Die Ausstellung "Guernica - Gaza Interventionen“ von Mohammed Al Hawajri im Café Buchoase in Kassel mit Völkerrechtler Norman Paech (23.5.) und Kunstwissenschaftler Hans Baumann (28.5.2024) Zum Nachhören: Ausschnitte aus den Veranstaltungen in der Buchoase
Die Bilder stammen aus dem Gazastreifen, der inzwischen ein Ort des Todes, der Verwüstung, der Vernichtung, kurz, einer humanitären Katastrophe geworden ist.
Sie wurden während der documenta15 ausgestellt als Beitrag des palästinensischen Künstlerkollektivs "Question of funding" und als angeblich antisemitisch, also judenfeindlich denunziert.
Gaza war vor dem Krieg nicht nur ein großes Freiluftgefängnis, sondern auch ein Ort der Kreativität und des künstlerischen Schaffens.
Mohammed Al Hawajri, geboren 1976 im Flüchtlingslager Bureij im Gazastreifen, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen
Künstlern, die dort lebten.
Di, 11. Juni, 21-22 Uhr
Wiederholung: Mi, 12. Juni, 13-14 Uhr
UkW 105,8 und Digitalradio: DAB+ Kanal 6, Block A im Band III/FRK, Live-Stream
mit Karin Leukefeld, Journalistin und freie Korrespondentin im Mittleren Osten
Mitschnitt Diskussionsveranstaltung vom am 18. April in der Buchoase, Kassel Di, 14. Mai, 21-22 Uhr
Wiederholung: Mi, 15. Mai, 13-14 Uhr
UkW 105,8 und Digitalradio: DAB+ Kanal 6, Block A im Band III/FRK, Live-Stream
Karin Leukefeld: "Wer Lösungen sucht, muss in die Geschichte zurückgehen und das Unrecht der Vergangenheit offenlegen.
Ohne Respekt und die Anerkennung Palästinas, ohne das Recht auf Souveränität und Entwicklung der gesamten Region – wie es in der UN-Charta formuliert ist - wird es keinen Frieden geben."
Dr. Shir Hever untersuchte die wirtschaftlichen Aspekte der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete und ist für die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern engagiert, unter anderem als Mitglied der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost e.V.“ und als Geschäftsführer des „Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern“ (BIP).
„Wir kommen als Freunde (We Come As Friends)“ Frankreich, Österreich / 2014 / 109 min / Dokumentarfilm von Hubert Sauper / englisch, deutsche Untertitel
„We come as friends“ – Wir kommen als Freunde.
Das behaupten alle gerne von sich, die im rohstoffreichen Gebiet von Sudan und Südsudan ihre Interessen verfolgen: christliche
"Attac lädt ein zu Film und Gespräch" vollständig lesen
1987: Als Reaktion auf die Besetzung des Westjordanlands kaufen die Bewohner*innen des Städtchens Bait Sahur 18 Kühe und gründen eine eigene Milch-Kooperative. Das Projekt erweist sich als voller Erfolg – bis die israelische Armee sie zu einer Gefahr für die nationale Sicherheit erklärt …
Der Film lässt israelische Militärs zu Wort kommen, vor allem aber die Aktivisten, die die Kooperative ins Leben gerufen haben und alle, deren Leben durch diese wahre Geschichte verändert wurde. Humorvoll, intelligent und aufrichtig zeigt er die Kraft des friedlichen Widerstands und den Mut der Menschen in Palästina.
Der Film verbindet Stop-Motion-Animationen, Originalzeichnungen und Archivmaterial, um ein außergewöhnliches Kapitel in der Geschichte des Nahostkonflikts zu erzählen.
Der Film erzählt die wahre Geschichte von fünf syrischen und palästinensischen Geflüchteten. Sie entschließen sich zu einer 3000 km langen Reise von Mailand nach Stockholm und überwinden mit einer inszenierten Hochzeit 'illegal' fünf europäische Grenzen. Drei Filmemacher haben Betroffene in Italien kennengelernt – und sich entschieden, ihnen weiterzuhelfen.
Auf emotional berührende, humorvolle, aber auf keinen Fall verharmlosende Weise wird der Kern der so genannten Dublin-Verordnungen aufgegriffen und sehr anschaulich verdeutlicht, wie Geflüchteten und Asylsuchenden eine selbstbestimmte Wahl ihres Aufenthaltsortes verwehrt wird.
100.000 Euro Crowdfunding-Unterstützung. Dauerhaft ausverkaufte Kinosäle in vielen italienischen Großstädten.
"Die aktuellen Geschehnisse in Palästina und die Klage Südafrikas gegen die israelische Besatzungsmacht"
mit Völkerrechtler Dr. Norman Paech (28.1.2024)
mit Renate Dillmann
Renate Dillmann hat zu Staatstheorie promoviert, ist freiberufliche Journalistin und Lehrbeauftragte. Mehrere Forschungsaufenthalte führten sie nach China. Website: www.renatedillmann.de/
China ist ein wirklich bemerkenswerter Sonderfall der jüngeren Geschichte. Es hat als einziges Land der „Dritten Welt“ eine wahrhaft „nachholende Entwicklung“ geschafft, zu den etablierten Nationen aufgeschlossen und ist inzwischen eine kapitalistische Weltmacht.
"Mit einem Mindestlohn von 1,21 Euro, mit seinen äußerst kapitalfreundlichen Arbeitsgesetzen, die die Gewerkschaften völlig aushebeln, kann die Ukraine zum Eldorado westlicher Unternehmen werden. Darüber hinaus winken Extraprofite durch den Wiederaufbau, auch für deutsche Firmen.
Schon heute ist die Ukraine völlig abhängig von westlichen Krediten in Milliardenhöhe, nach dem Krieg wird sie endgültig zu einem Protektorat westlicher Kapitalinteressen werden.
Was bedeutet dieser Krieg also für die große Mehrheit der einfachen Menschen in der Ukraine? Das Leben opfern für die Ausbeutungsinteressen westlicher Konzerne im Einverständnis mit ukrainischen Vasallen? Noch mehr Armut, Elendsprostitution, Hungerlöhne, Rechtlosigkeit, Ausverkauf der Landwirtschaft, Entrechtung der Gewerkschaften? Was verbirgt sich also hinter den Sonntagsreden von den westlichen Werten?"
Veranstalter: Kasseler Friedensforum, Liebknecht-Kreis Kassel, Forum Gewerkschaften Kassel
• „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg",
Peter Wahl legt beim Jahresauftakt des Kasseler Friedensforums am 8.2.2023 dar, dass diejenigen, die angesichts der vielen Toten und des unermesslichen Leids beim Krieg in der Ukraine ein möglichst schnelles Ende und Verhandlungen fordern, in der Mehrheit sind; er vergleicht die Ressourcen der Kriegsparteien und äußert sich zu den Möglichkeiten für Friedensverhandlungen.
• 10 Prinzipien der Kriegspropaganda
• Wie sich Rüstungsindustrie und Kriegswirtschaft in einen Staatshaushalt hineinfressen
"Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in
Zukunft leben werden"
Buchvorstellung mit der Autorin Ulrike Herrmann am 28.9.22 im Evangelischen Forum, Kassel Mitschnitt
Auf längere Sicht wird Energie knapp, teuer sowieso, beziehungsweise muss es werden, wenn zukünftige Lebensbedingungen nicht gänzlich in die Tonne getreten werden sollen.
Energieknappheit wird nun aber vermutlich viel schneller eintreten, als dies im Sinne eines sozialverträglichen Übergangs zu wünschen wäre.
Wenn Russland im Rahmen der westlichen Sanktionen von seinen Währungsreserven abgeschnitten wird, ist es unwahrscheinlich, dass es seine Energielieferungen (Öl und Gas) an den Westen aufrecht erhält. - Energie wird knapp werden und zwar ganz schnell.
"Was, wenn Energie knapp wird?" vollständig lesen
Ein Kreis von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kultur und anderen Bereichen der Zivilgesellschaft wendet sich in einem offenen Brief an den Kanzler. Hier der Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz,
wir sind Menschen unterschiedlicher Herkunft, politischer Einstellungen und Positionen gegenüber der Politik der NATO, Russlands und der Bundesregierung. Wir alle verurteilen zutiefst diesen durch nichts zu rechtfertigenden Krieg Russlands in der Ukraine. Uns eint, dass wir gemeinsam vor einer unbeherrschbaren Ausweitung des Krieges mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt warnen und uns gegen eine Verlängerung des Krieges und Blutvergießens mit Waffenlieferungen einsetzen.
Auf längere Sicht wird Energie knapp, teuer sowieso, beziehungsweise muss es werden, wenn zukünftige Lebensbedingungen nicht gänzlich in die Tonne getreten werden sollen.
Energieknappheit wird nun aber vermutlich viel schneller eintreten, als dies im Sinne eines sozialverträglichen Übergangs zu wünschen wäre.
Wenn Russland im Rahmen der westlichen Sanktionen von seinen Währungsreserven abgeschnitten wird, ist es unwahrscheinlich, dass es seine Energielieferungen (Öl und Gas) an den Westen aufrecht erhält. - Energie wird knapp werden und zwar ganz schnell.
Aufruf zu Kundgebung und Demonstration!
Verschiedene Friedensgruppen, andere politische Gruppen und Einzelpersonen haben sich anlässlich des Krieges in der Ukraine zum Kasseler Friedensbündnis zusammengefunden:
Auf die Straße gegen den Krieg und für zivile Lösungen!
Samstag, 12. März 2022 um fünf nach zwölf Uhr
Kundgebung auf dem Opernplatz
anschließend Demonstration zu Krauss-Maffei Wegmann und zweite Kundgebung
An der A 44 wird schon Jahrzehnte gebaut, Widerstand dagegen gibt es ebenso lange. Die Kosten steigen inzwischen ins Astronomische. Bis zum 26. Juli können beim Regierungspräsidium Kassel Einwendungen gegen den Bau des Abschnitts der A 44 zwischen Kassel-Ost und Helsa-Ost erhoben werden, vorausgesetzt man/frau ist davon PERSÖNLICH betroffen.
Vor dreizehn Jahren wäre es eine Sternstunde gewesen und vermutlich ein Topthema auf der Titelseite der HNA, nämlich der beabsichtigte Rückkauf der 24,9 Prozent der Aktien der Städtischen Werke, heute im Besitz von Thüga, seinerzeit bei Vattenfall. Damals wollten OB Hilgen und Stadtkämmerer Barthel bis zu weiteren 50 Prozent der Anteile in einem ‚strukturierten Bieterwettbewerb‘ versteigern, der allein schon 300.000 Euro gekostet hätte. Ein „Kasseler Bündnis gegen Privatisierung“, in Gang gebracht von Attac und unter maßgeblicher Beteiligung der Gewerkschaft Verdi, hat dieses Vorhaben nach über einem Jahr andauernden Protests zu Fall gebracht.
Die Attac-Regionalgruppe Kassel erklärt sich solidarisch mit den Bus- und Bahnfahrer/-innen im ÖPNV und unterstützt ihren Warnstreik am 6. Oktober in Kassel und Umgebung.
Wir unterstützen die Tarifkampagne von Verdi für gute Arbeit im öffentlichen Nahverkehr. Kostendruck und die Öffnung für Konkurrenz durch Privatunternehmen haben die Arbeitsbedingungen im ÖPNV in den vergangenen 20 Jahren fortlaufend verschlechtert: Arbeitsverdichtung und Stress haben zugenommen.
Die Gewerkschaft Verdi will deshalb Tarifverhandlungen für bessere Arbeitsbedingungen für Bus- und Bahnfahrer/-innen – und bundesweit einheitliche Regelungen für etwa 130 kommunale ÖPNV-Unternehmen. Doch die Arbeitgeber haben bislang solche bundesweiten Verhandlungen abgelehnt.
Bessere Arbeitsbedingungen sind jedoch Voraussetzung für den Ausbau des ÖPNV. Und dieser ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Rückbau des motorisierten Individualverkehrs und für das Erreichen der Pariser Klimaziele.
Am 18. September war wieder der weltweite Parking Day.
Ein Bündnis von Organisationen hat gezeigt, dass man mit Parkplätzen viel schönere Sachen machen kann, als Blechkisten abzustellen.
In Kassel wurde dieses Mal der Karlsplatz "bespielt": Ballspiele, Vikingerschach, Brettspiele, eine Lastenrad-Testfahrt. Oder einfach nur sitzen und sich unterhalten.
• Haben Sie keine Lust auf langwierige bürokratische Entscheidungswege?
• Haben Sie es satt, dass das Controlling die heimliche Klinikleitung ist?
• Nervt Sie, dass betriebswirtschaftliche Vorgaben die Versorgung von Patienten einschränken?
• Wollen Sie sich stattdessen in einem engagierten Team für die Bedürfnisse von Patienten einsetzen?
Betten auf Intensivstationen?
Was kommt da auf uns zu? Auf uns als Gemeinwesen?
Das Rezept aus Kriegszeiten für eine gerechte Verteilung, z.B. Rationalisierung in Form von Lebensmittelkarten, mag für Klopapierrollen praktikabel sein, aber wie werden Intensivbetten zugeteilt? Nach Geldbeutel, nach Wichtigkeit (‚systemrelevant‘), „Betten nur für Deutsche...“ oder ? Wer bleibt unversorgt, wer darf überleben?
"Was ist der Mangel an Klopapierrollen gegen den Mangel an …." vollständig lesen