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Datenschutz und Wirtschaftsspionage mit der Smartphone-Cloud!

Wenn man mal überlegt, dass alle drei großen Smartphone-Betriebssysteme (IOS, Android, Windows 8) die Nutzer weltweit dazu gängeln in eine Cloud des jeweiligen Unternehmens (Apple, Google und Microsoft) nach Amerika zu synchronisieren, braucht man sich über Datenschutz, Privatsphäre oder mögliche Wirtschaftsspionage keine Gedanken mehr zu machen.
Alle Daten auf dem Telefon wie die Passwörter zum Mailaccount, der Schlüssel zum Firmen-VPN oder die privaten Kontakte sowie die sozialen Verbindungen bei Facebook sind in der Cloud zu jeder Zeit durch den amerikanischen Geheimdienst NSA einsehbar! Das ist seit den Anschlägen von 2001 sogar ohne richterlichen Beschluss jederzeit automatisiert möglich! Weiter können die Daten natürlich für einem direkten Zugriff in ein Unternehmensnetzwerk benutzt werden.

Zur Zeit spricht ja jeder über den Trend „Bring your own device“ mit zur Arbeit. Schaltet der Arbeitnehmer jetzt aber die Cloud ein, gibt er die Firmendaten an Dritte weiter und macht sich damit gegenüber seinem Arbeitgeber möglicherweise strafbar!

Also alles nicht so wirklich ideal.

Der Gesetzgeber sollte die Anbieter dazu verpflichten, dem Kunden eine offene Schnittstelle zur Sicherung der Geräte anzubieten. Dies wäre unter Android und IOS mit einfachen Bordmitteln wie beispielsweise Rsync bei jedem Webprovider, der einen SSH-Zugang anbietet, sehr einfach zu realisieren!

Für alle die selbstbestimmt mit Ihren Daten umgehen wollen bietet sich das Opensourceprojekt Owncloud an.

www.owncloud.org


Eine gewisse Emailüberwachung seitens des BND gibt es in Deutschland seit 2004 natürlich auch:
Verpflichtung zur E-Mail-Überwachung trifft die Providerbranche hart

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Kommentare

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Helmut am :

Danke! Hast du mit Owncloud Erfahrungen gemacht?

Mirco am :

Ja die Owncloud funktioniert gut und ist schnell installiert.

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