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Sternstunde? Rückkauf der Aktienanteile der Städtischen Werke

Vor dreizehn Jahren wäre es eine Sternstunde gewesen und vermutlich ein Topthema auf der Titelseite der HNA, nämlich der beabsichtigte Rückkauf der 24,9 Prozent der Aktien der Städtischen Werke, heute im Besitz von Thüga, seinerzeit bei Vattenfall. Damals wollten OB Hilgen und Stadtkämmerer Barthel bis zu weiteren 50 Prozent der Anteile in einem ‚strukturierten Bieterwettbewerb‘ versteigern, der allein schon 300.000 Euro gekostet hätte. Ein „Kasseler Bündnis gegen Privatisierung“, in Gang gebracht von Attac und unter maßgeblicher Beteiligung der Gewerkschaft Verdi, hat dieses Vorhaben nach über einem Jahr andauernden Protests zu Fall gebracht.

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Chlorhuhn und Ahle Wurscht – Köder in der TTIP-Debatte

Da wird das längst totgesagte Chlorhuhn wieder aufgescheucht und jetzt auch noch mit Ahler Wurscht und Schwarzwälder Schinken 'Made in Kentucky' um sich geworfen. Alles nur, damit ein paar Tage später verkündet werden kann: „So kommt es nicht! Unsere Politiker ringen den USA in knallharten Verhandlungen Zugeständnisse ab“, und letztendlich wird alles gut.
Diese medialen Nebelkerzen dienen nur dazu, die wirklichen Gefahren von TTIP und CETA (das bereits fertige Abkommen mit Kanada) zu verschleiern: ...
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Großdemonstration gegen das Solarausstiegsgesetz

Solar hat nix zu lachen
.. und gegen das Scheitern der Energiewende am Montag, den 5. März 2012, in Berlin vor dem Brandenburger Tor.
Zur Demonstration ruft auf der Bundesverband Solarwirtschaft e.V., die Interessenvereinigung der deutschen Solarbranche mit rund 900 Mitgliedsunternehmen. Unterstützt von einem breiten Bündnis aus Verbänden,
Umweltorganisationen und Gewerkschaften. Info, Protestaufruf.

Wer sich über den politischen Hintergrund des Solar-Kahlschlags von Wirtschaftsminister Rösler informieren möchte, dem lege ich diesen Artikel aus dem Manager-Magazin nahe: "Warum RWE, Eon und Co. jetzt aufatmen"
["Solarstrom wirkt doppelt negativ für die Versorger", sagt Analyst Diermeier. Ausgerechnet Mittags, wenn Strom traditionell am teuersten war, müssen die Leute von RWE, Eon, Vattenfall und EnBW schon heute viele Kraftwerke drosseln. Dann sehen sie zu, wie die Preise sinken und andere Geld mit der Stromerzeugung verdienen.] heißt es in dem Artikel.

Umwelthaus gegen Beteiligung der Städtischen Werke an bundesweit agierendem Energiekonzern

Doku Pressemeldung: Bereits beschlossen hat der Kasseler Magistrat, nun sollen die Ausschüsse und danach die Stadtverordnetenversammlung der Beteiligung der Städtischen Werke an der Thüga Erneuerbare Energie GmbH, einem bundesweiten Zusammenschluss von Stadtwerken, zustimmen. Als Einstiegssumme sollen sich die Stadtwerke mit 5 Millionen Euro an dieser Gesellschaft beteiligen. Für die in allen Regionen der Bundesrepublik geplante Errichtung von Windparks, auch off-shore-Anlagen, würden weitere Millionen benötigt. Das Umwelthaus kritisiert diese Entscheidung.

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Cantus-Chaos auf nordhessischen Bahnhöfen


GDL-Streik und Desorganisation beim Nordhessischen Verkehrsverbund NVV haben am Wochenende wieder einmal dazu geführt, dass zahlreiche Reisende ungewollt auf nordhessischen Bahnhöfen strandeten. Wer in Kassel-Wilhelmshöhe, Kassel Hbf, Eichenberg, Bad Hersfeld oder Bebra mit einem DB-Zug ankam und mit einem Zug der Cantus GmbH weiterfahren wollte, stellte zumeist erst vor Ort fest, dass der gewünschte Cantus-Zug nicht fährt. "Zug fällt aus" lautete, wenn überhaupt, die dürre Ansage. Informationen über den GDL-Streik und den Notfahrplan waren nur schwer zu erhalten. Zu Hinweisplakaten auf den Bahnsteigen, mit denen auf beides hätte aufmerksam gemacht werden können, sah sich der NVV nicht in der Lage. "Cantus-Chaos auf nordhessischen Bahnhöfen" vollständig lesen

Jugendsymposion "Energie": Franz Alt spricht

Franz Alt

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"Die Energiefrage ist eine künstliche. Die Natur hat kein Energieproblem, wir schaffen uns eins", so Franz Alt in seinem Vortrag. Der Publizist und engagierte Streiter für die Erneuerbaren Energien plädierte dafür, es "nur anders zu machen": regional und dezentral, um den solaren Reichtum zu mobilisieren und unabhängig von den "vier Besatzungsmächten", E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall, zu werden. >>Kasseler Jugendsymposion

Zukunft der Energieversorgung in Kassel

Die Fraktion Kasseler Linke fordert die Chance für eine echte und vollständige Rekommunalisierung zu nutzen.

„Die Entscheidung über den Verkauf des Vattenfall-Anteils an den Städtischen Werken ist eine Entscheidung über die Ziele und den Entwicklungsschwerpunkt der Energieversorgung nicht nur in Kassel, sondern in der ganzen Region, “ so Kai Boeddinghaus. “Die Chance durch einen städtischen Rückkauf die regionale, regenerative Energieversorgung mit einem großen Mehrwert für die Bevölkerung zu sichern, sollte die Stadtverordnetenversammlung Kassel nutzen. Die Option eines Rückkaufes muss umfassend geprüft werden, bevor eine Entscheidung über einen Verkauf zugunsten der Thüga fällt.“
Zu der Alternative Einstieg der Thüga AG bei den Städtischen Werken oder oder Rückkauf der Anteile durch die Stadt legt die Fraktion ein Positionspapier vor. Es geht um eine langfristige Weichenstellung. Liegt der Schwerpunkt zukünftig auf regenerativer und regionaler Energieproduktion, regionaler Versorgung und regionaler Wertschöpfung, oder liegt die Zukunft der städtischen Werke in einer gegenseitigen Unterbietung in einem bundesweiten Wettbewerb, der nur zu gewinnen ist, wenn kommunale Stadtwerke sich mit überregionalen 'strategischen Partnern' und deren Notwendigkeit der Gewinnmaximierung einlassen.

Die Fraktion warnt vor vorschnellen Entscheidungen, mit denen der Kämmerer sich möglicherweise nur die Option für einen Verkauf weiterer Anteile der Städtischen Werke wieder öffnen will. "Zukunft der Energieversorgung in Kassel" vollständig lesen

Die Zukunft der Städtischen Werke und der Energieerzeugung in der Region

Wie soll die künftige Energieversogung der Region aussehen?
Im Moment wird auch in Nordhessen um die Strom-Konzessionen und daran gekoppelt um die künftige Struktur und die Ausrichtung der Energieversorgung gerungen. Am 19.8. wird auf der offenen Fraktionssitzung der Kasseler Linke um 19 Uhr im Schlachthof Raum 3 als Einstieg ins Thema ein Vertreter der Städtischen Werke Kassel von dem Zusammenschluss SUN aus 6 nordhessichen Stadtwerken berichten. Wie soll in diesem Modell die Kooperation aussehen, welche energiepolitischen Ziele werden verfolgt ?
Im zweiten Teil gibt es die aktuellen Kurzinfos zum Verkauf der Vattenfallanteile an die Thüga. Die eingefädelte Verkaufsabsicht wird die Diskussion der grundsätzlichen Fragen konkretisieren:
Wohin sollen sich die Städtischen Werke entwickeln? Welche Ziele und Strategien für einen kommunalen Versorger gibt es? Mit welchen Vor- und Nachteile, für Bürger, Beschäftigte, Kommunalfinanzen und Umwelt sind die verschiedenen Modelle behaftet. "Die Zukunft der Städtischen Werke und der Energieerzeugung in der Region" vollständig lesen

Auftakt-Aktion in Kassel für Aktions- und Menschenkette gegen AKW

Am übernächsten Samstag, 10. April werden Campact-Aktivisen auf dem Friedrichsplatz eine Menschenkette zwischen zwei großen AKW-Attrappen mit möglichst vielen Menschen entstehen lassen. Mitmacher/innen werden gesucht. Mit der Auftakt-Aktion in Kassel werben die Aktivist/innen für die Kette, die dann am 24. April über 120 Kilometer vom Pannenreaktor Krümmel über Hamburg bis zum AKW Brunsbüttel führen soll, wofür viele zehntausend Menschen erwartet werden.
Auftakt-Menschenkette in Kassel: Samstag, den 10. April zwischen 10:45 und 11:45 Uhr, Treffpunkt: 10:45 Uhr, Friedrichsplatz "Auftakt-Aktion in Kassel für Aktions- und Menschenkette gegen AKW" vollständig lesen

Mal richtig abschalten! - ROBIN WOOD Kassel ruft zur Demo in Berlin auf

Samstag, der 5. September 2009 ist ein wichtiger Tag für die Anti-Atom-Bewegung: In Berlin findet die Großdemo für den Ausstieg aus der Atomkraft statt. Die ROBIN WOOD Regionalgruppe Kassel unterstützt den Aufruf und wünscht sich viele MitfahrerInnen aus Nordhessen. "Mal richtig abschalten! - ROBIN WOOD Kassel ruft zur Demo in Berlin auf" vollständig lesen

Stadtwerke-Chef als Vorkämpfer für regionale Energieversorgung

Gerade mal ein Jahr ist es her, dass die Absichten des Kasseler Magistrats gescheitert sind, weitere Anteile der Städtischen Werke AG an Vattenfall oder einen anderen Energiekonzern zu verkaufen. Aber nach wie vor gehört ein Viertel der Aktien Vattenfall. "Stadtwerke-Chef als Vorkämpfer für regionale Energieversorgung" vollständig lesen

Stadtwerke: Ökostrom der Stadtwerke Kassel ist sauber

"Der Ökostrom, den die Stadtwerke Kassel seit November 2007 an ihre Kunden liefern, ist wirklich aus Wasserkraft. Darauf weist das Unternehmen hin, dem das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe Etikettenschwindel vorwirft", teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. "Stadtwerke: Ökostrom der Stadtwerke Kassel ist sauber" vollständig lesen

Stromwechsel sieht anders aus - und ist kinderleicht

Folgender Beitrag möchte eingehen auf den von vielen Seiten als Atomausstieg gefeierten Wechsel der Städtischen Werke AG hin zum Anbieter Vattenfall. Darüber, was dieser bedeutet, wurde bereits in dieser Zeitung berichtet und ist unter dem folgenden Link nachzulesen. Hier folgen nun als zweiter Teil einige Informationen für Interessierte, die einen wirklichen Wechsel hin zu Anbietern anstreben, welche nicht selber mit Atom- und Kohlekraft auch noch vom Staat hochsubventionierte Gewinne einstreichen.
"Stromwechsel sieht anders aus - und ist kinderleicht" vollständig lesen

Kein Grüner Strom in dieser Zeit

Vattenfall steht für eine verantwortungslose Energiepolitik. Ende Juni sind uns die Gefahren der Atomenergie wieder bewusst geworden. Zwei gefährliche Störfälle in Brunsbüttel und Krümmel haben Schlagzeilen gemacht. Die Informationspolitik von Vattenfall war ebenfalls eine eigene Katastrophe. Gleichzeitig beantragt das Unternehmen, die Laufzeiten für die Schrottreaktoren zu verlängern. "Kein Grüner Strom in dieser Zeit" vollständig lesen

Geschäftsentwicklung spricht für Verbleib in kommunaler Hand

Die positive Geschäftsentwicklung der Städtischen Werke im Hinblick auf den Umsatz und den Gewinn im Jahr 2006 spricht nach Ansicht der Fraktionsvorsitzenden der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Karin Müller, eindeutig dafür, das Unternehmen in städtischer Hand zu behalten und einen Rückkauf der Anteile von Vattenfall voran zu treiben. "Geschäftsentwicklung spricht für Verbleib in kommunaler Hand" vollständig lesen

„Heuschrecken vor der Wohnungstür“ - Beitrag Veronika Baier

"Das Unsichtbare... sichtbar machen"
Unter den Straßen von Kassel liegen 2361 Kilometer Stromkabel, 763 km Gas-Rohre, 112 km Fernwärme, 1027 km Wasserleitung. Auf diesen unterirdischen Schatz (1 m Wasserleitung kostet etwa 400 Euro, 1 m Gasleitung 300 Euro) ist jeder angewiesen...
Dokumentation der Texte, die in der April/Mai-Ausgabe des StadtteilZeit Magazins erschienen. Urheberrechte bei StadtteilZeit bzw. den Autoren. "„Heuschrecken vor der Wohnungstür“ - Beitrag Veronika Baier" vollständig lesen

„Heuschrecken vor der Wohnungstür“ - Interview Dr. Barthel

Die Position der Stadt Kassel bei Privatisierungsüberlegungen und –bestrebungen bislang kommunaler Unternehmen fragte die Redaktion bei Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel nach.
Dokumentation der Texte, die in der April/Mai-Ausgabe des StadtteilZeit Magazins erschienen. Urheberrechte bei StadtteilZeit bzw. den Autoren.
"„Heuschrecken vor der Wohnungstür“ - Interview Dr. Barthel" vollständig lesen

Konzeptwettbewerb bedeutet Einstieg in die Versteigerung der Städtischen

"Privatisiert - ruiniert!"
Bündnis gegen Privatisierung
und Bildungsabbau
Protestdemonstration am Montag, 13. November 11.06 um 14.15 Uhr vor dem Hallenbad Ost. Kundgebung um 15.15 Uhr vor dem Kasseler Rathaus vor der Stadtverordnetenversammlung. "Konzeptwettbewerb bedeutet Einstieg in die Versteigerung der Städtischen" vollständig lesen