"krasse" Bibel fürs Volk?
„Heute Nacht ist der Mann geboren worden, der euch alle aus eurem Dreck rausholen wird...“. So klingt die Weihnachtsgeschichte in der letzen Dezember erschienenen „Volxbibel“, von der nun schon die nächste Version „1.2“ erscheint.
Das Ziel dieser von Martin Dreyer, dem Gründer der „Jesus Freaks“, initiierten neuen Bibelübersetzung in Jugendsprache ist es, eine verständlichere Bibel zu schreiben, die jeder, eben das „Volk“ versteht. Bei dieser Übersetzung von Dreyer soll die Volxbibel jedoch nicht stehen bleiben, sondern stets der aktuellen Sprache angepasst werden. Dabei folgt man dem normalerweise bei Programmierquellcodes eingesetzten Prinzip des „Open Source“, das heißt, dass im Internet jeder seine Übersetzungsvorschläge unter www.volxbibel.de machen kann, die dann von einem Team aus Theologen, Pädagogen und Jugendlichen angesehen und ausgewählt werden. Nach einer bestimmten Zeit kann dann jeweils ein „Update“ der Volxbibel erscheinen. Dreyer verweist mit seinem Konzept auf die Übersetzung Luthers, der „schon damals dem Volk aufs Maul schauen wollte“. Eine Bibel dürfe nicht nur für Intellektuelle verständlich sein, sondern für „die einfachen Leute“.
Äußerst kritisch äußerten sich Organisationen wie der „Arbeitskreis bibeltreuer Publizisten“, die in der Wörter wie „Pennplatz“ und „krass“ enthaltenden Bibel eine Perversion der Heiligen Schrift sehen, wie sie in keiner anderen Religion geschehe.
Neben der Volxbibel gibt es noch andere Projekte, wie z. B. die „Bibel in gerechter Sprache“, die frauendiskriminierende Formulierungen aus der Bibel verbannen will. So redet Jesus dort mit seinen „Jüngern und Jüngerinnen“ oder es wird zur „Mutter im Himmel“ gesprochen.
Infos: www.volxbibel.de
Äußerst kritisch äußerten sich Organisationen wie der „Arbeitskreis bibeltreuer Publizisten“, die in der Wörter wie „Pennplatz“ und „krass“ enthaltenden Bibel eine Perversion der Heiligen Schrift sehen, wie sie in keiner anderen Religion geschehe.
Neben der Volxbibel gibt es noch andere Projekte, wie z. B. die „Bibel in gerechter Sprache“, die frauendiskriminierende Formulierungen aus der Bibel verbannen will. So redet Jesus dort mit seinen „Jüngern und Jüngerinnen“ oder es wird zur „Mutter im Himmel“ gesprochen.
Infos: www.volxbibel.de
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Sebastian Helwig am :
helmut am :