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Viele Fragen zum Langen Feld noch offen

Für die Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen sind im Hinblick auf die geplante Gewerbeansiedlung im Langen Feld noch viele Fragen offen.
Auf einer öffentlichen Fraktionssitzung der GRÜNEN wurden die Fragen, ob das „Lange Feld“ als Gewerbefläche in Kassel ausgewiesen werden soll, kontrovers diskutiert. In der von den GRÜNEN Fraktion organisierten Anhörung mit Experten wurde deutlich, dass der Konkurrenzkampf der Gemeinden ein Ende finden müsse.

„Ein gemeinsamer Flächenpool aller Gemeinden mit dem Ziel die Flächen gemeinsam zu akzeptablen Preisen zu vermarkten, muss unser Ziel sein“, fordert Dieter Beig, der für Wirtschaft und Stadtentwicklung zuständige Stadtverordnete der Kasseler Rathausfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Der von den zehn Zweckverbandsgemeinden aktuell verabschiedete Siedlungsrahmenplan 2015 weise 140 ha freie Gewerbeflächen aus, von denen allein Kassel über knapp 50 ha verfüge. „Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3 bis 5 ha pro Jahr braucht man nicht in Hektik verfallen“, erklärte Dieter Beig.

Handlungsbedarf sehen die GRÜNEN in der Konversion von Gewerbebrachflächen, was nach ihrer Ansicht ebenfalls einer gemeinsamen Anstrengung der Gemeinden bedarf. In gesamtgesellschaftlicher Verantwortung müsse man auch die Frage nach den genauen Auswirkungen einer Gewerbeansiedlung auf dem "Langes Feld“ auf Luft und Lärm sowohl für Niederzwehren als auch für die Innenstadt nachgehen. Die Klimauntersuchungen des Zweckverbandes aus dem Jahr 1999 gäben hierzu erste Auskünfte. Genaueres müsse man dann bei Bedarf untersuchen. Klar geworden sei vor allem, welche Wechselwirkungen unterschiedliche Bebauungen im Raum Kassel auf die Luftqualität hätten. „Bei einer Investition, die nach Schätzung von Experten an die 100 Millionen reicht, soll man mit Ruhe und Augenmaß über das Lange Feld diskutieren“, erklärte Dieter Beig.

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