Ein Jahr GRIMMWELT: „Viele Ziele erreicht“
Vor einem Jahr eröffnete die GRIMMWELT Kassel auf dem Weinberg seine Türen. 158 097 Menschen haben seit dem das Ausstellungshaus besucht – ein großer Erfolg für das neue Zuhause der Brüder Grimm.
Am 4. September feierte die GRIMMWELT Kassel ihr einjähriges Bestehen. Bereits in dieser kurzen Zeit kann das Ausstellungshaus auf dem Weinberg auf große Erfolge zurückblicken. Seit der Eröffnung besuchten bereits 158 097 Menschen aus der Region, Deutschland und den Nachbarstaaten die Ausstellungsräume. „Wir haben mit dem Projekt viele Ziele erreicht“, zieht Oberbürgermeister und Kulturdezernent Bertram Hilgen erfreut Bilanz. „Die GRIMMWELT hat einen Bildungsauftrag, den sie nur erfüllen kann, wenn die Menschen die Ausstellungen besuchen, darüber reden und wiederkommen. Die Besucherzahl belegt, dass sich die großen Investitionen der Stadt Kassel und des Landes Hessen durchaus gelohnt haben.“ Mit dem neuen Haus für die Grimms habe Kassel seine Strahlkraft als eine der bedeutendsten Kulturstädte in Deutschland noch einmal stärken können. Auch das Resümee von
Susanne Völker, Geschäftsführerin des Museums, fällt positiv aus: „Die Brüder Grimm sind bis heute von ungebrochener Faszination. Mit der GRIMMWELT wurde ihrem Werk und Wirken in Kassel ein zeitgemäßer und vielfältiger Ort geschaffen.“ Ein Ort, der sich auch während der documenta 14 nicht zu verstecken braucht. In einem Pressegespräch verkündete Oberbürgermeister Bertram Hilgen in seiner Funktion als Aufsichtsvorsitzender der documenta gGmbH, dass das neue Zuhause der Grimms im kommenden Jahr eines der Spielorte der documenta 14 sein wird. Diese Rolle des neuen Ausstellungshauses wird den Betrieb jedoch nicht einschränken und nur bestimmte freie Räumlichkeiten betreffen.
„Bau des Jahres 2015“
Den Erfolg belegen darüber hinaus die zahlreichen Auszeichnungen des Ausstellungshauses. Der englische “The Guardian“ kürte die GRIMMWELT zu einem der weltweit zehn “best new museums“. Der Internet-Suchdienst “Yahoo“ empfiehlt Kassel mit dem neuen Haus für die Grimms als einen der 16 Orte, die man 2016 besucht haben muss. Aus dem Online-Voting des Architekturmagazins “German Architects“ ging das von kadawittfeldarchitektur aus Aachen entworfene Gebäude als “Bau des Jahres 2015“ hervor. Das Haus am Weinberg erhielt den „polis Award 2016“ für Stadt- und Immobilienentwicklung in der Kategorie “Lebenswerter Freiraum“. Zudem bekam die GRIMMWELT den Marketingpreis “German Brand Award 2016“ verliehen. Die Wahrnehmung des Kasseler Grimm-Museums reicht folglich über die Grenzen der Region und Deutschlands weit hinaus. Schon heute stammen 25 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Eine Zahl, die in den folgenden Jahren weiter ansteigen soll. „Die GRIMMWELT überzeugt mit einem stimmigen Konzept rund um die Brüder Grimm, einem vielfältigen Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm sowie einer preisgekrönten Architektur. Auf dem Gelände des Ausstellungshauses auf dem Weinberg vereinen sich Kunst, Kultur und Natur in märchenhafter Weise“, so Oberbürgermeister Bertram Hilgen. Dies sehen die Besucher ähnlich. Zahlreiche positive Rückmeldungen hinterließen sie nach ihrem Ausflug in die Ausstellungsräume im Gästebuch. „Eine besonders große Freude für uns ist, dass wir eine lange Verweilzeit feststellen konnten. Viele Besucherinnen und Besucher bleiben zwei Stunden oder länger. Sie nehmen sich Zeit für ihre Entdeckungen und fühlen sich wohl“, berichtet Susanne Völker.
„Verbessern und weiterentwickeln“
Doch auch die Kritik nimmt das Mitarbeiterteam der GRIMMWELT ernst. Ein Viertel der Besucher beschreiben die Dauerausstellung als "zu kognitiv" oder "überfordernd". „Die Anregungen und Kritik, die unsere Gäste an uns heran tragen, dienen uns als wichtiges Korrektiv und beugen Betriebsblindheit vor. Wir wollen uns weiterentwickeln und verbessern“, stellt Susanne Völker fest. Obwohl das erste Jahr dem Herantasten diente, nahm das Team bereits einige Veränderungen vor. „Durch den modularisierten Aufbau der Ausstellung kann ein Umbau leicht erfolgen. Wir konnten jedoch nicht feststellen, dass den Besuchern ein einziges Modul vollständig missfallen hat, es handelt sich eher um einzelne Bestandteile, die wir zum Teil bereits verbessert haben.“ Um das Interesse der Besucher aufrecht zu erhalten und zu steigern, bietet das neue Haus für die Grimms über die Hauptausstellung hinaus zahlreiche Angebote und Möglichkeiten. Über 1000 geführte Rundgänge fanden innerhalb des ersten Jahres statt. 40 ausgebildete Vermittler zeigten den Besucherinnen und Besuchern die 1600 Quadratmeter große Ausstellungsfläche. Darüber hinaus gibt es eine App, welche in 10 Sprachen und mit Berücksichtigung der Barrierefreiheit den Interessierten einen spannenden Rundgang ermöglicht. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Museums sind die wechselnden Sonderausstellungen. Nach „Im Dickicht der Haare“ und der aktuellen Sonderausstellung „Aufs Maul geschaut. Luther und Grimm wortwörtlich“ kündigt Susanne Völker eine „märchenhafte“ Fortsetzung an. Darüber hinaus fanden in dem Veranstaltungsraum „FREIRAUM“ über 60 Workshops statt, während in dem neuen Grimmhaus und im Restaurant „Falada“ 100 unterschiedliche Veranstaltungen Raum gefunden haben. Wer möchte, kann seit August 2016 sogar in der GRIMMWELT standesamtlich heiraten.
„Auch in Zukunft attraktiv und lebendig“
Das neue Haus für die Grimms bietet viele Attraktionen für eine breite Zielgruppe an. Mit Kunstwerken von namhaften und unbekannten Künstlern, unterschiedlichen technischen Mitteln und spannenden Vermittlungsmethoden trägt das Museum das große Werk der Brüder Grimm in all seinem Facettenreichtum an die Besucher heran. Dies soll sich in Zukunft nicht ändern. „Wir entwickeln die Angebote der GRIMMWELT stetig weiter. Derzeit arbeiten wir das Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm weiter aus, um das Haus auch in Zukunft aufregend und lebendig zu halten“, berichtet Susanne Völker. Geplant sei neben dem Workshop-Programm und Abendveranstaltungen auch ein Angebot an Themenrundgängen für Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen. „Die GRIMMWELT ist ein attraktives Ausflugsziel ebenso wie facettenreicher Erlebnis- und Kulturort. Auch zukünftig möchten wir noch viele Menschen neugierig auf die Brüder Grimm und die GRIMMWELT Kassel machen“, so die Geschäftsführerin. Eine schöne Aussicht auf die weiteren Jahre am Weinberg.
Susanne Völker, Geschäftsführerin des Museums, fällt positiv aus: „Die Brüder Grimm sind bis heute von ungebrochener Faszination. Mit der GRIMMWELT wurde ihrem Werk und Wirken in Kassel ein zeitgemäßer und vielfältiger Ort geschaffen.“ Ein Ort, der sich auch während der documenta 14 nicht zu verstecken braucht. In einem Pressegespräch verkündete Oberbürgermeister Bertram Hilgen in seiner Funktion als Aufsichtsvorsitzender der documenta gGmbH, dass das neue Zuhause der Grimms im kommenden Jahr eines der Spielorte der documenta 14 sein wird. Diese Rolle des neuen Ausstellungshauses wird den Betrieb jedoch nicht einschränken und nur bestimmte freie Räumlichkeiten betreffen.
„Bau des Jahres 2015“
Den Erfolg belegen darüber hinaus die zahlreichen Auszeichnungen des Ausstellungshauses. Der englische “The Guardian“ kürte die GRIMMWELT zu einem der weltweit zehn “best new museums“. Der Internet-Suchdienst “Yahoo“ empfiehlt Kassel mit dem neuen Haus für die Grimms als einen der 16 Orte, die man 2016 besucht haben muss. Aus dem Online-Voting des Architekturmagazins “German Architects“ ging das von kadawittfeldarchitektur aus Aachen entworfene Gebäude als “Bau des Jahres 2015“ hervor. Das Haus am Weinberg erhielt den „polis Award 2016“ für Stadt- und Immobilienentwicklung in der Kategorie “Lebenswerter Freiraum“. Zudem bekam die GRIMMWELT den Marketingpreis “German Brand Award 2016“ verliehen. Die Wahrnehmung des Kasseler Grimm-Museums reicht folglich über die Grenzen der Region und Deutschlands weit hinaus. Schon heute stammen 25 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Eine Zahl, die in den folgenden Jahren weiter ansteigen soll. „Die GRIMMWELT überzeugt mit einem stimmigen Konzept rund um die Brüder Grimm, einem vielfältigen Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm sowie einer preisgekrönten Architektur. Auf dem Gelände des Ausstellungshauses auf dem Weinberg vereinen sich Kunst, Kultur und Natur in märchenhafter Weise“, so Oberbürgermeister Bertram Hilgen. Dies sehen die Besucher ähnlich. Zahlreiche positive Rückmeldungen hinterließen sie nach ihrem Ausflug in die Ausstellungsräume im Gästebuch. „Eine besonders große Freude für uns ist, dass wir eine lange Verweilzeit feststellen konnten. Viele Besucherinnen und Besucher bleiben zwei Stunden oder länger. Sie nehmen sich Zeit für ihre Entdeckungen und fühlen sich wohl“, berichtet Susanne Völker.
„Verbessern und weiterentwickeln“
Doch auch die Kritik nimmt das Mitarbeiterteam der GRIMMWELT ernst. Ein Viertel der Besucher beschreiben die Dauerausstellung als "zu kognitiv" oder "überfordernd". „Die Anregungen und Kritik, die unsere Gäste an uns heran tragen, dienen uns als wichtiges Korrektiv und beugen Betriebsblindheit vor. Wir wollen uns weiterentwickeln und verbessern“, stellt Susanne Völker fest. Obwohl das erste Jahr dem Herantasten diente, nahm das Team bereits einige Veränderungen vor. „Durch den modularisierten Aufbau der Ausstellung kann ein Umbau leicht erfolgen. Wir konnten jedoch nicht feststellen, dass den Besuchern ein einziges Modul vollständig missfallen hat, es handelt sich eher um einzelne Bestandteile, die wir zum Teil bereits verbessert haben.“ Um das Interesse der Besucher aufrecht zu erhalten und zu steigern, bietet das neue Haus für die Grimms über die Hauptausstellung hinaus zahlreiche Angebote und Möglichkeiten. Über 1000 geführte Rundgänge fanden innerhalb des ersten Jahres statt. 40 ausgebildete Vermittler zeigten den Besucherinnen und Besuchern die 1600 Quadratmeter große Ausstellungsfläche. Darüber hinaus gibt es eine App, welche in 10 Sprachen und mit Berücksichtigung der Barrierefreiheit den Interessierten einen spannenden Rundgang ermöglicht. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Museums sind die wechselnden Sonderausstellungen. Nach „Im Dickicht der Haare“ und der aktuellen Sonderausstellung „Aufs Maul geschaut. Luther und Grimm wortwörtlich“ kündigt Susanne Völker eine „märchenhafte“ Fortsetzung an. Darüber hinaus fanden in dem Veranstaltungsraum „FREIRAUM“ über 60 Workshops statt, während in dem neuen Grimmhaus und im Restaurant „Falada“ 100 unterschiedliche Veranstaltungen Raum gefunden haben. Wer möchte, kann seit August 2016 sogar in der GRIMMWELT standesamtlich heiraten.
„Auch in Zukunft attraktiv und lebendig“
Das neue Haus für die Grimms bietet viele Attraktionen für eine breite Zielgruppe an. Mit Kunstwerken von namhaften und unbekannten Künstlern, unterschiedlichen technischen Mitteln und spannenden Vermittlungsmethoden trägt das Museum das große Werk der Brüder Grimm in all seinem Facettenreichtum an die Besucher heran. Dies soll sich in Zukunft nicht ändern. „Wir entwickeln die Angebote der GRIMMWELT stetig weiter. Derzeit arbeiten wir das Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm weiter aus, um das Haus auch in Zukunft aufregend und lebendig zu halten“, berichtet Susanne Völker. Geplant sei neben dem Workshop-Programm und Abendveranstaltungen auch ein Angebot an Themenrundgängen für Schulklassen unterschiedlicher Altersstufen. „Die GRIMMWELT ist ein attraktives Ausflugsziel ebenso wie facettenreicher Erlebnis- und Kulturort. Auch zukünftig möchten wir noch viele Menschen neugierig auf die Brüder Grimm und die GRIMMWELT Kassel machen“, so die Geschäftsführerin. Eine schöne Aussicht auf die weiteren Jahre am Weinberg.
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