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Konzertante Aufführung der Grimm-Oper Fundevogel von Vivienne Olive

Die Komponistin Vivienne Olive vermittelte in einem Gespräch mit Akademiedozent Werner Kirschbaum Einblicke in ihre Oper und deren Entstehung. (Foto: Volker Blumenthaler)
Beeindruckendes Gastspiel von Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg

Die Oper „Fundevogel“ der britisch-deutschen Komponistin Vivienne Olive erlebte am vergangenen Montag im Konzertsaal der Musikakademie Kassel ihre konzertante Aufführung.
Das von der Mariann-Steegmann-Stiftung unterstützte Gastspiel von Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg wurde dirigiert von Damian Ibn-Salem. Entstanden ist die Kammeroper in acht Szenen als Auftragswerk der Stadt Nürnberg anlässlich der „Tage Aktueller Musik 2013“, einem Festival, das die Lebendigkeit und Vielfalt der Musik des 21. Jahrhunderts widerspiegelt. Im Gespräch mit dem Akademiedozenten Werner Kirschbaum gab Vivienne Olive über die Aufführung hinaus den Studierenden und Zuhörenden weitere Einblicke in ihre Oper und deren Entstehung. Die herausragenden Leistungen der InterpretInnen sind nicht hoch genug einzuschätzen. Das dies auch an anderer Stelle gewürdigt wird, zeigte sich daran, dass der Hornist Markus Daxer gleich nach dem Konzert zum Vorspiel bei den Berliner Philharmonikern weiterreiste.

Das Thema für die Oper gibt das Märchen „Fundevogel“ der Brüder Grimm vor. Darin findet ein Förster ein von einem Raubvogel entführtes Kind. Zusammen mit seiner Tochter zieht er es auf und nennt es Fundevogel. Eine Köchin ist dem Kind böse gesinnt, so dass Fundevogel zusammen mit seiner Ziehschwester flieht. Um zu entkommen, verwandeln sich die beiden Kinder in die wundersamsten Dinge und überlisten schließlich die gierige Köchin.

Olive, die vor drei Jahren die bereits mehrfach aufgeführte Märchenoper „Das hässliche Entlein“ auf ein Libretto von Doris Dörrie komponierte, erklärte zum Werk: „Nach der Beschäftigung mit der psychologischen Bedeutung von Grimms Märchen erschien mir das Märchen ‚Fundevogel‘ am geeignetsten. Ich wählte hier eine Tonsprache, die mir für Kinder, wie auch Erwachsene reizvoll und verständlich erschien“.

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