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"Gewerbegebiet Langes Feld muss erschlossen werden"

Klemens Diezemann, Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen
„In Kassel schlägt das Herz der Industrie! Technologieführend, innovationsfreudig und exportstark ist sie der zentrale Wachstums- und Beschäftigungsmotor unserer Region. Als Jobmaschine hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass Kassel bundesweit den Spitzenplatz im Dynamik-Ranking einnimmt. Der damit einhergehende Beschäftigungsaufbau darf nun nicht in seiner Dynamik ausgebremst werden. Kassel braucht deswegen das Gewerbegebiet Langes Feld. Nur durch die Ansiedlung wertschöpfender Industrie wird es gelingen, neue Potenziale zu heben auch beim Niveauvergleich des Städterankings nachzulegen, um vom Mittelfeld in die Spitze der deutschen Großstädte aufzurücken", so Klemens Diezemann vom Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen.
Hintergrund ist die Freude über die Ergebnisse des wissenschaftlichen Städterankings der nicht eben unzweifelhaften Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) zum Standort Kassel.
Da wir an dieser Stelle von den Bürgerbegehrensgefürwortern (noch) nichts zu lesen bekommen, freut sich der Info-Einsteller über die vielfältige Nutzung der Kommentarfunktion bzw. die Motivierung der Kommentierer, sich redaktionell zu betätigen.
Dokumentation Pressemeldung:
Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen freut sich über Platz 1 bei Städteranking-Studie
Industrie ist Beschäftigungsmotor für die gesamte Region. Gewerbegebiet Langes Feld muss erschlossen werden.

Kassel. Die Ergebnisse des wissenschaftlichen Städterankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) kommentiert
Klemens Diezemann, Geschäftsführer des Verbandes der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen:

„In Kassel schlägt das Herz der Industrie! Technologieführend, innovationsfreudig und exportstark ist sie der zentrale Wachstums- und Beschäftigungsmotor unserer Region. Als Jobmaschine hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass Kassel bundesweit den Spitzenplatz im Dynamik-Ranking einnimmt. Der damit einhergehende Beschäftigungsaufbau darf nun nicht in seiner Dynamik ausgebremst werden. Kassel braucht deswegen das Gewerbegebiet Langes Feld. Nur durch die Ansiedlung wertschöpfender Industrie wird es gelingen, neue Potenziale zu heben auch beim Niveauvergleich des Städterankings nachzulegen, um vom Mittelfeld in die Spitze der deutschen Großstädte aufzurücken.

Wesentliche Bausteine für eine weiterhin positive Entwicklung sind neben dem Langen Feld der Ausbau des Flughafens Kassel-Calden und die anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung an der Universität Kassel und den Instituten. Alles ist auf sehr gutem Weg und wird Kassel und die Region große Schritte nach vorne bringen.
Kassel ist Dynamik-Sieger 2011 und kann in eine rosige Zukunft blicken. Das Signal in unsere Republik muss deswegen lauten: Auf nach Kassel!“


Klemens Diezemann

Zum Hintergrund:
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult) führt seit 2004 jährlich das Städteranking für die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ und die Zeitschrift „WirtschaftsWoche“ durch. Bei diesem Standortvergleich stehen zwei Fragen im Mittelpunkt der Untersuchung, die sich mit regionalwirtschaftlichen Unterschieden und deren Entwicklung beschäftigen:

• Wo ist der Wohlstand am größten?
• Welche Städte haben die höchste wirtschaftliche Dynamik?

Wie in den Vorjahren werden für die Beantwortung dieser Fragen ein Niveau- und ein Dynamikranking erstellt. Die Niveaubetrachtung bezieht sich bei fast allen untersuchten Indikatoren auf das Jahr 2010. Bei der Analyse der Entwicklungsdynamik wird der Zeitraum 2005 bis 2010 untersucht. An der Studie nahmen die 50 einwohnerstärksten Städte in Deutschland teil. Kassel belegte im Dynamikranking Platz 1. Keine andere Stadt hat sich bei den Sozialindikatoren sowie bei Wirtschaft und Wohlstand besser entwickelt:

• zweitstärkste Reduzierung bei der Arbeitslosenquote (-8,7 Prozentpunkte)
• zweithöchstes Beschäftigungswachstum (+13,9 Prozent)
• höchster Rückgang bei der Quote von Arbeitslosengeld-II-Empfängern
• überdurchschnittliches Wachstum der Wirtschaftsleistung (+14,7 Prozent)

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Kommentare

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Martin Reuter am :

Der "Interessensverband" ist ein Interessensverband. Er sagt, was wir nicht anders erwarten durften: Es MÜSSEN weitere Gewerbeflächen her. "Beschäftigungsmotor", "Jobmaschine", "Dynamik", "Sieger": 19. Jahrhundert im 21. Beliebtes Vehikel das Ranking. Es ist dies eine mediale Message-Verstärkungsmaschine unter Benutzung von blendenen Zahlenspielen und Selbstausschmückung. Höher>besser>schneller>weiter>Top>Sozialdarwinismus. Es wäre doch inzwischen mehr als angebracht, den Fortschrittsoptimismus mit seinen Kosten und dem Sarrazin-Effekt zu vergleichen.

saitenfaden am :

Wenn man eben keinen journalistischen Anspruch mehr hat, dann übernimmt man unkritisch die Propaganda einer privatwirtschaflichen Lobbygruppe. Ich bin mal gespannt, wann ich in der lokalen Monopolpresse lese: "Sozial ist, was Arbeit schafft, denn Arbeit macht frei!"

Klaus Schaake am :

Wer hat keinen journalistischen Anspruch mehr? Wir oder die "Monopolpresse"? In diesem Falle ist m.E. hinreichend deutlich gemacht, dass es die um die Dokumentation der Pressemeldung eines Lobbyverbandes handelt.

saitenfaden am :

Ergänze: lokale Print-Monopolpresse. Ich dachte, dass sei so offensichtlich, dass es keiner Nachfrage bedürfe ;-)

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