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Noebels Bierdeckelkolumne

(1) Nicht nur die Größe ist entscheidend
Auf einen Bierdeckel passt genau so viel wie auf ein Fußballfeld, wenn es denn genau so groß wäre wie ein Bierdeckel. Auf ein Fußballfeld würde ich aber nichts schreiben, selbst wenn es so groß wäre wie ein Bierdeckel und wenn es, wie jener, auch noch Vorder- und Rückseite hätte. Denn dort gelten andere Gesetze. Genau genommen gelten auf einem Bierdeckel überhaupt keine Gesetze. Vor allem nicht für einen Rotweintrinker. Und so geht's auch weiter und so will ich es verstanden wissen. Demnächst mehr. Nö
(2) Kassel sinne Fulle
Kassel bleibt eine eigenartige Stadt. Sie liegt am Fluss, aber keiner merkt es. Nun dieser unverhofft freie Blick vom Altmarkt auf die Fulda und das Weichbild dahinter. Welch ein Genuss. Welch eine Chance, Kassel endlich am Fluss zu etablieren, mit einer großzügigen Uferpromenade bis zum Wasser, ein paar archeologische Befindlichkeiten unter Glas eingeschlossen. Nun, daraus wird nichts. Die geplante mehrstöckige Betonfrisur der neuen Finanzverwaltung wird uns den freien Blick in den Raum wieder nehmen und uns zwingen, weiterhin Popcorn zu fressen und uns Städte am Fluss im Fernsehen anzuschauen. Kulturhauptstadt? Nö

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Kommentare

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reinhold weber am :

ach endlich mal einer schreibt, was mir auch durch den Kopf geht und andere Städte schon längst kapiert haben - Leben am Fluss. Kein Finanzzentrum und ein Weg von der Drahtbrücke an bis zur Damasckebrücke direkt am Ufer - zwischen Fulda und den Bootshäusern - es macht nix, wenn die Boote über einen Weg getragen werden. Hier, finde ich, sollte das Interesse der Allgemeinheit vor dem einiger Sportler stehen!

Helmut am :

So ein Monster soll das werden, und da schreiben die: "reagiert harmonisch auf die besondere Flusslandschaft der Fulda". Noch Fragen?

wirsinds am :

da war das alte ja fast ansehnlicher!

Martin Reuter am :

Öffentlicher Planungs-Schwachsinn. Welche Verhinderbarkeiten?

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