Mit dem Pubertist auf du und du...
Reichsparteitag bei berühmtem Dichter
Neulich, wir waren mal wieder bei einem großen italienischen Dichter des 13. Jahrhunderts bzw. dessen kulinarischer Dependance im Kiez der Kieze zu Gast, wie wir es des öfteren zu tun pflegen, seit der Pubertist aus der Männerpension auscheckte. Mit mediterranen Gaumenfreuden versüßten wir uns das Leben, während wir über das ein oder andere parlierten.
Besonders beim anderen, wurde es plötzlich und unerwartet ganz, ganz spannend, sollte sich doch eine Prise von dem eingestellt haben, wovon in dieser Kolumne noch nie die Rede war, ...
Neulich, wir waren mal wieder bei einem großen italienischen Dichter des 13. Jahrhunderts bzw. dessen kulinarischer Dependance im Kiez der Kieze zu Gast, wie wir es des öfteren zu tun pflegen, seit der Pubertist aus der Männerpension auscheckte. Mit mediterranen Gaumenfreuden versüßten wir uns das Leben, während wir über das ein oder andere parlierten.
Besonders beim anderen, wurde es plötzlich und unerwartet ganz, ganz spannend, sollte sich doch eine Prise von dem eingestellt haben, wovon in dieser Kolumne noch nie die Rede war, ...
.... nämlich "(bildungssprachlich) das Nachdenken, Überlegung, prüfende Betrachtung", wie es der "Duden" liebevoll unter dem Rubrum "Reflexion" zusammenfasst.
Und das ging so: Mein pädagogisch wertvolles Erzeugerinteresse verleitete mich, nachzufragen, wie es so in der WG meines genetischen Vermächtnisses läuft. Fluktuation gab es mittlerweile schon reichlich, erfahre ich, der Pubertist gedenkt aber, die Stellung zu halten. Es gäbe aber schon das ein oder andere, vor allem im Bereich der Jungmänner-Kombüse, was ziemlich nerve, bekomme ich zu hören.
Steilvorlage. Jetzt kommt mein Tiefenbohrer zum Einsatz.
"Naja, ich kann langsam nachvollziehen, warum du dich zuhause immer so aufgeregt hast", klingt es symphoniengleich in meinen Ohren. "Jetzt bin ich es, der sich bei uns aufregt."
Auch wenn diese Erkenntnis für die praktische Umsetzung in meinem eigenen, kleinen, sympathischen, tagtäglichen Männerpensionsbetrieb etwas spät kommt: Dass ich das noch erleben darf. Herrlich!
Und das ging so: Mein pädagogisch wertvolles Erzeugerinteresse verleitete mich, nachzufragen, wie es so in der WG meines genetischen Vermächtnisses läuft. Fluktuation gab es mittlerweile schon reichlich, erfahre ich, der Pubertist gedenkt aber, die Stellung zu halten. Es gäbe aber schon das ein oder andere, vor allem im Bereich der Jungmänner-Kombüse, was ziemlich nerve, bekomme ich zu hören.
Steilvorlage. Jetzt kommt mein Tiefenbohrer zum Einsatz.
"Naja, ich kann langsam nachvollziehen, warum du dich zuhause immer so aufgeregt hast", klingt es symphoniengleich in meinen Ohren. "Jetzt bin ich es, der sich bei uns aufregt."
Auch wenn diese Erkenntnis für die praktische Umsetzung in meinem eigenen, kleinen, sympathischen, tagtäglichen Männerpensionsbetrieb etwas spät kommt: Dass ich das noch erleben darf. Herrlich!
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