Neulich beim Krämer...
... Herr Krämer, wir müssen reden!
Samstach, gegen 18.30 Uhr: Ich laufe zur wochenendlichen Jagt bei meinem kleinen, sympathischen Rundumversorger auf, weil ich es mal wieder bis Freitach 21.30 Uhr, solange hat der Krämer mittlerweile auf, nicht schaffte oder, besser gesagt, einfach keine Motivation verspürte mich, dem Krämer, der im unserem Quartier gleichzeitig als soziale Kontaktbörse und Diskussionsforum dient, ...
Samstach, gegen 18.30 Uhr: Ich laufe zur wochenendlichen Jagt bei meinem kleinen, sympathischen Rundumversorger auf, weil ich es mal wieder bis Freitach 21.30 Uhr, solange hat der Krämer mittlerweile auf, nicht schaffte oder, besser gesagt, einfach keine Motivation verspürte mich, dem Krämer, der im unserem Quartier gleichzeitig als soziale Kontaktbörse und Diskussionsforum dient, ...
... also metaphorisch gesprochen die Agora der Quartiers-Polis, zu nähern.
Damit Mann nicht umkommt, muss er also, seine gelegentlichen agoraphobischen Anwandlungen überwinden. Und dann das!
Beim Bezahlen schweift mein Blick über die sich im Eingangsbereich befindliche Quengelzone, in der heute eine satte Menge von Zitrusfrüchen aufgebahrt ist.
Grüne Pelle, gelbe Pelle, orangene Pelle, alles dabei.
Der Oberkrämer-Scheff hat also die Diktatur der Vitamine A und C und anderer wertvoller Mineralstoffe angeordnet, damit wir über den Winter einigermaßen konsumwillig bleiben und nicht ständig kränkeln.
Linksaußen sticht mir der Name einer solchen Frucht direkt ins Herz. Nicht dass es reichen würde, dass ich beim Krämer meines Vertrauens schon mal genötigt wurde Kartoffeln zu kaufen, welche den Namen meines genetischen Vermächtnisses trugen, was ich schon damals als persönlichen Affront der multinationalen Agro-Industrie empfand.
Nein, heute muss ich ganz tapfer sein. Auf der Bahre liegt, hellorange und in der Form leicht abgeplattet, inklusive sehr saftigem Fruchtfleisch mit hohem Säuregehalt, warum diese Frucht im Geschmack weniger ansprechend als die übrigen Sorten der Gattung ist, sich aber ansonsten hervorragend zum Frischverzehr eignet, vermutlich eine Kreuzung von Satsuma und Clementine, die aus Spanien oder der Türkei ihren Weg auf die Quengelbereichtsbahre fand.
Für diese früheste Sorte der "Easypeeler", bei denen eine Art Luftpolster die leicht schrumpelig wirkende Haut vom Fruchtfleisch trennt wird hier und heute vom Oberkrämerscheff der Kaufbefehl erteilt.
Und wie heißt diese erbärmliche, schrumplig wirkende Südfrucht zu allem Überfluss: CLAUSELINA.
Noch Fragen? Ich werde den Krämer zur Rede stellen!
Damit Mann nicht umkommt, muss er also, seine gelegentlichen agoraphobischen Anwandlungen überwinden. Und dann das!
Beim Bezahlen schweift mein Blick über die sich im Eingangsbereich befindliche Quengelzone, in der heute eine satte Menge von Zitrusfrüchen aufgebahrt ist.
Grüne Pelle, gelbe Pelle, orangene Pelle, alles dabei.
Der Oberkrämer-Scheff hat also die Diktatur der Vitamine A und C und anderer wertvoller Mineralstoffe angeordnet, damit wir über den Winter einigermaßen konsumwillig bleiben und nicht ständig kränkeln.
Linksaußen sticht mir der Name einer solchen Frucht direkt ins Herz. Nicht dass es reichen würde, dass ich beim Krämer meines Vertrauens schon mal genötigt wurde Kartoffeln zu kaufen, welche den Namen meines genetischen Vermächtnisses trugen, was ich schon damals als persönlichen Affront der multinationalen Agro-Industrie empfand.
Nein, heute muss ich ganz tapfer sein. Auf der Bahre liegt, hellorange und in der Form leicht abgeplattet, inklusive sehr saftigem Fruchtfleisch mit hohem Säuregehalt, warum diese Frucht im Geschmack weniger ansprechend als die übrigen Sorten der Gattung ist, sich aber ansonsten hervorragend zum Frischverzehr eignet, vermutlich eine Kreuzung von Satsuma und Clementine, die aus Spanien oder der Türkei ihren Weg auf die Quengelbereichtsbahre fand.
Für diese früheste Sorte der "Easypeeler", bei denen eine Art Luftpolster die leicht schrumpelig wirkende Haut vom Fruchtfleisch trennt wird hier und heute vom Oberkrämerscheff der Kaufbefehl erteilt.
Und wie heißt diese erbärmliche, schrumplig wirkende Südfrucht zu allem Überfluss: CLAUSELINA.
Noch Fragen? Ich werde den Krämer zur Rede stellen!
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