Selbstanzeige: Demokratieverschrottung
Ohne Frage: Morgen früh ist es etwas früh, um - nach der damaligen und ebenso ungeliebten "Endbegleitung" - unser beliebtestes poltisches Modell zu Grabe zu tragen. Bzw. es neu zu erfinden. Unter dem Titel "Volkssouveränität als 'Schrottmodell' oder 'Das Parlament der Dinge'" muss es aber nun mal sein. Auch wenn man viel lieber einkaufen gehen würde...
Zeit: Samstag 5.4., 9.30h, Ort: Querallee 40 (zwischen Friedrich Ebert und Goethe, hm), Veranstalter: Projekt "Eine andere Welt - wie denn?", Referent: Dr. Martin Reuter, Materie: Argumente, Verkehrsform: kein Kaufzwang
Zeit: Samstag 5.4., 9.30h, Ort: Querallee 40 (zwischen Friedrich Ebert und Goethe, hm), Veranstalter: Projekt "Eine andere Welt - wie denn?", Referent: Dr. Martin Reuter, Materie: Argumente, Verkehrsform: kein Kaufzwang
Und wer heute noch einen Beitrag für die Kassel-Zeitung schreibt, kriegt morgen für sein ehrenamtliches Engagement und seinen Baustein für die neu zusammengesetzte Welt einige lobende Worte zusätzlich.
Etwa über die Äußerung Churchills: sie (die Demokratie) sei " die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen Formen die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Grüne gelbe rote schwarze blasse blaue: Kommet zu Hauf'!
Etwa über die Äußerung Churchills: sie (die Demokratie) sei " die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen Formen die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Grüne gelbe rote schwarze blasse blaue: Kommet zu Hauf'!
Kommentare
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Heinrich Triebstein am :
Für mich gilt aber weiterhin, dass es so leicht nicht ist, all das aus dem Weg zu räumen, was im Artikel 20 unseres Grundgesetzes über Staatsgewalt, Wahlen, Abstimmungen und Widerstand nachzulesen ist.
Deshalb verstehe ich den Einstieg von Martin Reuter als den Beginn einer Debatte, die all diejenigen ins Blickfeld rückt, die ihr Geschäft zu machen versuchen mit den vorhandenen Mängeln der repräsentativen Demokratie.
Als deren Hauptmangel betrachte ich den Umstand, dass die auf Zeit vom Souverän verliehene politische Macht sich seit längerem in den Dienst von Herrschaft stellt.
Der Souverän gibt bei Wahlen - soweit er überhaupt noch teilnimmt - seine Stimme ab und hat nachher wenig bis nichts mehr zu sagen.
Abstimmungen ins Repertoire der Willensbildung aufzunehmen, würde einige Abhilfe schaffen.