An der Allee die friedenstüchtige Amsel - Wilhelmshöher Ostergruß
Sie sendet eine Klanginsel süßer Töne in das tosende raue Konzert der Straße, mit langen Sehnsuchtsfiepern darin, zwitsch zwwitttschsch, dü dü dü düüüü tschiiiiep tschiep tschiiiiep, dü lüüüüüü...
Auf der Wilhelmshöher Allee rauschen, summen, brummen, knöttern - je nach Antrieb - die Fahrzeuge vorbei, doch ganz gleich, wie leise auch jene mit elektrischem Anschubsen sein mögen, hier gibt es teilweise Kopfsteinpflaster. Und so rumpeln sie allesamt durch die Ohren.
Mittendrin behauptet sich die Amsel mit dem zauberischen Abendgesang. Ob sie auch "Peter" heißt, wie der, den vor vielen Jahren meine Tochter mit hoher Kinderstimme besang, auf dem Heimweg vom Kindergarten an meiner Hand? "In unserm Gaaaten, da singt ein Ämselschen, der kleine Peter, und singt sooho süß . Singt ümmer düdelüüdelütt, un' isch sing leisä-hä mit, singt ümmer düdelütt, un' isch sihing mit."
Die Straßenbahnen lärmen mehr als die Autos, sie streben mit Getöse dem Depot zu, der Fahrplantakt wird abends ausgedünnt. Das Amsellied verstummt nicht. Seine Stimmkraft durchdringt mit ihrem Zwitschülüüüü hartnäckig selbst dieses dröhnende, Trommelfelle bekriegende Rumpeln von Eisenrädern in Eisenschienen. Wie Trommelfelle von Straßenbahnen artgerechter zu beschallen wären, das ist kein so wichtiges Forschungsprojekt wie Bio-Diesel für Panzer und Terraforming des Mars. Und warum auch sollen Straßengeräusche friedlicher für Menschenohren werden, wenn die warmduscherige, pfuiteufelige Friedensgier des Menschenwesens mittlerweile in TalkShows zum Hindernis für "die riesigen Pläne der Mächtigen" (Bertold.Brecht) erklärt wurde?..... "An der Allee die friedenstüchtige Amsel - Wilhelmshöher Ostergruß" vollständig lesen
Auf der Wilhelmshöher Allee rauschen, summen, brummen, knöttern - je nach Antrieb - die Fahrzeuge vorbei, doch ganz gleich, wie leise auch jene mit elektrischem Anschubsen sein mögen, hier gibt es teilweise Kopfsteinpflaster. Und so rumpeln sie allesamt durch die Ohren.
Mittendrin behauptet sich die Amsel mit dem zauberischen Abendgesang. Ob sie auch "Peter" heißt, wie der, den vor vielen Jahren meine Tochter mit hoher Kinderstimme besang, auf dem Heimweg vom Kindergarten an meiner Hand? "In unserm Gaaaten, da singt ein Ämselschen, der kleine Peter, und singt sooho süß . Singt ümmer düdelüüdelütt, un' isch sing leisä-hä mit, singt ümmer düdelütt, un' isch sihing mit."
Die Straßenbahnen lärmen mehr als die Autos, sie streben mit Getöse dem Depot zu, der Fahrplantakt wird abends ausgedünnt. Das Amsellied verstummt nicht. Seine Stimmkraft durchdringt mit ihrem Zwitschülüüüü hartnäckig selbst dieses dröhnende, Trommelfelle bekriegende Rumpeln von Eisenrädern in Eisenschienen. Wie Trommelfelle von Straßenbahnen artgerechter zu beschallen wären, das ist kein so wichtiges Forschungsprojekt wie Bio-Diesel für Panzer und Terraforming des Mars. Und warum auch sollen Straßengeräusche friedlicher für Menschenohren werden, wenn die warmduscherige, pfuiteufelige Friedensgier des Menschenwesens mittlerweile in TalkShows zum Hindernis für "die riesigen Pläne der Mächtigen" (Bertold.Brecht) erklärt wurde?..... "An der Allee die friedenstüchtige Amsel - Wilhelmshöher Ostergruß" vollständig lesen