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Fragen zur Kulturpolitik

Geschrieben von am
Ein Gespräch mit dem Kulturdezernenten Bertram Hilgen am Donnerstag, 18. Februar 2010, 19.00 Uhr im Südflügel des Kulturbahnhofs Kassel
Es fragen:
Prof. Hardy Fischer, Uwe Hoegen, Michael Kaiser,Günther Koseck, Prof. Ingrid Lübke, Sabina Pach, Dirk Schwarze, Jan Vespermann und Karl-Hermann Wegner

Zu den Themen:
Kunst, Brüder Grimm, Stadtjubiläum 2013, Kinder- und Jugendkultur, Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe

Moderation: Petra Nagel

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Kommentare

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Kai Boeddinghaus am :

hier ein paar nette Fragen der Kasseler Linken.ASG:

http://www.kasseler-linke-asg.net/antrag/17-anfragen/570-beratungsnotstand-im-kulturdezernat-.html

Z.B.: Welche Veränderungen im Kulturdezernat haben eine solche Kompetenzlücke
gerissen, dass sich der neue Kulturdezernent gezwungen sieht, Beratungshilfe in
Höhe von knapp EUR 80.000,00 einzukaufen?

Martin Reuter am :

Gute Fragen. Sind aber nicht einige Antworten bereits voraussehbar, z.B. die, dass es in Kassel 70 Finanzlöcher gibt (s. Jugendcafe) und dass man eben gar nicht anders kann, als Prioritäten zu setzen, dass einem die Kultur eben so wichtig ist usw. usf. Was man dann eben alles so hört. (Daraus erklärt sich für mich der gelegentlich eher satirische Ton der Fragen.) Auch wird der OB selbstverständlich die Unterstellung zurückweisen, die Kulturamts-Mitarbeiter desavouiert haben zu wollen - was er faktisch natürlich genau gemacht hat. - Umgekehrt: Gibt es denn mehr als den Verdacht auf Vetternwirtschaft, Sozifilz und Bereicherungstrieb? (Da ist man ja praktisch auf die ergebnislos-immerwährende Frage verwiesen, was denn da nun wieder "dahinterstecken" mag.)

Kai Boeddinghaus am :

Der Umstand, dass es windelweiche Ausreden hageln wird ist nicht nur voraussehbar sondern gleichsam garantiert. Das darf Mensch aber nicht daran hindern, den amtierenden Sonnenkönig öffentlich zu befragen, wie er den seine handstreichartige Entscheidung rechtfertigt. Denn immerhin geht es hier nicht nur um das Abwägen unterschiedlicher Bedarfe, sondern auch um das hochherrschaftliche "wie" bei der Umsetzung. Nur mal als Anhaltspunkt: mit diesem Engagement wurde mal eben ein 2/3-Dezernent eingestellt. Konsequenterweise wird jetzt noch Dieter Baumann als Berater des Bürgermeisters eingestellt...... .

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