Montag, 26. Januar 2015, 18.00 Uhr
Scheidemannplatz Kassel
In unserer Stadt leben gut zweihunderttausend Menschen. Die einen sind hier geboren, die anderen im Lauf ihres Lebens hergezogen. Wieder andere haben Krieg, Not und Elend in unsere Stadt verschlagen. Die Menschen unserer Stadt kommen aus Nordhessen, aus allen anderen Teilen Deutschlands und der Welt, sie haben unterschiedliche Interessen, Weltbilder, Träume, Lebensplanungen und Vorstellungen vom Leben, Partnerschaft und Familie, sie sind konfessionslos, christlich, muslimisch, jüdisch u.a.. Sie sind jung und alt, sie sind alle Menschen. ...
Auch am kommenden Montag ruft das "Bündnis gegen Rechts" unter dem Motto "Kassel für alle" um 18 Uhr am Scheidemannplatz/Ecke Treppenstraße zum Protest gegen den Kasseler Pegida-Ableger auf. „Je suis Charlie – Non je ne suis pas Kagida“ („Ich bin Charlie – Ich bin nicht Kagida“). ... "Montag, 12. Jan. "Kassel für alle" Protestkundgebung gegen Kagida" vollständig lesen
Da wird das längst totgesagte Chlorhuhn wieder aufgescheucht und jetzt auch noch mit Ahler Wurscht und Schwarzwälder Schinken 'Made in Kentucky' um sich geworfen. Alles nur, damit ein paar Tage später verkündet werden kann: „So kommt es nicht! Unsere Politiker ringen den USA in knallharten Verhandlungen Zugeständnisse ab“, und letztendlich wird alles gut.
Diese medialen Nebelkerzen dienen nur dazu, die wirklichen Gefahren von TTIP und CETA (das bereits fertige Abkommen mit Kanada) zu verschleiern: ... "Chlorhuhn und Ahle Wurscht – Köder in der TTIP-Debatte" vollständig lesen
Auszug aus der Rede des Fraktionsvorsitzenden der FDP
zu den kommunalpolitischen Auswirkungen der Freihandelsabkommen TTIP und CETA
im Stadtparlament Kassel am 21.07.2014
Das Kasseler BÜNDNIS GEGEN RECHTS ruft ein weiteres Mal auf:
Kundgebung gegen antimuslimischen Rassismus
und neurechte Propaganda
Montag, 8.Dezember, 18.00 Uhr Scheidemannplatz (An der Treppenstraße)
"Für Montag, 8. Dezember um 18.30 Uhr hat die Gruppe KAGIDA (Kassel gegen die Islamisierung des Abendlandes) eine weitere Demonstration in Kassel angemeldet. In dieser Gruppe sind HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) Aktivisten, ehemalige NPDler, Neonazis, AfD und rechte Bürger/-innen organisiert. Vorbild sind Initiativen wie HoGeSa und PEGIDA (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes).
Gegen Rassismus und neurechte Propaganda
Auf den privaten Facebook-Seiten einiger Organisator/-innen von KAGIDA wird keinen Hehl aus dem Hass auf Muslime gemacht. Die Stichworte im Kasseler Aufruf sind: "Überfremdung", Unterwanderung des "Abendlandes", Zerstörung "unserer Kultur", Sozialleistungen und unsere Gastfreundschaft ausnutzende "Ausländer".
Zeigen wir, dass wir einen solchen Hass und
Rassismus in Kassel und überall nicht dulden!
Kommt zur Gegenkundgebung um 18.00 Uhr am Scheidemannplatz!"
Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat beim neuerlichen Vergleich von 69 deutschen Großstädten die Steigerung der Preise für Neuvermietungen zwischen 2009 und 2014 um 28,8 Prozent als Stärke Kassel gelobt (andernorts im Schnitt nur 15 Prozent): Vierter Platz also auf dem Treppchen der Miet-Haie (Nicht-Miethaie sollten sich nicht angesprochen fühlen!).
Eine 'dynamische Stärke' wäre in der Sicht dieses Arbeitgeber-Instituts sicher auch die hohe Anzahl von Leih- und Zeitarbeitern im Kasseler Raum. Auch die wachsende Kinderarmut könnte nach dem Motto „Wachstum, Wachstum über alles“ noch als dynamischer Faktor zu verbuchen sein.
Ja sicher wäre es längst angebracht, dass Kasselwasser bzw. die Städtischen Werke den Bürgern erklären, wie der Wasserpreis bzw. die Wassergebühr zustandekommt. Dann würde sich das regelmäßig wiederkehrende Geschrei über die "zu hohen" Wasserpreise vermutlich erübrigen.
Eine Wasserpreis-Senkung um 37 Prozent, wie die hessische Kartellbehörde sie seinerzeit angeordnet hat, war jedenfalls abenteuerlich ...
"Warum steigen die Kasseler Wasserpreise seit 17 Jahren nicht?" vollständig lesen
Ignorieren und Verniedlichen, das ist die dümmliche Strategie der Lokalpresse im Umgang mit dem zunehmenden Protest gegen die Freihandelsabkommen: Pressemitteilungen nicht veröffentlicht, Beteiligung an der Demo verniedlicht, unter der Suchfunktion der Digitalausgabe nicht zu finden.
Das Nordhessisches Bündnis „Freihandelsabkommen stoppen“ möchte die Menschen der Region über die negativen Folgen von TTIP informieren und sie zum Widerstand aufrufen. Das Bündnis besteht aus Naturschutzverbänden, Gewerkschaften, Parteien, politischen Organisationen, verschiedenen Bürgerinitiativen, kirchlichenGruppen und Einzelpersonen.
am Samstag, 23. August, 21-24 Uhr und
am Sonntag, 24. August, 13-15 Uhr (die ersten beiden Stunden)
im Freien Radio Kassel UKW 105,8
oder als Livestream im Freien Radio Kassel
Wie können TTIP, CETA und TISA, die beiden ebenfalls geheimen Klone des Transatlantischen Freihandelsabkommen, verhindert werden? Ein erster Schritt ist Information, der zweite sind Bündnisse und der dritte dann Aktionen.
Im Juni hatte die Attac-Regionalgruppe in einem ausführlichen Schreiben die Mitglieder des Kasseler Stadtparlaments aufgefordert, die Auswirkungen von TTIP, CETA und TISA auf die Kommune zu prüfen.
werden bei den derzeitigen Geheimverhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA (TTIP), da kann man sich schon sicher sein. Vielleicht waren bzw. sind sie auch nur ein Köder für die aufgeschreckte Öffentlichkeit; die 'großzügige' Preisgabe dieser Reizworte könnte verschleiern, was TTIP und weitere Freihandelsabkommen an Zumutungen für Städte und Gemeinden, also auch für Kassel bereithalten.
"Chlorhuhn und Hormonfleisch werden geopfert …" vollständig lesen
am Dienstag, 13. Mai, 21-22 Uhr und
am Mittwoch, 14. Mai, 13-14 Uhr
im Freien Radio Kassel UKW 105,8
oder als Livestream im Freien Radio Kassel
Podiumsdiskussion zum Freihandelsabkommen USA–EU (TTIP)
vom 14. März 2014
mit Prof. Norman Paech (Völkerrecht),
Uwe Wötzel (Ver.di) und
Alexander Lau (IHK München)
Moderator: Dr. Fritz Glunk (Herausgeber "Die Gazette")
Vortrag von Christian Felber (mit anschließender Diskussion) Donnerstag, 13. März 2014, 19.30 Uhr
Bürgersaal im Rathaus der Stadt Kassel
Der Eintritt ist frei
Christian Felber ist einer der maßgeblichen Entwickler der Idee „Gemeinwohl- Ökonomie“. Er wird in seinem Vortrag ihre ethischen Grundzüge vorstellen und über erste Erfahrungen mit diesem „Wirtschaftsmodell mit Zukunft“ berichten. So haben sich schon mehr als 500 Unternehmen aus zahlreichen Staaten der im Oktober 2010 gestarteten Initiative angeschlossen. Felber hat attac Österreich mitbegründet und wurde mit seinem Buch „Gemeinwohl-Ökonomie“ (2010) zur einer wichtigen Stimme der Globalisierungskritik.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Arbeitsgruppe Grundeinkommen, Anthroposophisches Zentrum, attac-Regionalgruppe Kassel,
VHS Region, Evangelisches Forum und Katholische Kirche Kassel
Ein Kioskbetreiber geht am 19. Januar in Ruhestand. Na und? – Nein, so ist es nicht! 59 Jahre lang haben Heinz Döring und seine Frau Carola den Kiosk in der Engelhardstraße betrieben. Sie sind quasi ein Institution (auch eine soziale) im Stadtteil Rothenditmold. Auch, wenn inzwischen ein Nachfolger gefunden ist, 'ersetzbar' sind er und seine Frau nicht. Sie gehören zur lebendigen Geschichte und Gegenwart des Stadtteils.
Ein Kioskbetreiber geht am 19. Januar in Ruhestand. Na und? – Nein, so ist es nicht! 59 Jahre lang haben Heinz Döring und seine Frau Carola den Kiosk in der Engelhardstraße betrieben. Sie sind quasi ein Institution (auch eine soziale) im Stadtteil Rothenditmold. Auch, wenn inzwischen ein Nachfolger gefunden ist, 'ersetzbar' sind er und seine Frau nicht. Sie gehören zur lebendigen Geschichte und Gegenwart des Stadtteils.
Einen Kübel voll Dreck hatte seinerzeit José Pinto in seinem Kommentar in der hiesigen Lokalzeitung (siehe unten) über "die Griechen" ausgeschüttet wegen ihrer schlechten Zahlungsmoral gegenüber dem in Kassel ansässigen Panzerproduzenten Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Schon damals konnte man sich fragen, wer oder was "die Griechen" dazu veranlasst haben könnte, sich dieses Kriegsgerät aufdrücken zu lassen, in Zeiten, in denen sich das Verhältnis zum "Erzfeind Türkei" ziemlich friedlich gestaltet hatte.
"Skandal: Unbezahlte, ungenutzte KMW-Panzer in Griechenland! Dem muss abgeholfen werden!" vollständig lesen
Diskussionsveranstaltung zur Nahrungsmittelspekulation
am Dienstag, 8. Oktober
um 16.30 Uhr
Café Buch-Oase
Germania-Straße 14, Kassel
Man kann die globale Ernährungskrise nicht unabhängig von der globalen Finanzkrise betrachten. Es ist eine deutliche Zunahme der Spekulation mit Nahrungsmitteln festzustellen: durch Umleitung von Finanzströmen, "Mit Essen zockt man nicht" vollständig lesen
Der Konsumkritische Stadtrundgang wurde von Studierenden der Uni Kassel entwickelt.
Der Name ist Programm: Die Gruppe nimmt sich unseren alltäglichen Konsum vor und thematisiert unser Einkaufsverhalten bei Rundgängen durch die Innenstadt von Kassel. Dabei geht es um Gegenstände, die uns ständig umgeben: Handys, Klamotten, Kaffee oder um Themenschwerpunkte wie Werbung oder Wasserverbrauch. ""Konsumieren mit Herz und Hirn" - Konsumkritischer Stadtrundgang Kassel"" vollständig lesen
am Dienstag, 10. September, 21-22 Uhr,
Wiederholung
am Mittwoch, 11. September, 13-14 Uhr
im Freien Radio Kassel UKW 105,8
oder als Livestream im Freien Radio Kassel
Da gönnt sich die Stadt Kassel mit dem zehntägigen Hessentag eine große Sause für 11 Millionen Euro, aber für den Erhalt der Stadtteilbibliotheken soll kein Geld da sein. "Der Kommunale Schutzschirm zum Schuldenabbau erfordert solche Einsparungen", heißt es aus dem Rathaus.
"JA zum Erhalt der Stadtteilbibliotheken!" vollständig lesen
Was macht die Globalisierung mit den Kommunen, und was machen die Kommunen daraus? Wo sind sie Opfer und wo sind sie Täter? Und wie können Alternativen aussehen?
Dazu referierte HEINZ Werner bei dem Treffen der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Kommunen Ende September in Mannheim aus seiner 2008 vorgelegten Studie mit dem Titel "Der große Umbruch – Deutsche Städte und Globalisierung".
Was macht die Globalisierung mit den Kommunen, und was machen die Kommunen daraus? Wo sind sie Opfer und wo sind sie Täter? Und wie können Alternativen aussehen?
Dazu referierte HEINZ Werner bei dem Treffen der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Kommunen Ende September in Mannheim aus seiner 2008 vorgelegten Studie mit dem Titel "Der große Umbruch – Deutsche Städte und Globalisierung".
Mitschnitt des Referats des Berliner Sozialwissenschaftlers und langjährigen politischen Aktivisten Prof. Dr. Peter Grottian im Rahmen der Veranstaltung des Fachbereichs Politikwissenschaft der Uni Kassel "Formen des politischen Protests" am 26. Juni 2012.
mit dem Berliner Sozialwissenschaftler und langjährigen politischen
Aktivisten Prof. Dr. Peter Grottian.
Mitschnitt des Referats im Rahmen der Veranstaltung des Fachbereichs Politikwissenschaft der Uni Kassel "Formen des politischen Protests"
am 26. Juni 2012