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Stadtwerke Wolfhagen: „Windkraftausbau in richtige Richtung lenken“

Hochspannungskabelnetz unter der Nordsee verhindert Ausbau der Erneuerbaren Energien an Land. Dezentrale Erzeugung vor Ort sinnvoller.
Der Vorschlag, ein 30-Milliarden-Hochspannungsnetz unter der Nordsee zu bauen, das Strom aus Offshore-Windparks liefern soll, stößt bei den Wolfhager Stadtwerken auf massive Kritik. „Die volkswirtschaftlich attraktivere und betriebswirtschaftlich preiswertere Alternative ist die dezentrale Erzeugung vor Ort“, so Aufsichtsratsmitglied Manfred Schaub zu der geplanten Großinvestition. "Stadtwerke Wolfhagen: „Windkraftausbau in richtige Richtung lenken“" vollständig lesen

Der rasende Roland

Koch rührt mal wieder im populistischen Eintopf. Ich staune immer wieder darüber, in einem Land zu leben, in dem so ein Mensch gewählt werden kann. (Bzw. in einem Land, in dem eine Partei und eine Publizistik, die ihn hätte ablösen können, Frauenmobbing betreibt.) Nun sollen also die IV-Hartzer "Gegenleistungen" für ihr Staatsgeschenk erbringen. Wie wär's mit Arbeitslagern, Herr stellvertretender Direktor?

Von der Front

Die Wochenschau tagesschau meldet "Viele Soldaten hat das verstört, denn schon jetzt fühlen sie ihren lebensgefährlichen Dienst in Afghanistan als gesellschaftlich nicht hinreichend gewürdigt." Q

Andrea Ypsilanti: "Wir müssen über Alternativen sprechen"

Andrea Ypsilanti spricht beim Neujahrsempfang der SPD Bad Wilhelmshöhe

Zum Download
Ob der aktuellen politischen Lage in Hessen, stimmt es Andrea Ypsilanti froh, dass ihr Wahlkampf 2008, der den sehr raschen Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine Energieversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen vorsah, in den Kommunen offenbar nachgewirkt habe und viele sich auf den Weg zu einer unabhängigen Energieversorgung, deren Wertschöpfungspotenziale sich vor Ort realisieren, machen wollen, auch ohne dass sie dabei von der Landesregierung explizit unterstützt werden.
Der Bundespartei empfiehlt die "Politikerin mit Leidenschaft", wie sie sich selbst beschreibt, die Weiterentwicklung der Konzepte, die man in Hessen hatte und ein Denken in Prozessen jenseits von Einzelantworten. Die Landtagsabgeordnete fordert neue Bündnisse ohne "künstliche Abgrenzungen".
Der Bürgerjournalist, der zu der Veranstaltung geladen war, befragte für kassel-zeitung die Landtagsabgeordnete am Rande der Veranstaltung.

Neuer Sender: "Wissen"

Das Deutschlandradio ergänzt ab 18. Januar sein Angebot um "Wissen". Der Sender wird gar keine UKW-Frequenz mehr haben. Dr. Willi Steul, der Intendant des Deutschlandradios, gibt sich locker und hat dem Programmchef den Auftrag gegeben: “Lass die jungen Wilden von der Kette!”.

"Konträrfaszination"

Ich habe soeben im WDR eines der schönsten Worte aufgeschnappt - das natürlich mal wieder etwas gefinkelt klingt. Benutzt wurde es von Roger Willemsen, der mir immer besser gefällt. Gemeint ist damit, dass man zugibt, an diesem Schrott, der täglich mit Boulevard, Seifenoper, Billigdiscount, Extra Tip etc. auf uns herunterregnet, eine klammheimliche Freude zu haben. - Dies auch allen, die Journalismus betreiben oder werden betreiben wollen...

"flipdot - hackerspace für kassel"

Spaß am Gerät
Der Plan, auch in Kassel einen Hackerspace aufzubauen, begann mit einem initialen Treffen im Oktober letzten Jahres, zu dem 28 Teilnehmer mit so vielen Zielen und Ideen kamen, daß viele sich fragten: "Warum erst jetzt?".
In der Zwischenzeit beteiligte sich die Gruppe mit einem offenen Workshop auf der Interfiction (hier ein Video dazu), der Hackerspace "SubLab" in Leipzig wurde besucht, schnell gründete man einen gemeinnützigen Verein und inzwischen steht auch die Raumsuche vor dem Abschluß. ""flipdot - hackerspace für kassel"" vollständig lesen

Freisprechanlage: Wir reden über's Wetter

Ein etwas älterer Bahn-Slogan lautete: Wir reden nicht über's Wetter. Überlegene Technik contra Naturzufall: Heute muss man sich für Verspätungen entschuldigen. In einer Bildunterschrift der Süddeutschen stand zu lesen: "brach mit aller Gewalt über uns herein." Die Kasseler Verkehrsbetriebe ihrerseits bereiteten uns in einer Pressemitteilung auf Schreckliches vor.
Mit Lutz Katzschner von der Uni ("Umweltmeteorologe") unterhalten wir uns über das Wetter. Da haben wir wohl genug Stoff.
Morgen, 18-19 Uhr, Freies Radio Kassel. Wdh. Montag 11 Uhr.

Heroisches Soldaten-Management

"Tadelt nie die Taten der Soldaten."
Mein eigener letzter Kommentar (#11) zu den "Soldatenfreuden" und die Erwähnung der Ansichtspostkarte mit den Totenkopfspiegeln auf der Uniform hat mich dann doch mehr inspiriert, als ich dachte. Zumal ich im Netz dann weiterhin auf den Herrn mit dem erstaunlichen Namen "von Axster-Heudtlaß" stieß. "Heroisches Soldaten-Management" vollständig lesen

Mit dem Pubertist auf du und du…

Zweifelhafte Transferleistungen
Neulich kam im trauten Heim plötzlich und unerwartet die Sprache dann doch mal auf die schulischen Glanzleistungen des Pubertisten und anderer Helden. Er berichtete davon, dass sein Kollege nachträglich Ärger mit der Deutschfachkraft bekommen habe, was selbigem ordentlich die Note versaut habe. "Wegen iPhone-Spicken." "Wegen was?" fragte ich. "Naja, der hat halt nach einer Gedichtinterpretation gegoogelt und das dann 1:1 in seine Klassenarbeit übernommen." Auch nicht schlecht. Sind ja immer "on", wie sie immer so schön sagen, die jungen Menschen.

Flughafen Kassel-Calden oder Mitte-Deutschland-Bahnverbindung?

Einiges deutet darauf hin, dass nordhessische Politiker eine Verbesserung des Zugangebotes auf der Bahnstrecke Dortmund - Kassel - Erfurt hintertreiben, weil sie Sorge um die Auslastung des zukünftigen Flughafens Kassel-Calden haben. Eine attraktive Konzeption aus Nordrhein-Westfalen zur nachhaltigen Verbesserung des Bahnangebotes auf der Strecke blieb der hiesigen Öffentlichkeit weitgehend verborgen. "Flughafen Kassel-Calden oder Mitte-Deutschland-Bahnverbindung?" vollständig lesen

Verkehrsbetrieblicher Winteralarm

Ausnahmesweise geben wir einmal eine inhaltlich wertvolle Meldung der Presseabteilung der Stadt bzw. von NVV und KGB wieder. Nicht ohne die poetische Unterzeile: "Wintewetter bremst Busse und Bahnen". Es erstaunt ja, dass es einmal im Jahr inzwischen zu Überraschungen, ja zu Paniken kommt, wenn Winter tatsächlich eintritt. Zukünftig werden wir sowieso - dem Gipfelstürmen sei's gedankt - Pfirsiche in Hamburg pflücken. Rührend die vorwarnende Fürsorge, dass wir uns möglicherweise sogar auf "erhebliche Behinderungen" im ÖPNV einstellen müssen. Bitte sich nicht von Worten wie "Wintertief", "Notfallfahrplan" und "Stärke der Schneefälle" erschrecken lassen! Auch dass Busse möglicherweise nicht mehr "auf de Bäege" (Adolf Tegtmeier) fahren können, sollte doch einleuchten. "Sie tun alles was in ihrer Macht steht!" (Beppo Brehm in "Die Landärztin") Frische Meldung von heute, anschließend im Wortlaut. Take Care! "Verkehrsbetrieblicher Winteralarm" vollständig lesen

Neulich beim Krämer...

Geburtstagssuppenküche vom Feinsten
Nicht dass schon über die Feiertage überall, wo Mann so hinkam, reichlich Leckereien zum Download bereit standen. Auch nach dem Jahreswechsel geht es weiter. "Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran", könnte die Devise lauten. Fragt sich womit. Auf jeden Fall mit dem Hüftgold oder wahlweise den "love handels", wie eine Bekannte ihre Ringe im trauten Zwiegespräch mal... "Neulich beim Krämer..." vollständig lesen

Freisprechanlage: Wie im ehemaligen Ostpreußen der Hund begraben liegt

Wir hatten erst "Back to Ostpreußen" getitelt. Vielleicht klingt das aber doch zu sehr nach "Back in the USSR".) Deshalb in Eigenankündigung unseres Gastes: "Eine Recherche mit Feldforschung auf den Spuren der Ahnen. Es geht um Familiensaga, Alten Fritz, DEN ORDEN, und die Polnisch-Deutschen Beziehungen. Was Preußen überhaupt bedeutet, bedeuten könnte.
Locations: Halbinsel Hela, Gdansk, Frische Nehrung, Elbing, Malbrok, Deep Hintermasuren, Masurellen, Hohenzollern."
Roland Goldack im Gespräch
heute 18-19 Uhr, Freies Radio Kassel, wie immer live. "Freisprechanlage: Wie im ehemaligen Ostpreußen der Hund begraben liegt" vollständig lesen