Kasseler Verkehrspolitik: Vorwärts in die 70er Jahre des 20.Jahrhunderts

Bau eines unsinnigen Regional-Flughafens, drastische Verteuerung der ÖPNV-Fahrpreise, Beseitigung von Tempo-30-Zonen, Verzicht auf Fussgänger-Überwege an der Altmarktkreuzung, - die Verkehrspolitik der rot-grünen Kasseler Stadtregierung bewegt sich auf dem Erkenntnis- und Bewusstseins-Niveau der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Eine von der Stadt in Auftrag gegebene und vor einigen Wochen auszugsweise veröffentlichte Studie ergab, dass die Zahl der mit dem Auto in die Stadt kommenden Berufspendler aus dem Umland seit 2007 nochmals um 6,6 % zugenommen hat. Selbst von den in der Stadt wohnenden und arbeitenden Menschen benutzen fast 50 % das Auto für die Fahrt zum Arbeitsplatz, - ein für eine deutsche Grossstadt ungewöhnlicher Wert.
Neben dem hohen Preisniveau kennzeichnen das ÖPNV-Angebot insbesondere lange Fahrtzeiten auf den die Innenstadt querenden Verbindungen. Daran hat auch die Einführung eines Regio-Tram-Systems nichts geändert. Dessen konzeptionelle Schwächen werden auch durch die schönen Fahrzeuge nicht aufgewogen. Die wichtigste Verkehrsader Kassels, der Steinweg, bleibt weiterhin dem Autoverkehr vorbehalten und ÖPNV-frei. Eine Diskussion über die Beschleunigung des Strassenbahn- und Busverkehrs findet in Kassel nicht statt.
Der Verkehrsanteil des Fahrradverkehrs ist in Kassel so niedrig wie in kaum einer anderen deutschen Grossstadt. Bereits bei einem vor einigen Jahren vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub erstellten Ranking landete Kassel auf dem letzten Platz. Seit dem hat sich die Radverkehrspolitik vor allem auf die Aufstellung möglichst vieler Hinweis-Schilder konzentriert.
Überhaupt sind im Sinne einer nachhaltigen Verkehrspolitik engagierte Verkehrsplaner und Kommunalpolitiker in Kassel nicht auszumachen. In jedem Falle ist es Zeit, dass sich die Bürger wieder selbst rühren. Kassel braucht wieder eine Initivative, durch die die nachhaltigen Verkehrsformen gestärkt werden.
Neben dem hohen Preisniveau kennzeichnen das ÖPNV-Angebot insbesondere lange Fahrtzeiten auf den die Innenstadt querenden Verbindungen. Daran hat auch die Einführung eines Regio-Tram-Systems nichts geändert. Dessen konzeptionelle Schwächen werden auch durch die schönen Fahrzeuge nicht aufgewogen. Die wichtigste Verkehrsader Kassels, der Steinweg, bleibt weiterhin dem Autoverkehr vorbehalten und ÖPNV-frei. Eine Diskussion über die Beschleunigung des Strassenbahn- und Busverkehrs findet in Kassel nicht statt.
Der Verkehrsanteil des Fahrradverkehrs ist in Kassel so niedrig wie in kaum einer anderen deutschen Grossstadt. Bereits bei einem vor einigen Jahren vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub erstellten Ranking landete Kassel auf dem letzten Platz. Seit dem hat sich die Radverkehrspolitik vor allem auf die Aufstellung möglichst vieler Hinweis-Schilder konzentriert.
Überhaupt sind im Sinne einer nachhaltigen Verkehrspolitik engagierte Verkehrsplaner und Kommunalpolitiker in Kassel nicht auszumachen. In jedem Falle ist es Zeit, dass sich die Bürger wieder selbst rühren. Kassel braucht wieder eine Initivative, durch die die nachhaltigen Verkehrsformen gestärkt werden.
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Helmut am :