Grandiosität bescheinigt das Kunstmagazin Monopol in seiner Dezemberausgabe* Adam Szymczyks Idee einer documenta zugleich in Kassel und in Athen. Zu Recht, wie wir meinen. Aber woher hatte er diese Idee?
Es steht nun außer Frage, dass dieses Geheimnis vom documenta-Leiter selbst zugleich aufgedeckt und verrätselt wurde. Fotografische Zeugnisse belegen es. Der Subtext einer Wortmarke in der Neuen Neuen Galerie (ehem. Neue Post) verrät, dass eine Konnektion zwischen der nordhessischen und der attischen Metropole, zwischen der documenta und dem EMST, dem Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst in Athen, seit Jahrzehnten dem Siedlungsgebiet unserer Region prospektiv gleichsam eingeschrieben ist.
"Kassel, Athen, das EMST und die Deutsche Post" vollständig lesen
Zu Beginn meines Studiums las ich in einem Buch: „Befriedigt schiebt sich begriffliche Ordnung vor das, was zu begreifen wäre.“
Ich habe diesen Satz, damals im Jahre 1972, nicht verstanden, seine Bedeutung ist mir erst jetzt im documenta-Jahr 2017 aufgegangen. Ich verdanke die Erleuchtung dem von mir hochgeschätzten Harald Kimpel, dem „wohl profundesten noch lebenden documenta Kenner“ (Helmut Plate). Da mein Interesse und meine Aufmerksamkeit den Außenseitern und Gescheiterten in der Gesellschaft gilt, ist mir eine Bemerkung von Harald Kimpel in seinem Gespräch mit Klaus Schaake übel aufgestoßen
Klaus Schaake, der das Interview geführt hat, schreibt im „Vorwort“ zum Gespräch mit Kimpel: >>„Problembeweinungskunst“ zeigt laut Harald Kimpel die aktuell in Kassel laufende Ausstellung in großen Teilen.<< Und Kimpel fügt im Gespräch hinzu: „Problembeweinungskunst ..... im Rahmen einer Mitleids-documenta“.
(Pressmeldung Stadt Kassel) Die Geschäftsführerin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Frau Annette Kulenkampff, wird nach einer erfolgreichen documenta 14 zum 1. Juni 2018 in beiderseitigem Einvernehmen aus der Gesellschaft ausscheiden, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Der Aufsichtsrat dankt Frau Kulenkampff für ihren außergewöhnlichen persönlichen Einsatz bei der documenta 14 und für ihre Bereitschaft, bis dahin an der Schaffung wichtiger struktureller Voraussetzungen für eine erfolgreiche documenta 15 mitzuwirken. Dies gilt insbesondere auch für die Findung der künstlerischen Leitung der documenta 15.
Nachlese zum 34. Kasseler Dokumentarfilm - und Video Fest:
Vor dem Frauenklo im Gloria hat sich eine kleine Schlange gebildet. Der Andrang ist bei Frauen normalerweise nach Filmen immer groß. Nach manchen Filmen stehen die Zuschauerinnen stumm vor abgeschlossenen Klotüren. Heute wird sich unterhalten. " Ich musste so aufpassen, dass ich nicht loschluchze. So ...", sie führt ihren inneren Kampf mimisch vor. Ausnahmslos alle Frau stimmen zu. Ergreifend, rührend, hoffnungsvoll und noch ein paar Adjektive mehr werden verteilt. Der Film geht über Kinder und Musik und um die Wirkung der musikalischen Leidenschaft.
"Schniefend in der Warteschlange - Die Riahi Brothers rühren mit ihrem Film "Kinders" zu Tränen" vollständig lesen
Nachdem die Parlamentarier des Zweckverbandes (ZRK) 2015 aus der Zeitung erfahren haben, wer der Nachfolger von Verbandsdirektor A. Güttler werden wird, haben sich die Fraktion der CDU und der Kasseler Linken/Die Linke darüber zu recht erregt. Nicht nur, dass nach außen wieder dieser fatale Eindruck entstand, die SPD habe mit der Inthronisierung von Herrn D. Stochla, früher SPD Bürgermeister in Vellmar, einen Versorgungsfall elegant gelöst, sondern auch weil man es mal wieder am elementaren Respekt im Umgang mit den gewählten Parlamentariern hat fehlen lassen.
Aufgrund der Proteste und einiger gewechselter Schreiben, die aus den beiden o.a. Fraktionen beim Verbandsvorstand eingetrudelt sind, gab es dann, im Nachhinein, eine Information für die Fraktionsvorsitzenden, wobei nur noch das Procedere und die Gründe für die vom Verbandsvorstand bereits getroffene Wahl erläutert wurden. Es wurde außerdem, man höre und staune, Besserung gelobt! Die Fraktionen sollten also zukünftig rechtzeitig eingebunden und informiert werden.
Ich entnehme wiederum meiner Anteilnahme an Öffentlichkeit, dass die PKW-Industrie eine neue Entmenschlichung plant. Es geht um das total-autonome oder teil-autonome Fahren. Statt moderne öffentliche Bewegungssysteme für alle zu entwickeln, klemmt man sich hinter den PC-Mythos. Da geht es dann letztlich nur noch um ohne Mensch und Steuerung von Maschinen durch Maschinen. (Bis jetzt ist bei uns noch der Eingreifer vorgeschrieben: Falls das sog. System versagt, muss ein Beifahrer eingreifen. In den USA hat es den ersten Technik- und Kapitalgläubigen begleitungslos erwischt.)
Mit dem Begriff der Autonomie hatte die europäische Aufklärung dereinst eine wunderbare Imagination der Selbstständigkeit von Menschen entworfen. Jetzt fährt das automaton (also der sich selbst bewegende Bewegende) ohne uns. Das entspricht exakt der Selbst-Abschaffung des selbständigen Menschen. Wer braucht sowas außer der Auto-Industrie?
Gibt es noch eine Steigerung von Schwachsinn?
Gemeinsam mit Eckhard Bär, Psychoanalytiker und MitBegründer des KASSELER FORUMS ... und der WERKSTATT FÜR PSYCHOANALYSE …, experimentierte das StadtLabor-Team zu der auf Freud und Lacan zurückgehenden subversiven Theorie und Praxis der Analyse menschlichen Leidens und Genießens, sowie zum UnBehagen in einer inzwischen fundamentalistisch-kapitalistischen UnKultur.
kassel-zeitung und Werkstatt für Psychoanalyse … dokumentieren die Live-Sendung des Freien Radio Kassel vom 16. Nov. 2017 im Podcast und laden zu Kommentar und Kritik ein, um damit ein weiteres Experiment zu starten zum Thema:
Der Stachel der Psychoanalyse – heute!?
Termine und Informationen: www.kassel-zeitung.de Suche: Stadt-Labor und www.werkstatt-fuer-psychoanalyse.de oder info(at)werkstatt-fuer-psychoanalyse.de und www.BaerEckhard.de
Für den Podcast musste die für die Sendung relevante Musik aus GEMA-rechtlichen Gründen herausgeschnitten werden.
Für Prof. Dr. Hermann Bullinger sind die aktuellen Entwickungen um die Goethestraße 71/73 ein klarer Fall von Gentrifizierung. Wie sich Kassels Stadtteile zukünftig entwickeln ist für ihn eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Klaus Schaake sprach mit dem Mitglied von Kassel West e.V.
Ich entnehme dem öffentlichen Medienwesen, dass es einem in Baunatal groß angesiedelten Betrieb im Rahmen der neoliberalen Litanei erlaubt war, eine publizistische Nebelkerze zu werfen. Es soll dort einen "Zukunftsplan" geben. Dieser sieht den Abbau von Arbeitsplätzen vor. Durch den Nebel hindurch sehen wir andererseits auch klar, mit was unsere gut florierenden Gesellschaften schon jetzt und in Zukunft zu rechnen haben. Dashalb unsere weitere Schlagzeile: "Wirtschaft unter Volldampf".
Rainer Ehrenpreis von der Schweibenalp (Schweiz) spricht mit uns über Leben in Gemeinschaft. Er lebt seit 39,5 Jahren in größeren Zusammenhängen und kann darüber berichten, was Gemeinschaft ausmacht und wie sie zustanden kommt. Über die Abgründe, die Höhenflüge, das Berauschende, die freie Sexualität und die Ökonomie, haben wir uns vorgenommen zu sprechen. Wo wir hinkommen, ist auf jeden Fall heute, Sonntag, 12.11.2017, 18-19 Uhr im Freien Radio Kassel zu hören. Die Musik spielt diesmal live.
Wdh. am Montag 10 h, es wird gepodcasted werden.
Kasseler Akteurinnen und Akteure aus Kunst und Kultur sind zur Beteiligung an einer Netzwerkanalyse im Rahmen der Erarbeitung einer Kulturkonzeption für Kassel aufgerufen. Ein Fragebogen steht ab sofort bis zum 17. November über den >>Weblink oder auf der Website zur Kulturkonzeption www.kuko-kassel.de zur Verfügung. Die Netzwerkanalyse soll vorhandene und potentielle Kooperationsstrukturen der Kasseler Kulturlandschaft aufzeigen. "Online-Befragung zur Erarbeitung einer Kulturkonzeption für Kassel" vollständig lesen