
Hundehasser wie Hundebesitzer kennen es: das Kackproblem bzw. die fachgerechte Entsorgung dieser prinzipiell biologisch abbaubaren Substanzen, die die Vierbeiner dieser Welt ausscheiden. In den östlichen Provinzen der Region wurde dieser Tage eine kreative Protestform gesichtet, die es, soweit dem Schreiber dieser Zeilen bekannt, noch nicht in die Metropolen und damit zum potenziellen Massenphänomen geschafft hat: Mit selbstgemachten Fähnchen machte eine ältere Dame auf die Vielzahl der Haufen aufmerksam, die sich trotz Hundekacktütenautomat und entsprechender Infotafel "Hundebesitzer nehmt Rücksicht! Bitte Tüte ziehen!" in einem kleinen Park fanden. Beachtlich viele ihrer Fähnchen konnte die Dame einstecken.
Aber auch eine andere Fraktion schien es in diesem Park zu geben: Jene, deren Mitglieder statt der Haufen die Fähnchen fachgerecht entsorgten. Schon am nächsten Tag konnten davon keine mehr gesichtet werden. Ergo gibt es im Park auch keine Haufenhäufung mehr.
Parallelen zum Politik- oder Wirtschaftschaftsbetrieb wären fiktionaler Natur und selbstverständlich rein zufällig...

Ob und an welcher Tüte sonst noch im Park gezogen wird, konnte ob der widrigen Witterungsbedingungen noch nicht recherchiert werden. Wir bleiben dran...
Kommentare
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gertrud am :