzahl Putin vorgibt.
Dass seine Propagandaparolen frech erlogene Behauptungen sind, ist allen klar: Von der Entnazifizierung der Ukraine, der Rettung der russischen Menschen in jedem beliebigen Land, die Theorie vom Vernichtungskrieg des dekadenten Westens gegen die Russische Föderation bis zu den wirren Drohungen eines offenbar frei drehenden Medwedjew. Nur das russische Volk schluckt dies alles klaglos. Es hat ja keine alternativen Quellen und ist leider nach einem Jahrhundert intensiver Unterdrückung und Gehirnwäsche in einem Stadium aggressiver Depression.
Wenn mehr als 100.000 Mütter um ihre Söhne weinen und das Volk dennoch nicht aufsteht, dann ist das unendlich tragisch.
Nachtrag, 23.2.23: Für alle, die immer noch ein verzerrtes Weltbild haben und fordern, dass sich die Ukraine den Mördern ergeben soll, hier ein wichtiger Text: KLIck
§ 62 (1) „Der Baugenehmigung bedürfen
1. alle Baumaßnahmen einschließlich der erforderlichen Erdarbeiten,[...]“
Hessische Bauordnung Abschnitt 2, Fassung vom 6.7.1957 geändert am 6.12.1957 und am 4.7.1966 "Vollzugsdefizit IV HBO" vollständig lesen