Mi, 24. Juni, 19.30 Uhr: Post-Development meets Degrowth

Mi. 24.6.2015 19:30Uhr - Villa Locomuna, Kölnische Straße 183 Kassel
"Entwicklung" ist für die meisten Menschen hier gleichbedeutend mit einer wachstumsorientierten, nachholenden wirtschaftlichen Entwicklung nach westlich-kapitalistischem Vorbild und liberaler, repräsentativer Demokratie. Dies hätte sich doch offensichtlich global als erfolgreichstes Modell erwiesen.
In dieser Vorstellung von Entwicklung bleibt die globale Geschichte von Kolonialismus, Ausbeutung und Kriegen oft unterbelichtet und das obwohl auch heute die hohen sozialen, politischen und ökologischen Kosten unseres wachstumsorientierten Wirtschafts- und Entwicklungsmodells weltweit gezahlt werden.
Doch es gibt auch andere Perspektiven. In den letzten Jahren haben sich unter den Begriffen Post-Development und Degrowth spannende Diskussionen um Gegenentwürfe herausgebildet. Insbesondere in Lateinamerika ist damit eine Orientierung am Buen Vivir (das gute Leben) verbunden - unter Degrowth sammeln sich Konzepte für eine Gesellschaft jenseits des Wachstums, die zumeist auf Kooperation, Teilen und Bedarfsorientierung basieren.
In der Veranstaltung werden ausgehend von einer Kritik bestehender Vorstellungen von Entwicklung zentrale Bestandteile der Post-Development und Degrowth Ansätze herausgearbeitet und gegenübergestellt. Im Kern der Diskussion stehen die in den Konzepten enthaltenen Vorstellungen alternativer Entwicklung oder auch von Alternativen zu Entwicklung. Inwiefern sind Konzepte aus dem globalen Süden und Norden miteinander vereinbar? Wo ergeben sich Widersprüche? Wie kann eine große Transformation an Realität gewinnen und welche gemeinsamen Ansatzpunkte bestehen auf globaler wie lokaler Ebene?
Wer etwas mehr Zeit mitbringen möchte:
Rund um die Veranstaltung gibt es Raum für Austausch bei Getränken und kleinen Leckereien
Weitere Infos: www.epn-hessen.de/alternativen-entwickeln
"Entwicklung" ist für die meisten Menschen hier gleichbedeutend mit einer wachstumsorientierten, nachholenden wirtschaftlichen Entwicklung nach westlich-kapitalistischem Vorbild und liberaler, repräsentativer Demokratie. Dies hätte sich doch offensichtlich global als erfolgreichstes Modell erwiesen.
In dieser Vorstellung von Entwicklung bleibt die globale Geschichte von Kolonialismus, Ausbeutung und Kriegen oft unterbelichtet und das obwohl auch heute die hohen sozialen, politischen und ökologischen Kosten unseres wachstumsorientierten Wirtschafts- und Entwicklungsmodells weltweit gezahlt werden.
Doch es gibt auch andere Perspektiven. In den letzten Jahren haben sich unter den Begriffen Post-Development und Degrowth spannende Diskussionen um Gegenentwürfe herausgebildet. Insbesondere in Lateinamerika ist damit eine Orientierung am Buen Vivir (das gute Leben) verbunden - unter Degrowth sammeln sich Konzepte für eine Gesellschaft jenseits des Wachstums, die zumeist auf Kooperation, Teilen und Bedarfsorientierung basieren.
In der Veranstaltung werden ausgehend von einer Kritik bestehender Vorstellungen von Entwicklung zentrale Bestandteile der Post-Development und Degrowth Ansätze herausgearbeitet und gegenübergestellt. Im Kern der Diskussion stehen die in den Konzepten enthaltenen Vorstellungen alternativer Entwicklung oder auch von Alternativen zu Entwicklung. Inwiefern sind Konzepte aus dem globalen Süden und Norden miteinander vereinbar? Wo ergeben sich Widersprüche? Wie kann eine große Transformation an Realität gewinnen und welche gemeinsamen Ansatzpunkte bestehen auf globaler wie lokaler Ebene?
Wer etwas mehr Zeit mitbringen möchte:
Rund um die Veranstaltung gibt es Raum für Austausch bei Getränken und kleinen Leckereien
Weitere Infos: www.epn-hessen.de/alternativen-entwickeln
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