Bürger Energie Genossenschaft Kassel & Söhre sieht nordhessische Energiewende bedroht
(Dokumentation Pressemeldung) „Das jämmerliche Klimapaket der Bundesregierung, das allen umweltpolitischen Erfordernissen widerspricht, bedroht auch die Energiewende in Nordhessen“, stellt Helga Weber, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Energiegenossenschaft Kassel & Söhre, fest.
Es können die vor Ort vorhandenen Potenziale nicht weiter ausgeschöpft und der Weg zu einer klimaneutralen Region fortgesetzt werden, weil die Bundesregierung mit ihrem sog. Klimapaket dem nordhessischen Erfolgsprojekt jetzt noch weitere Steine in den Weg legt.
„Wir hatten gehofft, dass die widersinnigen Beschränkungen des Ausbaus von weiteren Windparks in den Bundesländern aufgehoben werden, die in der Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes 2017 verankert worden sind!“ Statt dessen befördert die Bundesregierung sogar noch den massiven Einbruch in der Windbranche, indem sie mit der geplanten Festlegung von 1000 Meter Abstand eines Windparks zur nächsten Ansiedlung die Ausweisung von geeigneten Flächen noch schwieriger macht.
„Das Ergebnis der katastrophalen Bestimmungen des EEG 2017 wird jetzt sichtbar: der renommierte Windanlagenbauer enercon, der die Anlagen für drei der vier Windparks geliefert hat, an denen die nordhessischen Bürger Energie Gesellschaften beteiligt sind, baut massiv Stellen ab. Hätte das Klimapaket die Defizite der vergangenen Jahre erkannt und für Abhilfe gesorgt, wäre diese Entscheidung vermutlich so nicht erfolgt.
Der Anlagenbauer allerdings scheint die Hoffnung auf eine entschiedene Klimapolitik der Bundesregierung aufzugeben. Damit verliert die Branche der Erneuerbaren Energien zum zweiten Mal wissenschaftliche und technische Kompetenz, die für die Energiewende dringend benötigt wird und außerdem viele Tausend Arbeitsplätze. Einen vergleichbaren Einbruch hatte die Branche der Photovoltaik-Hersteller in 2013 zu verzeichnen, nachdem mit der damaligen Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes in Deutschland 80.000 Arbeitsplätze verloren gegangen sind.
Dieses Alarmsignal wird aber offenbar im Wirtschaftsministerium nicht gehört.
„Statt den nordhessischen Weg weiter gehen zu können, mit dem hier deutlich mehr Ökostrom vor Ort erzeugt wird als das im bundesrepublikanischen Durchschnitt der Fall ist, wird die Chance zur erfolgreichen Energiewende nicht genutzt. Das ist mehr als ein Schlag ins Gesicht aller Bürgerinnen und Bürger, die gerne an diesem Prozess teilhaben und ihn unterstützen wollen, weil sie die Notwendigkeit erkannt haben, dass der Klimakrise entschieden begegnet werden muss und dass das mit großer Unterstützung der Bevölkerung auch gelingen kann“.
„Wir hatten gehofft, dass die widersinnigen Beschränkungen des Ausbaus von weiteren Windparks in den Bundesländern aufgehoben werden, die in der Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes 2017 verankert worden sind!“ Statt dessen befördert die Bundesregierung sogar noch den massiven Einbruch in der Windbranche, indem sie mit der geplanten Festlegung von 1000 Meter Abstand eines Windparks zur nächsten Ansiedlung die Ausweisung von geeigneten Flächen noch schwieriger macht.
„Das Ergebnis der katastrophalen Bestimmungen des EEG 2017 wird jetzt sichtbar: der renommierte Windanlagenbauer enercon, der die Anlagen für drei der vier Windparks geliefert hat, an denen die nordhessischen Bürger Energie Gesellschaften beteiligt sind, baut massiv Stellen ab. Hätte das Klimapaket die Defizite der vergangenen Jahre erkannt und für Abhilfe gesorgt, wäre diese Entscheidung vermutlich so nicht erfolgt.
Der Anlagenbauer allerdings scheint die Hoffnung auf eine entschiedene Klimapolitik der Bundesregierung aufzugeben. Damit verliert die Branche der Erneuerbaren Energien zum zweiten Mal wissenschaftliche und technische Kompetenz, die für die Energiewende dringend benötigt wird und außerdem viele Tausend Arbeitsplätze. Einen vergleichbaren Einbruch hatte die Branche der Photovoltaik-Hersteller in 2013 zu verzeichnen, nachdem mit der damaligen Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes in Deutschland 80.000 Arbeitsplätze verloren gegangen sind.
Dieses Alarmsignal wird aber offenbar im Wirtschaftsministerium nicht gehört.
„Statt den nordhessischen Weg weiter gehen zu können, mit dem hier deutlich mehr Ökostrom vor Ort erzeugt wird als das im bundesrepublikanischen Durchschnitt der Fall ist, wird die Chance zur erfolgreichen Energiewende nicht genutzt. Das ist mehr als ein Schlag ins Gesicht aller Bürgerinnen und Bürger, die gerne an diesem Prozess teilhaben und ihn unterstützen wollen, weil sie die Notwendigkeit erkannt haben, dass der Klimakrise entschieden begegnet werden muss und dass das mit großer Unterstützung der Bevölkerung auch gelingen kann“.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt