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StadtLabor: "Fairer Handel" mit Vertreterinnen der Karibu Welt- und Regionalladen Kassel eG


StadtLabor mit Vertreterinnen der Karibu Weltladen und Regionalladen Kassel eG herunterladen
Das StadtLabor experimentierte mit Gabi Dumeier und Heike Mattern zum Thema "Fairer Handel".
kassel-zeitung dokumentiert die am 28. Juli 2016 im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Live-Sendung. Die Musiktitel sind im Podcast nicht Teil der Sendung. Das hat mit der GEMA zu tun.

Freisprechanlage: China?

Zu Gast sind Will Wischnewski, der 15 Jahre da ganz weit hinten gelehrt hat, und seine einheimische Frau Lana. (Ich hoffe das schreibe ich alles richtig. So hats mir Gertrud Salm in die Feder diktiert.) Er findet viel Kritisches, sie viel Gutes. Wie auch sonst?
Wir begegnen uns jedenfalls zum Gespräch morgen, Sonntag, um 18 Uhr im Freien Radio Kassel.

Das Märchen vom "robusten" Arbeitsmarkt

Am Ende jeden Monats verkündet die BA die Arbeitslosenzahlen. Dabei wird den Bürgerinnen und Bürgern vorgegaukelt, dass es auf dem Arbeitsmarkt bestens lauft, allen gut geht und niemand sich Sorgen machen muss In diesem Jahr ist es so wie kurz nach der Wende Aber die Arbeitslosenzahlen sind nur die eine Seite der Medaille.
Die Wirklichkeit sieht düster aus. Wir haben eine tiefe Krise der bezahlten Arbeit. Das Arbeitsvolumen ist seit 2000 nahezu gleich geblieben, man hat es nur mit massivem Druck auf viel mehr Schultern verteilt.

Nehmen wir als Beispiel den Monat Juli 2016. Da hatten wir eine Arbeitslosenquote von 6 % wie einst vor 25 Jahren. In Zahlen: Es waren 2.661.000 Menschen arbeitslos gemeldet, die keine Beschäftigung oder nur einen Job von unter 15 Stunden in der Woche hatten. Wer auf der Webseite der BA weiter forscht, findet dort die Kategorie der Unterbeschäftigten. Das sind Teilnehmer in Maßnahmen zur Aktivierung und Eingliederung, Personen die unter die 58er Regelung fallen, Teilnehmer in Qualifizierungsmaßnahmen, Beschäftgte auf dem 2.Arbeitsmarkt. Vorruheständler, Personen, die kurzfristig arbeitsunfähig sind, sowie Personen in Altersteilzeit und Selbständige, die gefördert werden. Da kamen im Juli ohne die Kurzarbeiter 3.570.000, zusammen. Rechnet man Arbeitslose und Unterbechäftigte zusammen, ergibt das dann eine Zahl von 6.231.000 Personen, denen Erwerbsarbeit fehlt. Dem standen im Juli 684 000 - sonst sind es weniger -gemeldete Arbeitsplätze gegenüber, die zu 91% gleich besetzt wurden. Ob das nun Vollzeitarbeitsplätze odr Prekäre Jobs wren, wird nicht erwähnt.

2015 arbeiteten rund 39,3% der abhängig Beschäftigten in prekären Arbeitsverhältnissen.In manchen westdeutschen Städten und Landkreisen waren es ogar über 50%. 22,4% arbeiteten in Teilzeit und 14,4 % gaben einen Minijob als Hauptverdienstquelle an. Dazu kamen dann noch 900 000 Leiharbeiter, von denen jeder Achte aufstocken mußte.Auf der anderen Seite machen Beschäftigte immer mehr unbezahlte Überstunden oder verzichten auf Urlaubstage, um ja nich den Job zu verlieren.

Der oft zitierte Fachkraftemangel existiert als gesamtgesellschaftliches Problem überhaupt nicht. In
Deutschland haben alle Berufshauptfelder einen Arbeitskräfteüberhang, der noch 2030 bestehen wird. Auch bei den naturwisschaftlichen und technischen Berufen wächst die Arbeitslosigkeit. Außerdem wird verschwiegen, dass ein Zuzug von Fachkräften aus dem europäischen Ausland besteht, deren Zahl seit 1 2012 die Grenze von 1 Million überschritt. Davon waren 37% Akademiker.

Im Durchschnitt bezogen 2016 4.312302 Personen -viele als Aufstocker- ALG II und 1,604389 Personen in der Hauptache Kinder Sozialgeld.
Dazu kommt noch die stille Reserve, die sich schlecht schätzen lasst. 2013 beauftragte das Bundeministerium für Arbeit das Institut für Arbeits- und Berufsforschung (IAB) das zur BA gehört, eine Studie dazu zu erstellen. Das Ergebnis: Zwischen 3,1 un 4,9 Millionen Erwerbsfähige beantragten kein Hartz IV, obwohl si einen Anspruch darauf hätten. Die Gründe: Die meisten fürchten die Stigmtisierung durch die Gesellschaft und/oder wollten sich nicht mit den Schikanen der Jobcenter aussetzen. Es gab auch viele, die nicht wußten, dass sie einen Anspruch hatten.

Damit genug der Zahlen. Die Arbeitslosigkeit wird bis zum Jahresende weiter ansteigen und damit die Konkurenz zwischen Einheimischen und Zuwanderen. Deshalb werden viele neue Arbeitsplätze gebraucht Es gibt auch mehr als genug zu tun.
Um alles zu finanzieren sollte man die Schuldenbremse aussetzen und die Steuern für hohe Einkommen und auf große Vermögen erheblich erhöhen. Das wäre aber nur ein Anfang.Es muss noch mehr folgen.

Literatur:
Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland. Monatsbericht Juli 2016
Hans-Böckler-Stiftung, Pressemitteilung vom 26.4.2016
Cordula Eubel, Tagespiegel vom 1.7.2013
Martin Koch/Lars Niggemeier, Blätter für deutsche und Internationale Politik. 4/2016,S.83-89
Werner Rügemer, Die tiefe Krise der Arbeitsgesellschaft.In ver.di Publik 5 2016




„Wir sind uns grün“ - Sendung zu Festtagen auf der Friedrich-Ebert-Straße im Offenen Kanal

Sendetermin: Montag, 1. August, 18:45 Uhr
Wiederholungen: Montag, 1. August, 22:45 Uhr, Dienstag 2. August, 2:45 Uhr, 6:45 Uhr, 10:45 Uhr, 14:45 Uhr, Samstag, 6. August, 8:45 Uhr, Sonntag, 7. August, 8:45 Uhr
Lesungen, Führungen, Tanz- und Musikveranstaltungen, ein Poetry-Walk sowie ein interkultureller Gottesdienst und ein großer Malwettbewerb für Kinder- und Jugendliche, ein grüner Feierabendmarkt, Sportangebote und vieles mehr erwarten vom 13. bis zum 25. September die Besucherinnen und Besucher.
An den 13 Aktionstagen präsentiert sich das Quartier Friedrich-Ebert-Straße mit einem bunten Programm beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte – Die Innenstadt-Offensive in Hessen“. Über die Hintergründe, das Programm der Festtage und die Perspektiven für das Quartier Friedrich-Ebert-Straße sprach Moderatorin Alexandra Serjogin mit Sabine Heinemann (Citymanagement der Stadt Kassel), Klaus Parzefall (Aktionsgemeinschaft Friedrich-Ebert-Straße e.V.), Reinhold Weber (Anwohner und Bewohner) und Klaus Schaake (Stadtbüro Friedrich-Ebert-Straße). Aktuelle Infos zum Festprogramm: www.wirsindunsgruen.de

Mieterstrom für die bürgernahe Energiewende

Machen Solar-Mieterstrom möglich: Lena Cielejewski, Christopher Neumann und Daniel Netter von prosumergy
Niestetal, 26. Juli 2016: Das Team der jungen Firma prosumergy feiert Richtfest für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach eines 8-Familienhauses. Das Besondere: Die dort wohnenden Mieter können den auf ihrem Dach erzeugten Solarstrom direkt und ohne Umwege verbrauchen. Und das zu günstigeren Konditionen, als sie der regionale Energieversorger anbietet. Möglich wird dies durch ein intelligentes Geschäftsmodell, das Lena Cielejewski, Christopher Neumann und Daniel Netter – alle Absolventen der Universität Kassel – entwickelt haben, um zusammen mit Hauseigentümern und -bewohnern die bürgernahe Energiewende voranzubringen.

"Mieterstrom für die bürgernahe Energiewende" vollständig lesen

Herbeigeführte Enthemmungen

Für die Zeitgenossenschaft eine aus den Fugen geratene Zeit: Unser tägliches Attentat gib uns heute! Medien: Wo ist der nächste Anschlag und die verkrachte Existenz ("Brisant" etc.)? Der Orientierungskompass spielt verrückt, und Leute, die es wissen könnten, wurschteln einfach weiter, als wüsste man keine Gründe. Abschaffung des Arbeitsplatzes schlechthin, Perspektivlosigkeit der Jugend, Verdauung der Folgen des westlichen Imperialismus im Nahen Osten, ergo Flüchtlingsströme, Aufstand gegen das Fremde plus vorsätzliche Schürung von Angst, Renaissance der fundamentalistischen Religion (George W. Bush + IS, dankeschön!), Abschaffung von Politik (alias verantwortliche Entscheidungen - Verlagerung der Souveränität in anonyme Zentren), skrupelloses Wirtschaftsgebaren (Nachfolge des Neoliberalismus: Finanz plus cocooning plus Kollaboration mit dem Staat), Abhängung ganzer Bevölkerungsgruppen...
Wen soll es da verwundern, wenn ständig jemand durchdreht?
Suche nach Auswegen, wo? (Jedenfalls nicht in der Aufklärung. Vielleicht in "Reset Modernity", Karlsruhe)

Kooperationspartner für Veranstaltung zum Thema "Gutes Leben" gesucht

"Das Recht auf ein Gutes Leben – Neue Töne aus Lateinamerika – Eine Begegnung mit Alberto Acosta und Grupo Sal" ist der Titel einer Veranstaltung, die zwischen 24. November und 8. Dezember 2016 auch in Kassel stattfinden soll.
Damit diese besondere Veranstaltung mit ihren spannenden inhaltlichen Beiträgen – begleitet von exzellenter Musik werden die Redebeiträge in deutscher Sprache vorgetragen – auch in Kassel zu Gast sein kann, sucht eine wachsende Gruppe von Interessierten weitere aktive Unterstützerinnen und Unterstützer, Organisationen und Institutionen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die
• diese Veranstaltung wirtschaftlich unterstützen,
• offiziell als Veranstalter auftreten wollen oder
• die über ihren gemeinnützigen Status in Zusammenarbeit mit Grupo Sal weitere Fördermittel für die Realisierung beantragen.
Dank ihres entwicklungspolitischen Bildungsanspruchs liegen für die Veranstaltungen von Grupo Sal sehr gute Fördermöglichkeiten bei Stiftungen und andern Geldgebern vor.
Kooperationspartner-Kontakt: info(at)grupo-sal.de, schaake(at)stadtzeit-kassel.de "Kooperationspartner für Veranstaltung zum Thema "Gutes Leben" gesucht" vollständig lesen

Konzertreihe „Im Atem der Zeit“: Sommerkonzert - Arien und Orgelmusik aus dem Barock, der Romantik und der Gegenwart

Sopranistin Claudia Mahner
Sopranistin Claudia Mahner
Organist Martin Forciniti
Organist Martin Forciniti














Mittwoch, den 27. Juli 2016, wird um 20 Uhr die Konzertreihe Im Atem der Zeit in der Kasseler Kirche St. Elisabeth fortgesetzt. Beim Sommerkonzert interpretieren die Sopranistin Claudia Mahner und der Organist Martin Forciniti einen Querschnitt verschiedenster Arien und Orgelmusik aus dem Barock, der Romantik und der Gegenwart. Die Komponistinnen der Werkauswahl stammen aus allen Teilen Europas und aus Israel.

Kurzinfos
Was: Konzert „Im Atem der Zeit“ IV: Sommerkonzert:
Arien und Orgelmusik aus dem Barock, der Romantik und der Gegenwart
Wer: Claudia Mahner, Sopran; Martin Forciniti, Orgel
Wann: Mittwoch, 27. Juli 2016, 20 Uhr
Wo:Elisabethkirche Kassel, Friedrichsplatz 13, 34117 Kassel
Eintritt frei, Spenden erbeten " Konzertreihe „Im Atem der Zeit“: Sommerkonzert - Arien und Orgelmusik aus dem Barock, der Romantik und der Gegenwart" vollständig lesen

StadtLabor: "Die Kasseler Nordstadt" mit Monika Sprafke


StadtLabor mit Monika Sprafke herunterladen
Das StadtLabor experimentierte mit der langjährigen Ortsvorsteherin Monika Sprafke zu Entwicklungen in der Kasseler Nordstadt.
kassel-zeitung dokumentiert die am 30. Juni 2016 im Freien Radio Kassel ausgestrahlte Live-Sendung. Die Musiktitel sind im Podcast nicht Teil der Sendung. Das hat mit der GEMA zu tun.

„Mustergültige Gestaltung des öffentlichen Raumes“

Dr. Anton Hofreiter, von 2011 bis bis 2013 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung und seit Oktober 2013 Vorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Grüne war in Kassel zu Besuch und informierte sich über die Neugestaltung der Friedrich-Ebert- sowie Goethe- und Germaniastraße.
Sein Fazit: „Die Kasseler Planungen sind vorbildlich.“
Foto: Carlo Frohnapfel (Planungsamt der Stadt Kassel), Dr. Anton Hofreiter, Christof Nolda (Stadtbaurat Kassel), Andreas Jürgens (Bündnis 90/Die Grünen, ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags), Boris Mijatovic (jugendpolitischer Sprecher der Grünen im Kasseler Rathaus) und Simone Mäckler (Stadtbüro Friedrich-Ebert-Straße)
>>Interview mit Dr. Anton Hofreiter hören

Ein Park für alle Generationen - die "Grüne Banane"

Am Donnerstag und Freitag, den 7. und 8. Juli, fand in der Grünen Banane ein Beteiligungsverfahren zur Umgestaltung des Grünzuges statt, der sich von der Parkstraße bis zum Königstor erstreckt. >>Weiterlesen

Foto: Gunther Burfeind (Spiel- und Beteiligungsmobil Rote Rübe), Daniela Ritter (Kinder- und Jugendbüro der Stadt Kassel), Ludger Röken (Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel) und Wolfgang Wette (Planungsbüro Wette und Kühneke, Göttingen, v.l.n.r.)

Kinder- und Jugendbeteiligung für die Gestaltung der Grünen Banane läuft

Am Donnerstag, den 7. Juli, nahmen in der Grünen Banane Kinder, Jugendliche, Eltern und Anwohner an dem Beteiligungsprozess der Roten Rübe zur Planung des neuen Spielplatzes teil. Mit einem Fest geht es am Freitag, 8. Juli, von 14.30 bis 18.30 Uhr in der Grünen Banane weiter. Jeder ist eingeladen, vorbeizuschauen und seine Ideen beizutragen. Die kleinen Teilnehmer erwarten Spiel und Spaß sowie eine Hüpfburg. Erwachsene können bei Kaffee und Kuchen das schöne Wetter genießen.
>>Weitere Infos.

Reihe Forum Komposition 2016/17 - Violoncello-Solo-Serenade

Am Samstag, den 16. Juli 2016 um 19 Uhr in der Mutterhauskirche
Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel - Goethestraße 85, 34119

60 Minuten Violoncelloklang, Naturgeräusche und Meditation.
Der chinesische Cellist Gang Wang spielt ein Gesamtkonzept aus Kompositionen von Musa Nkuna, Regine Brunke, Johann Sebastian Bach und Jean Sevriens.
"Reihe Forum Komposition 2016/17 - Violoncello-Solo-Serenade" vollständig lesen

Die Casseler Hofcapelle – Klangkörper einer vergessenen Kulturmetropole des 16. Jahrhunderts

Dr. Lothar JahnDagmar JahnJochen Faulhammer












4. Veranstaltung im Rahmen des Festivals für Alte Musik „La Principessa 2016“

Was: " Die Casseler Hofcapelle – Klangkörper einer vergessenen Kulturmetropole des 16. Jahrhunderts“
Wann: Mittwoch, 13. Juli 2016, um 19 Uhr
Wo: Schlösschen Schönburg, Gesundbrunnen, Hofgeismar
Wer: Vortrag: Dr. Lothar Jahn
Musik: Dagmar Jahn (Gesang und Flöte), Jochen Faulhammer (Gesang und Cembalo) und Dr. Lothar Jahn (Cister und Lauten)

Eintritt: 10 / 7 Euro / Kinder und Jugendliche frei

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte Kassel als Residenz der Landgrafschaft Hessen-Kassel einen großen Aufschwung. Einen Einblick in das Musikleben dieser glanzvollen Zeit gibt das neue Festival für Alte Musik „La Principessa 2016“ am Mittwoch, 13. Juli 2016, um 19 Uhr im Schlösschen Schönburg in Hofgeismar.
Der Vortrag von Dr. Lothar Jahn zeigt beispielhaft die Entwicklung an der Casseler Hofcapelle, die Landgraf Moritz zu einem Ensemble formte. Hier wurden einerseits Talente wie Heinrich Schütz gefördert, andererseits Musiker von europäischem Rang als Gäste an den Kasseler Hof gelockt.
Musikalisch wird es vielseitig: Jochen Faulhammer (Gesang und Cembalo), Dagmar Jahn (Gesang und Flöte) und Dr. Lothar Jahn (Cister und Lauten) interpretieren Musik von Moritz dem Gelehrten, John Dowland, Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi und Georg Schimmelpfennig. Die Werke stammen alle aus dem reichen Repertoire des historischen Notenbestandes der Universitätsbibliothek Kassel.

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Creating future - Internationales Tanz-, Theater- und Gesangsprojekt

Donnerstag, 4. August 2016 um 19:00 Uhr im DOCK 4 (Untere Karlsstraße 4, 34117 Kassel)

Vom 25.07.-05.08.2016 treffen sich 60 Jugendliche aus Kassel, Poznan (Polen), Athen (Griechenland), Mulhouse (Frankreich) und Padova (Italien) zu einer internationalen Jugendbegegnung, um gemeinsam zum Thema „Creating Future – Zukunft gestalten“ zu arbeiten. Nach 10 Tagen, in denen Problemlagen recherchiert und gute Beispiele besucht werden, zeigt eine Aufführung die Arbeitsergebnisse: am 04.08.2016 im Kulturhaus Dock 4 können die Besucher den Ideenreichtum junger Menschen erleben. Sie sind herzlich eingeladen! "Creating future - Internationales Tanz-, Theater- und Gesangsprojekt" vollständig lesen

Zahlengeschacher statt städtebauliches Konzept - Kassel West e.V. zu den Plänen für die Wilhelmshöher Allee

Dokumentation Pressemeldung: Die Wilhelmshöher Allee gehört zur Pufferzone des Welterbes Bergpark und ist damit ein wichtiger Teil der städtebaulichen und landschaftlichen Qualität des Gesamtensembles und der Identifizierung der Bürger mit unserer Stadt.
Aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhielt die Stadt Kassel 1,9 Mio Euro Förder­mittel für die städtebauliche Aufwertung der Wilhelmshöher Allee. Das Planungsamt legte ein Konzept vor, das unter anderem die Pflanzung von 225 neuen Linden in der Allee vorsieht.
Der Verein Kassel-West e.V. unterstützt ausdrücklich dieses Konzept, das teilweise die städtebaulichen Sünden der Vergangenheit behebt.
In einer gemeinsamen Sitzung der Ortsbeiräte von Bad Wilhelmshöhe, Wehlheiden, Vorderer Westen und Mitte am 02.06.16 wurde dieses Konzept einstimmig, über alle Parteiengrenzen hinweg, begrüßt und dem zugestimmt. Dies auch im Bewusstsein, dass hierdurch in der Gesamtbilanz auf 4,5 km Länge 54 Parkplätze entfallen würden.
Umso erstaunlicher ist es jetzt, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung, Mobilität und Verkehr in seiner letzten Sitzung vom 30.06.16 vom breiten Konsens der vier direkt betroffenen Ortsbeiräte abweicht. Heraus kam dann der mehrheitliche Beschluss, dass der „Verlust der Stellplätze durch dieses Projekt auf unter 36 Stellplätze zu minimieren“ ist. Woher die Zahl 36 abgeleitet wird, ist nicht ersichtlich. Unklar ist auch, ob durch diese Einschränkung des Konzeptes die zugesagten Fördermittel gefährdet sind.
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„Gebt den Flughafen an die Natur zurück!“

Mit diesem Aufruf nimmt der Kasseler Kreisverband des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) Stellung zu der aktuellen Situation des Flughafens Kassel- Calden.

Über 280 Millionen Euro an Steuergeldern vergeudet, um auf über 200 ha eine gewachsene Natur- und Kulturlandschaft zu zerstören. Für das „bedeutendste Infrastrukturprojekt Nordhessens“, wie es gern hochgelobt wird. Davon etliche Millionen zuviel, wie der Landesrechnungshof kritisiert, und laufende Kosten von jährlich an die 10 Millionen Euro, aufzubringen aus den Steuereinnahmen vom Land Hessen, dem Kreis und der Stadt Kassel, sowie der Gemeinde Calden. "„Gebt den Flughafen an die Natur zurück!“" vollständig lesen

Morgen morgen

Morgen, Morgen, lacht uns wieder das Glück/gestern, gestern, liegt schon so weit zurück/ war es auch eine schöne schöne Zeit/ Morgen Morgen, Morgen Morgen Sind wir wieder dabei / gestern gestern gestern gestern ist uns heut einerlei... Ein Lied von Ivo Robic, 1959.
Gestern war ich in einem Film, den ich mehrfach zersägt vorzeitig verlassen musste. Er trug den Titel: "Tomorrow". Er wollte die Zukunft positiv beflügeln.
Nr.1: Die Idee, mal dokumentarisch in all dem Katastrophen-Schlamassel gelungene Projekte vorzustellen, ist schonmal Oskar-würdig. Nr. 2: Leider brauchen solche Darstellungen immer einen Apokalypsen-Hintergrund. Die Welt wird bald untergehen, wenn nicht bald etwas geschieht etc. pp. (dass dabei die Apokalypse völlig fehlgedeutet wird, kann man der gleichnamigen arte-Serie, Nr. 1, entnehmen). Nr. 3: Die pathetisch begleitende Kitsch-Musik ist unerträglich. Nr. 4: Die Sachkapitel, zB über das Geld und seine evtl. Abschaffbarkeit, sind uninformiert schlecht bzw. falsch. Hier wurde nur ein Symbol für das Böse gesucht. (Biblisch!)
Also geh rein oder nicht rein: Du machst einen Fehler! Vielleicht beflügelt das ja.