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Mit dem Pubertist auf du und du...

Grüße aus der Parallelwelt
Heute morgen weckt mich strahlender Sonnenschein und ich denke: "Es gibt viel zu tun, packen wir's an!" Gestern Abend hatte ich Anpacken das schon mal soweit vorbereitet, dass ich die Küche ordnungsgemäß gewienert hinterließ, damit es heute Morgen beim Anblick von ungewaschenen Porzellanbergen nicht ganz so deprimierend und damit motivationshemmend werden sollte.
Als ich dann in die Küche komme, ...
... darf ich feststellen, dass ich die Rechnung ohne den einigermaßen regelmäßig im Morgengrauen heimkehrenden Pubertisten gemacht hatte. Die jungen Leute bringen ja immer noch mal einen nicht zu unterschätzenden Appetit mit nach Hause, nach dem sie feiern waren. So auch in diesem Falle.
Die Küchenplatte versifft, und das geschnitten Brot zur Hälfte leergefegt. Damit ich das Drama mir nicht in Permanenz vor Augen führen muss, räume ich eben auf, während ich Kaffee koche. Dabei fällt mein Blick auf ein altes Schulheft, das seit einer Woche dort zu liegen pflegt. Da die Lebensrhythmen des Pubertisten und des Schreibers sich fundamental, diametral und sonst wie gegenüber stehen, führte ich das ein, damit wir gelegentlich zumindest über dieses Hilfsmittel die elementaren Dinge des Lebens in der Männerpension kommunizieren können, wo die Zeitfenster, in denen man sich in echt sieht, schon arg überschaubar sind. Aufgrund der Peinlichkeiten sicherlich durchaus im Interesse des Pubertisten.
Ich lese in etwas krakeliger Schrift, die der Oral-Applikation verschiedener, bewusstseinserweiternder Stimulanzien geschuldet sein könnte: "Der Sandwichmacher wird morgen fachgerecht gereinigt."Inklusive Unterschrift.
Wenn das keine Botschaft ist...

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