Vorschlag zur Güte
Hans Eitle wurde neulich des Platzes vor dem Fridericianum verwiesen, weil er ein Schild hochhielt, dass auf der einen Seite verkündete, Kassel sei documenta-Stadt, und auf der Rückseite war sinngemäß zu lesen: Kassel sei ein Standort der Rüstungsindustrie. ... Vor allem zum letzteren wäre zu sagen: "Wie wahr!" Wie wahr!" ... Da aber das Hochhalten von Schildern, Bildern und Plakaten auf dem Hoheitsgebiet der documenta-Leitung verboten ist, hier nun mein Vorschlag zur Güte: Wir drucken die Botschaft von der Janusköpfigkeit Kassels auf T-Shirts.
Kommentare
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MR am :
Zum Schluss aber empfohlen die Broschüre: Annemarie Burckhardt, Der falsche documenta-Katalog, Kassel 1991, Martin Schmitz Verlag!
Ich füge nachträglich hinzu, dass Parolen auf t-shirts im allgemeinen Logo-Kampf untergehen. Es steht ja stets Beliebiges drauf, auch wenns zur Revolution aufruft. Also ich setze mehr auf die Entwicklung echter Hebel.
Marlis Cavallaro am :
wie baut man sich einen Hebel...mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke..... der selbsternannten "Hebel" gibt es viele....
aber "Hebel" ist immer noch besser als "Zerschlagung", "Sprengung", usw. ....warum sollte denn kleine Frechheit - die Wjederholung einer Plakataussage - nicht ein winziges Stückchen Hebel sein können...?