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"Viaje radial" - Rundreise durch Lateinamerika: Religiosität



Download: viaje-radial2014-06-19-religiosidad-ohnemusik.mp3
Auf ihrer radiophonen Rundreise richten Enrique Catalán und Klaus Schaake ihren Blick auf die immense Bedeutung des Religiösen – auch jenseits des sehr weit verbreiteten katholischen Glaubens – für die Entwicklungen auf dem Subkontinent.
kassel-zeitung dokumentiert die live am 19. Juni 2014 in spanischer Sprache im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Sendung. Die Musik fehlt im Podcast. Das hat mit der GEMA zu tun...

Voller Erfolg: Erstes Repair Café in Kassel mit 33 % Erfolgsquote

Gespannte Erwartung: Das Repair Café Kassel am Start


Kassel, 27. Juni – Mit bangen Erwartungen saßen die Veranstalter des ersten Kasseler Repair Cafés im Nachbarschaftstreff Vorderer Westen in der Samuel-Beckett-Anlage 12: Ob denn überhaupt jemand kommt? Aber schon deutlich vor der Öffnung um 16 Uhr am Freitag kamen die ersten Gäste und die ersten Reparaturfälle!

Und schließlich konnte man am Schluss rund 75 Besucher zählen, 21 Reparaturaufträge wurden bearbeitet und ein stolzes Drittel davon in nur zwei Stunden als „repariert“ abgehakt!
Staubsauger mit Lagerschaden - mal sehen, ob es einen Austauschmotor gibt...


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Repair Cafe im Nachbarschaftstreff Vorderer Westen

Solarleuchten - Reparatur
Etwa 75 Reparatursuchende und -willige besuchten das erste Treffen. Ein wenig Werkzeug war vorhanden, bei einigen elektronischen Geräten stand der Reparatur allerdings ein verklebtes Gehäuse oder das reparaturunfreundliche Innenleben im Weg.
Radioreparatur





Die nächsten Termine sind 25.7. und 29.8., jeweils 16-18 Uhr in der Samuel-Beckett-Anlage 12, 34119 Kassel.

Ein großer Spaß, der ansteckt

Kleiner Artikel in der Zeit zu Critical Mass (auch heute in Kassel): " [..] ist Critical Mass Protest gegen eine Fußgänger und Radfahrer diskriminierende Verkehrspolitik, Demonstration für mehr Rechte für Radfahrer, für grüne Radwege, mehr Rücksicht auf den Straßen, weniger Lärm und Abgase, autofreie Städte. Es ist eine Bewegung, die nicht mit Forderungen und Verboten, Theorien und unschlagbaren Argumenten daherkommt, sondern mit ansteckender, aus gemeinsamer Praxis kommender Verführungskraft."

Trompete - Neue Ausgabe der Literatur- und Kunstzeitschrift

Die nordhessisch-südniedersächsische Literatur- und Kunstzeitschrift Trompete erscheint bereits im siebten Jahr. In ihrer achten Ausgabe, die von Bernhard Balkenhol, dem langjährigen Leiter des Kasseler Kunstvereins, mit Zeichnungen/Collagen ausgestattet wurde, sind 19 Autorinnen und Autoren versammelt. Da einige von ihnen in Kalifornien zuhause sind, wurden alle Beiträge übersetzt, um amerikanische Autoren den deutschen Lesern und deutsche Autoren den amerikanischen Lesern vorzustellen. Der Haiku-Dichter Steve Sanfield erscheint zum Beispiel zum ersten Mal auf deutsch, der Kasseler Chronist Hans Horn zum ersten Mal auf englisch. Der in London lebende Evolutionsbiologe Volker Sommer hat sein langes Gedicht Oblivion selbst übertragen. Von der diesjährigen Adelbert-von-Chamisso-Preisträgerin Ann Cotten sind Erstveröffentlichungen zu lesen. Neben den bereits zum Stamm gehörenden Autorinnen Anna Rheinsberg, Tanja Dückers und Caroline Hartge präsentiert die Trompete 8 Gedichte, Prosa und Essays unter anderen von Tone Åvenstroup, Christoph Heubner, Michael Kellner, Pierangelo Maset und William Cody Maher, dessen Gedichte Carl Weissner übersetzte. Kai J. Sasses Gedicht Etwas erleben, so zart wie nur Punk sein kann, erscheint posthum.
Das von Theo Köppen, Peer Schröder und Katja Töpfer herausgegebene Periodikum hat mit dieser 120 seitigen Ausgabe Buchstärke angenommen. Mit dem Trompete-Signet von Hanfried Blume, auf schwarzem Umschlag geprägt, ist es in einer einmaligen Edition von 200 nummerierten Exemplaren in der Buchhandlung Vogt, Friedrich-Ebert-Str. 31, 34117 Kassel, Tel. (0561) 93 721 94, info@buchhandlung-vogt.de, erhältlich.
Edition Michael Kellner, ISBN 978-3-933444-27-1, 120 Seiten, 12 Euro.

Kreislaufwirtschaft per Flaschenpfand - heute mal von unten betrachtet

Das Thema weggeworfene Pfandflaschen und deren Scherben hat mich an dieser Stelle schon einmal beschäftigt – und treibt mich nach jüngstem Erleben erneut um.

Beginnen wir mit dem Ende: Erzählt mir da jemand, der es wissen muss, dass sich viele Hartz4-Eltern gern der Mühe des Flaschensammlens unterziehen, damit dem Sprössling für die Schule und die bessere Zukunft ein elektronisches Gerät mit dem Markenzeichen eines angebissenen Obstes gekauft werden kann. „Alle Hochachtung!“ war mein erster Gedanke, mein zweiter auch.

Doch dann erinnerte ich mich an meinen erbosten Artikel über die verkommene Jugend, die sich nächtens im Park die Kante gibt und dann großzügig die Flaschen liegen lässt, statt sie entweder zurück zu geben oder mindestens in den Mülleimer zu werfen. Sind das nun die selben, deren Eltern morgens das pfandhaltige Leergut einsammeln, damit’s dem Nachwuchs mal besser geht?

Recycling 2.0?
Frühling im Tannenwäldchen
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Die WM und deutscher Nationalismus

Marx in Chemnitz
„Wenn die nationale Borniertheit überall widerlich ist, so wird sie namentlich in Deutschland ekelhaft.“

Was für ein treffender Satz von Marx und Engels aus der „Deutsche Ideologie“ Mitte des 19. Jahrhunderts! Das geschmacklos drapierte Marx-Denkmal in Chemnitz*, früher Karl-Marx-Stadt, gibt den Beiden ebenso beredt recht wie die schon öfter beobachteten deutschtümelnden Exzesse nach und bei Wiedervereinigungen, WM-Siegen und kollektiver Hatz auf Asylbewerberheime – bis sie denn wieder brennen. Und sollten „unsere deutschen Jungs“ tatsächlich weit genug kommen, kann man sie ja wieder baumeln lassen, die geschundene deutsche Seele! Mit allem was dazu gehört.

*Nach der ersten Präsentation entwendeten Unbekannte das übergroße Trikot. Steht zu hoffen, dass das so weiter geht und am Ende keine Trikots in Übergröße mehr da sind….

E. Jochum

Hann. Münden - Schilda - Kassel: Was zum Teufel hat denn da das Wasser- und Schifffahrtsamt geritten?

Wer glaubt, dass der Behördenschimmel etwas Ausgestorbenes sei, der irrt. Alle Welt in Kassel rätselt, was die Beamten und/oder Angestellten des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Hann. Münden wohl geritten haben mag, als sie vor der kleinen Unterneustädter Parkanlage zwischen Karl-Branner- und Drahtbrücke allem Anschein nach den Einbau von Dalben bzw. Pfählen für eine Anlegestelle oder gar ein Hausboot in der Fulda genehmigten.

Noch herrscht Dunkel im Behördendschungel, aber eins steht fest: Da ist gehörig was schief gelaufen! Offensichtlich sitzen in diesem Amt in Hann. Münden Leute, die die elementaren Grundbegriffe von Planung nicht auf dem Schirm haben. Sicher kann nur diese Behörde darüber befinden, ob, wann und wie Eingriffe in den Gewässerraum von Bundeswasserstraßen zu erfolgen haben. Vermutlich gibt es auch kaum jemanden, der den Herrschaften dieser Behörde da reinreden wollte.

Wenn sie aber einem - ganz offensichtlich - äußerst naiven privaten Bauherrn eine Genehmigung für derartige Vorrichtungen in der Fulda „verkaufen“ resp. genehmigen, dann müssen sie sich doch vorher abstimmen mit der zuständigen Behörde hier in Kassel, die über den Bebauungsplan regelt und bestimmt, was dann an Land passieren, vielmehr nicht passieren kann!? Dort jedenfalls, wo die Blütenträume eines unternehmungslustigen Bauherrn platzen werden, wird es all das nicht geben, was er bräuchte, damit die Genehmigung aus Hann. Münden überhaupt Sinn macht: nämlich Wegerecht, die Erlaubnis, eine technische und verkehrliche Erschließung mit Parkplätzen etc. zu bauen. Hier, in dieser gelungenen kleinen Parkanlage in der Unterneustadt, wird es all das ganz sicher nicht geben! Auch dann nicht, wenn der gute Mann im Ortsbeirat Unterneustadt einen Auftritt bekommen und von seinen „wässrigen Träumen“ berichten sollte. Auf keinen Fall!

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Hessen feiert 20-jähriges Jubiläum zum Tag der Architektur!

Samstag, 28., und Sonntag, 29. Juni in Kassel und Region
Das letzte Juni-Wochenende steht wieder ganz im Zeichen der anspruchsvoll gebauten Umwelt: Zum 20. Mal präsentieren hessische Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner ein umfangreiches Programm. Auch in Kassel und Region gibt es Spannendes zu sehen und zu erleben. "Nutzen Sie die Gelegenheit, am 'Tag der Architektur' Bauwerke und Gärten zu besichtigen, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind und befragen Sie Architekten und Bauherren persönlich", ruft Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen Interessierte auf.
kassel-zeitung dokumentiert das Programm und die StadtZeit-Themenseiten zum Tag der Architektur. SZ62-tda.pdf Das komplette Programm gibt's unter ... mehr. "Hessen feiert 20-jähriges Jubiläum zum Tag der Architektur!" vollständig lesen

Chlorhuhn und Hormonfleisch werden geopfert …

werden bei den derzeitigen Geheimverhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA (TTIP), da kann man sich schon sicher sein. Vielleicht waren bzw. sind sie auch nur ein Köder für die aufgeschreckte Öffentlichkeit; die 'großzügige' Preisgabe dieser Reizworte könnte verschleiern, was TTIP und weitere Freihandelsabkommen an Zumutungen für Städte und Gemeinden, also auch für Kassel bereithalten. "Chlorhuhn und Hormonfleisch werden geopfert …" vollständig lesen

Sieg oder Niederlage?

Am 11. Juni hat die Bau- und Planungskommission in einer Sondersitzung beschlossen, das Grundstück des ehemaligen Stadtbades Mitte für den Bau eines „schlichten“ Bürokomplexes, wie sich die HNA ausdrückte, zu verscherbeln. Ging also das Sahnestückchen an den meistbietenden Investor tatsächlich für einen Mehrpreis von – wie gemunkelt wird – einer Million Euro über den Rathaustisch? In einem gründlichen Artikel - den man hier noch einmal nachlesen kann - habe ich dargelegt, dass gerade in diesem Bereich der eher schwächelnden, stützungsbedürftigen Innenstadt um die Untere Königsstraße unbedingt ein hohes städtebauliches und architektonisches Niveau gefragt, d.h. dringend nötig gewesen wäre. Nun kommt es anders, d.h. mal wieder so, wie es der Kassenwart und Kämmerer der Stadt Kassel, Herr Dr. Barthel, eben möchte.

Wenn die Profis der für solche Fragen zuständigen Bau- und Planungskommission sich von Dr. Barthel und vermutlich auch von OB Hilgen ins Bockshorn jagen lassen und auf das an dieser Stelle im Stadtgefüge unabdingbar Notwendige – nämlich Qualität, Nutzungsmischung und Spitzenarchitektur - ganz ohne Zeitnot verzichten, sind sie beteiligt und mitverantwortlich dafür, dass falsche Rechnungen aufgemacht werden und Inkompetenz erneut triumphieren kann. Und eben mal wieder Schlichtes, Unprofessionelles zum Zuge kommt.

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StadtLabor: "Kulturelles Engagement macht Schule, Synergien nutzen"



Download: sstadtlabor2014-06-05-kess-ohnemusik.mp3
"KESS" ist die Kurzformel für das Projekt des Vereins für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V., in dessen Rahmen die Akteure Kultur als festen Bestandteil von Schule etablieren, jungen Menschen kulturelle Teilhabe ermöglichen und sie für kulturelles Engagement begeistern. Darüber hinaus möchten sie ehrenamtliches kulturelles Engagement in der Region stärken sowie regionale Kulturakteure und Schulen vernetzen. Wie das geht, experimentierte das StadtLabor mit Silvia Franz (Cheerleader-Marchingband-Projekt), Marisa Kräft (Mitglied der Theatergruppe TiFZ und Schülerin), Susanne Kräft-Ludolph (Mitglied der Theatergruppe TiFZ) und Isa Trube (Projektleitung KESS). kassel-zeitung dokumentiert die am 5. Juni 2014 im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Live-Sendung. Die Musiktitel sind im Podcast nicht Teil der Sendung. Das hat mit der GEMA zu tun...

"Viaje radial" - Rundreise durch Lateinamerika: WM in Brasilien



Download: viaje-radial2014-05-22-copamundial-ohnemusik.mp3
Die Fußball- und auch die andere Welt blickt derzeit auf Brasilien. Enrique Catalán und Klaus Schaake machen einen "radiofonen Spaziergang" zur soziookönomischen und sozialen Dimension dieser Weltmeisterschaft.
kassel-zeitung dokumentiert die live am 22. Mai 2014 in spanischer Sprache im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Sendung. Die Musik fehlt im Podcast. Das hat mit der GEMA zu tun...

Fotowettbewerb Streuobstwiesen: Die Preisträgerinnen des Monats Mai

Kassel, 12. Juni - Aus mehr als 30 Fotomotiven konnte die Jury die zwei besten Motive für den Mai auswählen. Zwei ambitionierte Hobbyfotografinnen machten das Rennen: Sabine Schneider und Stephanie Singe konnten am heutigen Donnerstag ihre Urkunde und eine Kiste feinsten Apfelmosts aus regionaler Produktion entgegennehmen.
Streuobstwiese Rammelsberg, 1. Preis
Streuobstwiese Rammelsberg, 2. Preis









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14. JUNI: THE JIVECATS - POWERHOUSE SWING & JUMPIN' JIVE

Die Jivecats aus Paderborn begleiten ihr Publikum zurück in die 30er und 40er Jahre. Die Wirtschaftskrise war Vergangenheit, das Fräulein vom Amt musste noch nicht auf Callcenter umschulen und die Tanzflächen dominierte der Lindy Hop (benannt nach Lindberghs Atlantik-Flug).
Stilistisch bewegt sich die Band zwischen Count Basie und Louis Jordan ... "14. JUNI: THE JIVECATS - POWERHOUSE SWING & JUMPIN' JIVE" vollständig lesen

Inklusion in Kassel schnell voran treiben

Logo: fab
Logo des fab
Angesichts des erheblichen Nachholbedarfs in Sachen inklusiver Bildung in Kassel tritt der Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) dafür ein, dass die Inklusion in den Kasseler Schulen schnell voran getrieben wird. Das Vorhaben der Stadt Kassel gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt die Schaffung einer Modellregion inklusive Bildung voran zu treiben, müsse beschleunigt statt gebremst werden. "Inklusion in Kassel schnell voran treiben" vollständig lesen

Vor 70 Jahren: D-Day

Ein entscheidender Schritt, Europa vom Nazifaschismus zu befreien, für die HNA Anlaß im Stile der Landserhefte Nazisoldaten und ihre Heldentaten zu Wort kommen zu lassen.

Being amphibious troops had only one meaning for us: we would have to be unhappy in the water before we could be unhappy on the shore.*

Der so genannte D-Day gab Nazideutschland den Rest. Am 6. Juni 1944 landeten in einem gewagten und gewaltigen Unternehmen Truppen der West-Alliierten an der Normandie. Trotzdem dauerte es noch ein knappes Jahr, bis Deutschland die Waffen streckte. Gemeinhin hält sich verschiedentlich der Vorwurf, zu spät die zweite Front eröffnet zu haben, in unzulässiger Weise abgewartet zu haben, bis die Rote Armee der deutschen Wehrmacht das Rückgrat gebrochen hatte und in einigen Kreisen wird geraunt, dass nur die materielle Übermacht gegen einen schlecht bewaffneten Gegner den Sieg der Alliierten gesichert hätte. "Vor 70 Jahren: D-Day" vollständig lesen

Jetzt auch in Kassel: Repair Café gegründet!

Kassel, 5. Juni - Es ist ein weltweiter Trend: Die Menschen wehren sich gegen die Wegwerfmentalität, die der Umwelt schadet und nur der Industrie nützt. Inzwischen gibt es Hunderte von Initiativen, die unter dem gemeinsamen Namen „Repair Café“ die Möglichkeit bieten, alltägliche Gebrauchsgegenstände von ehrenamtlichen Fachleuten oder ambitionierten Bastlern wieder funktionsfähig zu machen. Das kann das Bügeleisen oder der Toaster sein, der Schalter mit dem Wackelkontakt, der CD-Player, der Drucker oder das Telefon - ein Versuch lohnt immer und nebenbei trifft man nette Leute, mit denen man ohne den kaputten Fön nie in Kontakt gekommen wäre!



Das neue Repair Café hat Premiere am 27. Juni um 16 Uhr im Nachbarschaftstreff Vorderer Westen von Hand in Hand e.V. in der Samuel-Beckett-Anlage 12. Gesucht werden noch Gleichgesinnte mit handwerklichem Geschick und hilfsbereite Menschen, die in beiden Bereichen, nämlich „Repair“ und „Café“ gerne mithelfen möchten. Die nächsten Termine sind der 25.7. und der 29.8., jeweils 16 Uhr, also immer der vierte Freitag eines Monats.
Weitere Informationen bei Wolfgang Ehle, 0172 6905061, E-Mail repaircafe@xpedo.net, oder Bärbel Praßer, 0561 2876 276, E-Mail: west@handinhand-kassel.de

Skandalöse städtebauliche Wiederholungstat: Statt Highlight mal wieder nur Schlichtheit!

Am 22. Mai ist in der HNA zu lesen, dass das Grundstück des ehemaligen Stadtbades Mitte an einen Investor verkauft worden ist, der schnell ein Gebäude mit Büros für den RP hochziehen will. Wo es über Jahrzehnte Schwimmsport und – spaß für alle gab, bekommen wir jetzt offensichtlich einen schlichten Bürobau hin- und vorgesetzt, so die HNA. In ihm soll es neben Bußgeld- und Beihilfestelle für den RP (was eine Landesbehörde ist) vielleicht auch noch ein bisschen Gastronomie geben und weit über hundert neue Tiefgaragenplätze, die dort mit Sicherheit nicht nötig sind. Um zu begreifen, was für ein faustdicker Skandal sich hier anbahnt, muss man sich ein bisschen mit der jüngeren Stadtgeschichte befassen.

Dazu soll zurückgeblättert und daran erinnert werden, dass mit diesem Schachzug ein von Dr. Barthel und der SPD lang geplanter und gezielt angestrebter Akt der Zerstörung wichtiger kommunaler Einrichtungen seinen vorläufigen Schlusspunkt findet.

Dr. Barthels Ziel war und ist es bis heute, die aus kameralistischer Sicht defizitären Bäder zuerst kaputt zu sparen und dann die verbleibenden – bis auf das eine Neue am Auedamm und das Hallenbad Süd – zu zerstören, zu verkaufen, abzureißen…. Wie viel Vermögen dabei vernichtet wird, wie viel Lebensqualität dabei unter die Räder gekommen ist, kann und soll hier nicht aufaddiert werden. Fest steht nur, dass damit Dr. Barthel und seine Mitstreiter voll im neoliberalen Trend liegen. Dass ihm die Bürgerinitiativen für die Freibäder in Wilhelmshöhe und Harleshausen erst mal einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, wird ihn schmerzen. Ob es allerdings tatsächlich gelingt, die beiden Freibäder der Stadtgemeinschaft auch wirklich zu erhalten und langfristig zu retten, steht auf einem anderen Blatt.

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"Kulturelles Engagement macht Schule, Synergien nutzen" - StadtLabor im Freien Radio

Donnerstag, 5. Juni, 21 bis 22 Uhr, Freies Radio Kassel
"KESS" ist die Kurzformel für das Projekt des Vereins für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V., in dessen Rahmen die Akteure Kultur als festen Bestandteil von Schule etablieren, jungen Menschen kulturelle Teilhabe ermöglichen und sie für kulturelles Engagement begeistern.
Darüber hinaus möchten sie ehrenamtliches kulturelles Engagement in der Region stärken sowie regionale Kulturakteure und Schulen vernetzen. Wie das geht, experimentiert das StadtLabor mit Gästen aus dem Werra-Meißner-Kreis.
UKW-Frequenz 97.8 per Kabel und 105.8 über Antenne; Livestream: www.freies-radio-kassel.de (Wiederholung: Freitag, 13 Uhr)