Der Herr vom Gesundheitsamt ruft mich an und fragt mit fröhlicher Stimme:" Wissen Sie, warum ich anrufe?" "Jaha," flöte ich zurück: "Ich habe Corona!" Genau und vermutlich eine Mutante, das steht noch nicht fest. Mit mir sind ein Mitbwohner und zwei Mitbewohnerinnen unserer wunderbaren WG an Corona erkrankt und zwei nicht. Über uns allen wird eine Quarantäne ohne konkretes Enddatum verhängt. Wir laufen mit Masken und Einweghandschuhen in der Wohnung rum, desinfizieren ständig, auch die Klobrille und meiden gemeinsame Aufenthalte in der Küche.
"Mu Tante" vollständig lesen
Am fast allerletzten Tag - unmittelbar vor den vieldiskutierten Kommunalwahlen am 14. März 2021 - wird am 10. März 2021 mit großer Stimmenmehrheit das Siedlungsrahmenkonzept (SRK) des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK)* beschlossen: Bei lediglich einer grünen und einer linken Gegenstimme. Insgesamt hat damit das Gegenteil von einer Wende zum Guten oder Besseren in Bezug auf den Flächenverbrauch und die ökologischen Notwendigkeiten im Verbandsgebiet stattgefunden, auch wenn der Artikel resp. das Interview mit dem Verbandsdirektor, Herrn Bachmann, in der HNA vom 12. März 2021, genau das suggerieren soll. Geschrieben hat den Artikel Frau Lara Thiele.
Aber der Reihe nach.
Nach dem Auslaufen des Vorgängermodells, des Siedlungsrahmenkonzepts 2015, musste sich der ZRK neu aufstellen. Dazu hatten sich in den zurückliegenden Jahren die Rahmenbedingungen zu deutlich verändert, die Erkenntnisse in den betroffenen Zweigen der Wissenschaft und die Bewegungen auf der Straße für eine ökologische Wende in der Politik hatten massiv zugenommen. Entsprechende Einsichten sind inzwischen bis weit in konservative Kreise hinein auch in Politikerköpfe eingesickert.
Auch wenn Eigenlob schlecht beleumundet ist: Den Verlust der Mehrheit für die SPD in der neuen StaVo habe ich just hier in diesem Blog schon vor Wochen, Ende November 2020, treffsicher vorhergesagt… Keine Kunst!
In Bezug auf das ultraschlecht und überaus dilettantisch gemanagte documenta-Archiv-Projekt im Herzen der Stadt meinte ich, dass sich der OB vielleicht verkalkuliert, „falls er sich Wahlergebnisse vorstellen sollte, die ihm (nach den Wahlen) neue Handlungsspielräume bringen“. Genau diese neuen Spielräume hat er nun nicht! Denn jetzt, wo sich die Grünen, ganz dem Zeitgeist entsprechend, mit deutlicher Mehrheit durchgesetzt und zur stärksten Fraktion gemausert haben, hat der sich gerne als Alleinentscheider gebende, oft hemdsärmlig agierende OB ein Problem: Die „Pole–Position“ im Rathaus hat die SPD nach vielen Jahrzehnten nun zum 2. Mal nach dem Krieg verloren und die Grünen werden sich die Butter hoffentlich nicht mehr ganz so leicht vom Brot nehmen lassen. Aber nur falls oder wenn sie aus den vielen bitteren Erfahrungen aus den vorangegangenen rosa-grünen Kooperationen hier im Kasseler Rathaus endlich gelernt haben! "Endlich " vollständig lesen
Nachbarschaften schließen sich zusammen für Klimaschutz im Quartier
Nicht nur in der Lokalpolitik bewegt sich was in Sachen Klimaschutz – auch die Anwohnerinnen und Anwohner aus der Unterneustadt gehen voran für ihr Quartier. Am Montagabend fand ein erstes Kennenlernen im digitalen Raum statt. Ca. 15 Nachbarinnen und Nachbarn sammelten gemeinsam konkrete Ideen für lokalen Klimaschutz in Kassels Osten. Die Vielfalt der Projekte reicht von Solaranlagen auf Schuldächern über Ladeinfrastruktur für E-Bikes bis hin zur Wärmeversorgung über eine Wärmepumpe in der Fulda.
"Klimaschutz konkret – Auftakt in der Unterneustadt" vollständig lesen
Die Corona-Pandemie beschäftigt uns alle nun seit mehr als einem Jahr. Doch
welche Rolle spielt der Glaube in dieser schweren Zeit? Wie hat sich die
Ausübung des Glaubens geändert und wie kann der Glaube dem Menschen in so
einer Zeit Halt geben?
Die antifaschistische Gruppe task hat "angesichts der kommenden Kommunalwahlen eine Broschüre zu der AfD in Stadt und Landkreis Kassel veröffentlicht. In der Broschüre werden dabei ausführlich die Verbindungen von Stephan Ernst und der regionalen AfD thematisiert. Außerdem geht es um die Kandidatur von Ernsts Kameraden Christian Wenzel, die rechtsextremen Bezüge der Kasseler JA (Junge Alternative) sowie die Kommunalwahlkandidaten der AfD.
"Die #Kommunalwahl am 14.3.2021 rückt näher, und die #Klimakrise auch. Hast du schon einmal mit deinen Verwandten über deine Zukunfts-Sorgen gesprochen? Fass dir ein Herz, und #CallYourGranny!
#KlimaWahl in #Kassel? Lass uns reden!
Offensichtlich nicht soviel, zumindest nicht an den Stellen, die man sich gut merken könnte. Das Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main und musica femina münchen haben heute die Ergebnisse einer Untersuchung über Frauen in exponierten Positionen in deutschen Berufsorchestern veröffentlicht. Da wird offensichtlich, was ohne Probleme auch vorher bereits wahrnehmbar war: