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Das Lange Feld bleibt eine teure Umweltzerstörung

Dass Grundstücke im Langen Feld irgendwann verkauft werden, hat nie jemand in Zweifel gezogen. Zweifelhaft bleibt aber der Ansatz, immer weiter landwirtschaftliche Flächen mit Gewerbe zu bebauen. Beim ersten Grundstücksverkauf im Langen Feld, der im Ausschuss beraten wird handelt es sich um Betriebsverlagerungen. Diese hinterlassen an ihrem bisherigen Standort eine Immobilie, die nicht immer gewerblich weitergenutzt wird. Zurück bleiben dann teuer erschlossene Brachen oder Nachfolgenutzungen ohne Gewerbegebietsnotwendigkeit, wie Freizeit- oder Kirchliche Einrichtungen.
Beim Langen Feld wird jetzt versucht, einen wirtschaftlichen Erfolg durch den Grundstücksverkauf vorzutäuschen, indem nicht alle Daten offengelegt werden.
Die Erstellungskosten der Grundstücke für die Stadtkasse werden über die genannten 70 Euro Kaufpreis nicht annähernd gedeckt. Die Kasseler Linke hat in Anfragen die Gesamtkosten pro Quadratmeter erfragt. In den Kostenaufstellungen wurden die Personalkosten der Stadtverwaltung erst gar nicht erfasst, die Frage nach den Finanzierungskosten des auf Pump entwickelten Gebietes wurde ebenfalls nicht beantwortet.
„Aus einer Liste von Kaufinteressierten und dem Verschweigen der Höhe der städtischen Subventionen für die Grundstücksverkaufe eine Erfolgsmeldung zu kreieren, ist kein Höhepunkt städtischer Politik,“ so Lutz Getzschmann Fraktionsvorsitzender der Kasseler Linken. „Diese Legendenbildung verstellt leider den Blick auf notwendige andere, nachhaltigere Lösungen der Stadt- und Regionalentwicklung.“
Die negativen ökologischen Folgen der kommenden Bebauung des Langen Felds sind für Einzelne schwer zu erkennen. Eine Idee der Verteilung der Frischluft aus dem Langen Feld konnten die Bewohner verschiedener Stadtteile vor ein paar Jahren bekommen, als ein deutlich wahrnehmbarer Geruch nach der Frühjahrsdüngung es in die Berichterstattung der Zeitung schaffte.

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