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Grüne kritisieren Abzocke der Fahrgäste in Bussen und Bahnen

Für die Grünen im Hessischen Landtag werden durch die Abzocke der Fahrgäste in Bussen und Bahnen die Folgen der rot-schwarzen Verkehrspolitik nun deutlich.
"Preissteigerungen von bis zu 224 Prozent für die Nutzer von Bussen und Bahnen sind die jetzt offensichtlich werdenden Folgen der von der schwarz-roten Koalition in Berlin mit Unterstützung der hessischen Landesregierung betriebenen Kürzung der Regionalisierungsmittel", kommentiert der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, Mathias Wagner, Berechnungen des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Der Verband hat errechnet, dass es durch die Streichung des Multitickets im Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) zu drastischen Preissteigerungen insbesondere für Familien kommt.

"Wir bedauern, dass der NVV in Nordhessen ebenso wie der Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar im übrigen Hessen durch die Entscheidung der Bundesregierung zur Erhöhung der Preise und zu Leistungskürzungen gezwungen wurden. Besonders ärgerlich dabei ist, dass der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) im Bundesrat dieser Kürzung auch noch zugestimmt hat. Er hat gegen die Interessen der hessischen Bürgerinnen und Bürger gehandelt. Dass diese verfehlte Verkehrspolitik nicht nur die Fahrgäste in Bussen und Bahnen trifft, wird spätestens dann deutlich werden, wenn wieder mehr Menschen mit dem Auto fahren und damit Staus und Umweltbelastung zunehmen und Parkplätze knapper werden."

Während die Warnungen der GRÜNEN vor den Folgen der Kürzungen der Regionalisierungsmittel im Herbst letzten Jahres oft als übertrieben abgetan worden seien, werde spätestens jetzt das tatsächliche Ausmaß auch für die Menschen sichtbar, die nicht täglich den ÖPNV nutzen. "Manche, wie der Bürgermeister von Hessisch Lichtenau, Jürgen Herwig, sind leider erst spät aufgewacht. Hätte Herr Herwig nicht seine ganze Kraft für den Kampf gegen den BUND und für den Bau der Autobahn A44 eingesetzt, dann hätte er Zeit gehabt seine Hausaufgaben zu erledigen und sich rechtzeitig für eine vernünftige Finanzierung von Bussen und Bahnen in Hessen einsetzen können. Jetzt, wie Herr Herwig es tut, den NVV zu beschimpfen ist einmal mehr nur populistisch", erklärte Matthias Wagner.

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