Sind die Umfragewerte verrückt, oder die "meisten Deutschen"? Man meint umfragemäßig erhoben zu haben, dass "der Grieche", dem wir bekanntlich die europäische Kultur, die Demokratie und den Souflaki zu verdanken haben, gefälligst neoliberal sparen soll. Schließlich haben wir das, nach Hitler, allerdings mit propagandistischen Care-Paketen, also Candy-Bar-Bestechung, auch geschafft. (Wer einen solchen konkreten Griechen oder eine Griechin kennt, weiß, wie das von innen aussieht.) Wie schaffen es das Medium und die Politik, mit den allerschönsten Kalauern immer wieder zu punkten? Meine These: Es muss die "Verachtung der Massen" durch sich selbst sein; anders lässt es sich nicht erklären.
(Sender: IG Metall)
Die IG Metall ist schockiert vom Ausmaß des geplanten Arbeitsplatzabbaus bei SMA. Der Abbau von 1300 Vollzeitkräften in Niestetal und Kassel würde – unter Berücksichtigung der vielen Teilzeitbeschäftigten – bedeuten, dass weit mehr als jeder dritte Beschäftigte von Arbeitslosigkeit bedroht sein wird. Viele dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben SMA mit Leidenschaft aufgebaut. Wir erkennen an, dass verstärkte Konkurrenz aus Fernost, Preisdruck sowie die Kürzung der Solarförderung in Deutschland wesentliche Gründe für die wirtschaftlich schwierige Situation bei SMA sind. „Es muss aber dennoch kritisch gefragt werden, warum so spät gegensteuert wird“, sagt der für SMA zuständige Gewerkschaftssekretär der IG Metall Nordhessen, Dr. Frank Klobes. „Seit der Ankündigung der Streichung von 600 Stellen im Juli 2014 ist viel Zeit verstrichen – hier hat die Geschäftsführung ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern offenkundig nicht gründlich genug wahrgenommen“, sagt Klobes. "Arbeitsplatzabbau bei SMA schockt IG Metall" vollständig lesen
Ich habe mir eine Kopie bestellt, das ist sehr demokratisch. Für 1,50 kann man sich den "Ausstellungskatalog" der "Reichspropagandaleitung der NSDAP" von 1943 bestellen, das gehört zu den Errungenschaften in den freien Ländern. ("Ein Bericht in Wort und Bild". Durch Aktionen gegen diese Ausstellung wurden schätzungsweise 100 Regimegegner, resp. Kommunisten getötet.) Dort wird das Russenpack nach Strich und Faden denunziert. Man braucht sich die Bilder nur anzusehen. Wer alt genug wird, erinnert sich an die DIREKTE Fortsetzung dieser Propaganda im Adenauer-Kottlett-Deutschland. (Notfalls auch per Dokument: Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (1952): Das Paradies der Werktätigen. Bonn.) Nun wird uns über die Griechenland-Irritierung der Antikommunismus wieder serviert. - Ein Ausgang ist derzeit nicht in Sicht.
Und nun lenkt uns eine Demo-Aufforderung zur Aufmerksamkeit gegen RECHTS...
Donnerstag, 29. Januar 2015, 17-19 Uhr
Kassel, Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330
Referent :Seven Hilbig (Brot Für die Welt)
Wie kein anderes Handelsabkommen der letzten Jahre bewegt TTIP weite Teile der Gesellschaft. Politik, Wirtschaft und auch Gewerkschaften hoffen auf steigende Exporte, Wachstumsimpulse und neue Jobs; Kritiker befürchten den Abbau von Umwelt- und Sozialstandards und einen steigenden Einfluss der Wirtschaft auf die Politik. ...
Die Überschrift lautet im ZDF: "Israel tötet UN-Grenzsoldat". Das ist natürlich eine mediale gewohnheitsmäßige Sauerei. Nicht Israel, sondern das israelische Militär, integraler Bestandteil der demokratisch gewählten Tod-gegen-Tod-Vergeltungsspirale, hat lediglich seinen Job getan. Die Juden haben einfach das Neue Testament nicht gelesen, werden dafür in die altbekannte christologische Haft genommen. Dafür haben die Juden das von uns so genannte Alte Testament nicht gelesen. "Vergeltung" (die Netanjahu routinemäßig "angedroht" hat) ist nicht das einzige was da drin steht. Sehr starke Nachwirkungen der Religionsgeschichte!
Zwischen Schiffbruch in der Weite des Pazifiks und der Rettung nach 24 Tagen berichtet
Wolfgang Stölting, Hittfeld am
Samstag, 31. Januar 19:00 Uhr Alten Pfarrhaus Wernswig, An der
Raiffeisenkasse 3 Homberg (Efze) Eintritt fre
Da Platz begrenzt, ist Reservierung empfohlen,
Tel. 05684-930026. Eine Veranstaltung der Kulturinitative Pfarrscheuen 1713 im
Kulturnetzwerk Landrosinen.
Montag, 26. Januar 2015, 18.00 Uhr
Scheidemannplatz Kassel
In unserer Stadt leben gut zweihunderttausend Menschen. Die einen sind hier geboren, die anderen im Lauf ihres Lebens hergezogen. Wieder andere haben Krieg, Not und Elend in unsere Stadt verschlagen. Die Menschen unserer Stadt kommen aus Nordhessen, aus allen anderen Teilen Deutschlands und der Welt, sie haben unterschiedliche Interessen, Weltbilder, Träume, Lebensplanungen und Vorstellungen vom Leben, Partnerschaft und Familie, sie sind konfessionslos, christlich, muslimisch, jüdisch u.a.. Sie sind jung und alt, sie sind alle Menschen. ...
Ja hausen kann man in dem, was man dort kauft. Hier sieht man die präsentierte Stätte: das Fair-Kaufhaus. Was daran "fair" ist, werden Gertrud Salm und ich gemeinsam ansprechen. Zusammen mit Horst Pedina und dem Kollegen Michael Schmidt. Heute, sonntäglich, 18 Uhr, im Freien Radio Kassel.
Wie immer natürlich auch im mainstream, bzw. im streaming über PC, und montags nicht im WDR, sondern in der Wdh., 11 Uhr.
für Schnellentschlossene möchten wir auf folgende Veranstaltung heute abend, 22. Januar, 19.30 Uhr hinweisen:
CE NAWA. Cenawa, persisch für Dreiklang, nennen sich Yusuf Kilic, Uwe Reiners, Nasser Faradjollahi-Liedtke und Luigi Coppola. Sie spielen Saz, Oud, Bousouki, Gitarre, persische Trommeln und Konrabas. Damit knüpfen sie den Klangteppich für die bildstarken lyrischen Gesangstexte... (Musikbeispiele auf unserer Webseite "www.buecherei-kirchditmold.de")
Voranmeldungen bitte per E-Mail: anmeldung@buecherei-kirchditmold.de - oder ab 18.30 nachfragen, wie viele freie Plätze es noch gibt! 0561 766 954 94
Logo der Radiosendung »frei² – Das Magazin für freie Musik im Freien Radio Kassel«
frei² – Das Magazin für freie Musik im Freien Radio Kassel – hatte Anfang Januar sein achtes Jubiläum. Dies soll nun am Wochenende gebührend gefeiert werden: Von Samstag 21 Uhr bis Sonntag 6 Uhr rockt freie Musik das Freie Radio Kassel im Rahmen der Frei House Disco Nacht #8. Los geht es mit Rock, Reggae und Hip-Hop und wird im Laufe der Nacht elektronischer bis zum Ausklang mit Dub, Drum & Bass. Im Podcast kann anschließend auch nachgefeiert werden. Aktuelles zur Sendung in der Nacht auch auf Twitter @freihoch2.
Stichwort Salafismus: Wer sich nicht in die öffentlichen Praktiken der Skandalisierung und der politisch gewollten und letztlich ebenso militanten Sicherheits-Phantasmen einspinnen lassen will, der möge in eigener Verantwortung die einfachsten Formen der Aufklärung nutzen, wie sie beispielsweise von der Bundeszentrale für politische Bildung angeboten werden. Hier ist noch einmal fortschrittlich, dass neuerdings die arte-Serie "Mit offenen Karten" eingebunden worden ist. (Hier ist die Auszeichnung eines guten Mediums angebracht.)
(Ob solche Aufklärungen den Mythos der bürgerlichen Mitte, von Adenauer über Erhard und Kohl bis Schröder & Merkel bedienen müssen, gehört in ein eigenes Kapitel - die URL der Bundes-Zentrale läuft unter "Extremismus". Jedenfalls ist hier alles, was von dort aus "abweicht", "extremistisch".) Wir erinnern uns nicht nur an den Verfassungsschutz und seine Extremismusberichte aus dem Geiste von US-McCarthy, sondern auch an den gestorbenen Professor für die Praktiken des "abweichenden Verhaltens": Rolf Schwendter...
Download: stadtlabor2015-01-15-partizipation-ohnemusik.mp3 Gesine Bade und Philipp Meyer (Kopiloten e.V.), Susanne Endres und Zora Grote (Rote Rübe e.V.) sowie Maik Bock und Janne Fleischer (Next Kassel) experimentierten mit StadtLabor-Moderator Klaus Schaake zum Thema "Partizipation". kassel-zeitung dokumentiert die am 15. Januar 2015 im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Live-Sendung. Die Musiktitel sind im Podcast nicht Teil der Sendung. Das hat mit der GEMA zu tun...
Es ist wohl ein wenig in Vergessenheit geraten, dass es in der westlichen Zivilisation die gleichen Vorbilder für einen religiös motivierten Selbstmord gibt wie die zur Zeit verabscheulich gewürdigten: Die christlichen Märtyrer nach Jesus waren begeisterte "Selbstmörder" für ihr vorweggenommenes Heil. Einer der Anstifter: Ignatius von Antiochien, selbstverständlich in Rom auf eigenen Wunsch hingerichtet. (Im Hintergrund zB der Jude Samson.) (Übrigens und NB auch nur der Versuch einer Methode, Ohnmacht in Macht zu verwandeln.)
Neulich hörte ich den TV-O-Ton eines Demonstranten (für oder gegen?) bei einer dieser Pegida-Ansammlungen: "Es heizt sich auf". Was ist nun dieses ES? Ein Teil ist benennbar: Das ist etwas unter dem politikinduzierten Nebel, der über die sich laut äußernde Unzufriedenheit einer relevanten Menge Bürger gelegt wird. Durch die Dresdner Umfrage wurde klar, dass der sog. Islamismus dort eine völlig untergeordnete Rolle spielte.
Wenn die Alternative untersagt ist, dann möge jedes Schäfchen seine schläfrige Ruhe wahren; ich höre einen SPD-Politiker über die MITTE der Gesellschaft labern, wo sich alle guten Menschen versammeln, denen unmittige Äußerungen nicht lieb sind.
Insofern nochmal das Stichwort Neoliberalismus: "nichts anderes als eine Neuberechnung der Kosten für inneren Frieden in den Ländern der kapitalistisch-sozialdemokratischen 'Mischwirtschaft' europäischen Typs oder des 'regulierten Kapitalismus' US-amerikanischer Machart." (Sloterdijk) Übersetzt: Die sog. Eliten schauen, wie sie frei schalten können, bis zu dem Punkt, wo es laut wird. Dann gibts wieder Zuckerbrot. Die Selbstqualifizierung der Unauserwählten lässt, im Ganzen gesehen und nicht auf die protestierenden Subkulturen, dabei weiter auf sich warten.
Unter dem Titel „Neue Wege“ findet zum zweiten Mal das Festival des Grafischen Erzählens in Kassel statt. Von Mittwoch, 14. bis Sonntag, 18. Januar 2015 werden aktuelle Tendenzen aus dem Bereich Graphic Novel und Comic vorgestellt.
Eröffnet wird das Festival mit der Ausstellung Die Verwerfung von Lukas Kummer. Weitere Gäste sind Andreas Platthaus, Paula Bulling, David Schraven, Andreas C. Knigge, Birgit Weyhe, Simon Schwartz, Katharina Greve, Gerhard Seyfried und Daniel Stieglitz.
mehr Informationen unter: www.festival-geks.de
(Sender: Stadtbüro Friedrich-Ebert-Straße) Unter dem Stichwort „gelebte Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung“ machte sich das Stadtbüro-Team auf und erarbeitete zusammen mit den Vor-Ort-Expertinnen und Experten die aktuelle mittendrin. In gedruckter Form ist die mittendrin im Stadtbüro Friedrich-Ebert-Straße zu bekommen, hier liegt sie für Sie zum Download bereit.
Das Redaktionsteam freut sich, wenn Sie die mittendrin auch in Ihrem Umfeld in Umlauf bringen. Sprechen Sie die Mitarbeiter des Stadtbüros an, so Sie Exemplare benötigen. Kontakt: Tel. 0561. 60 285 - 630 oder per E-Mail an stadtbuero(at)friedrich-ebert-strasse.net
Noch ein paar Tage in der ARD Mediathek: "Die Story im Ersten: Schlachtfeld Internet" Alle der dort gemachten Aussagen über die kriegsvorbereitende Aktivität von NSA u.A. decken sich mit meinen Informationen, wenn auch manchmal etwas etwas schlicht formuliert wird. Empfehlung!"
Donnerstag, 15. Januar, 21 bis 22 Uhr, Freies Radio Kassel
"Partizipation kommt nicht von Party – kann aber trotzdem Spaß machen", so der Slogan auf einem Plakat der Kopiloten.
Mitglieder von den "Kopiloten", "Next Kassel" und der "Roten Rübe" sind zu Gast im Stadtlabor und experimentieren theoretische und praktische Konzepte und Erfahrungen zum Thema.
UKW-Frequenz 97.8 per Kabel und 105.8 über Antenne; Livestream über: www.freies-radio-kassel.de (Wiederholung: Freitag, 16. Januar, 13 Uhr)
Eine reflexhafte Debatte um die Vorratsdatenspeicherung, wie sie in Deutschland gerade wieder von der CSU begonnen wird, wird es in Frankreich nicht geben. Ebenso wenig wird man über Antiterrordateien sprechen, oder über Internetsperren für Terrorpropaganda ohne richterlichen Beschluss, einfach auf behördliche Anordnung an Internetprovider oder Firmen. Nicht etwa, weil das möglicherweise fundamentalen Prinzipien des Abendlandes wie der Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung widerspräche, sondern weil Frankreich das alles längst hat - [..] und dabei vieles, was sich die Verfolgungsbehörden auch in totalitären Staaten wünschen würden. (Artikel)
Auch am kommenden Montag ruft das "Bündnis gegen Rechts" unter dem Motto "Kassel für alle" um 18 Uhr am Scheidemannplatz/Ecke Treppenstraße zum Protest gegen den Kasseler Pegida-Ableger auf. „Je suis Charlie – Non je ne suis pas Kagida“ („Ich bin Charlie – Ich bin nicht Kagida“). ... "Montag, 12. Jan. "Kassel für alle" Protestkundgebung gegen Kagida" vollständig lesen
Da wird das längst totgesagte Chlorhuhn wieder aufgescheucht und jetzt auch noch mit Ahler Wurscht und Schwarzwälder Schinken 'Made in Kentucky' um sich geworfen. Alles nur, damit ein paar Tage später verkündet werden kann: „So kommt es nicht! Unsere Politiker ringen den USA in knallharten Verhandlungen Zugeständnisse ab“, und letztendlich wird alles gut.
Diese medialen Nebelkerzen dienen nur dazu, die wirklichen Gefahren von TTIP und CETA (das bereits fertige Abkommen mit Kanada) zu verschleiern: ... "Chlorhuhn und Ahle Wurscht – Köder in der TTIP-Debatte" vollständig lesen
Freitag, 9.1.2015, 17 Uhr, Caricatura Galerie, Eintritt frei
(Pressemeldung Caricatura) Das Attentat auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo in Paris erschüttert nicht nur die satirische Szene, sondern gefährdet auch die wichtigen demokratischen Grundwerte der Presse- und Meinungsfreiheit in höchstem Maße. Es ist noch nicht abzusehen, inwieweit eine nun einsetzende Eigendynamik unsere Gesellschaft wohlmöglich grundlegend verändern könnte. Wird Satire überhaupt noch möglich sein? Wird der Journalismus in Zukunft unter dem Diktat der Angst betrieben? Erhalten nationalkonservative Kreise, wie PEGIDA, weiteren Zulauf? Verstärkt sich der Aufschwung des Neofaschismus?
Die Caricatura lädt kurzfristig zu einem öffentlichen Forum ein, um gemeinsam die aktuelle Lage zu besprechen und – soweit möglich – bereits zu analysieren. Der Cartoonist Gerhard Glück, der Publizist Dirk Schwarze, sowie der Leiter des caricatura museums frankfurt, Achim Frenz, und der Leiter der Caricatura Galerie Kassel, Martin Sonntag, geben ihre Einschätzung der Situation ab und stehen für eine öffentliche Diskussion zur Verfügung. Die Veranstaltung soll Möglichkeit für einen Austausch geben, aber auch Ausdruck unserer Solidarität sein.
Das Mitgefühl der Caricatura gilt den französischen Kollegen und deren Angehörigen.
Die Ausstellung „Beste Bilder – Die Cartoons des Jahres 2014“ bleibt aus diesem Anlass am 9.1.2015 ab 15 Uhr geschlossen und ist ab Samstag, den 10.1.2015 wieder regulär geöffnet.