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Am Sonntag ging das 24. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest zu Ende.
StadtZeit Kassel sprach mit Kati Michalk, Christine Messerschmidt und Gerhard Wissner vom Filmladen-Team zum Festival und wagt mit ihnen auch schon einmal einen kleinen Ausblick auf das Silberjubiläum.
Die Kasseler Linke/ASG hat in einer Pressemeldung ihre Vorstellungen zum städtischen Haushalt 2008 vorgestellt.
StadtZeit Kassel sprach mit Kai Boeddinghaus, der für die Linke im Stadtparlament sitzt, zu deren Vorstellungen.
Balaklawa war das „gallische“ Dorf der Sowjetunion, das im Kalten Krieg dem Klassenfeind trotzte. Dieser kleine Ort an der Südspitze der Krim fungierte seit den 50iger Jahren als Basis der U-Boote der Schwarzmeerflotte. StadtZeit Kassel sprach mit dem Regisseur über sein Projekt.
In den Taurisberg, der die Bucht umgibt, wurde ein U-Boot-Hangar getrieben, der gleichzeitig als Bunker und Lager von Atomwaffen diente. Eine streng geheime Anlage, so geheim, dass der gesamte Ort für Besucher und Zivilisten geschlossen war und der Ort Balaklawa auf sowjetischen Karten nicht auftauchte. Damit wurde ein wichtiger Teil abendländischer Kulturgeschichte unzugänglich. Balaklawa, in der Antike von Griechen besiedelt, ist Schauplatz des Tantalidenmythos. Homer berichtete in seiner Odyssey offensichtlich schon von der Bucht, Euripides und später Goethe nahmen den Mythos der „Iphigenie auf Tauris“, der in Balaklawa angesiedelt ist, in Theaterstücken auf.
Erst mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Auflösung der U-Boot-Flotte öffnete sich Balaklawa. Als Auftakt einer kulturellen Vitalisierung des Ortes veranstaltete der Berliner Sebastian Kaiser 2006 in dem U-Boot-Hangar ein internationales Kunstfestival. Parallel entstand der vierteilige Film BALAKLAVA ODYSSEY, der einerseits Bewohner und Veteranen portraitiert, die in der einst geschlossenen Stadt dienten und zugleich das Kunstevent dokumentiert.
Viele der Interviewten – darunter hochrangige Offiziere der Schwarzmeerflotte und U-Boot-Kapitäne – erlebten die Periode von Beginn bis Ende des Kalten Krieges. Heute hoch betagt, geben die Lebensgeschichten dieser Menschen exemplarisch Aufschluss über Mentalität und Zerfall der Sowjetunion. Der Film zeichnet die historische und kulturelle Vielschichtigkeit sowie die Öffnung Balaklawas nach, die sich wie eine Parabel auf die Öffnung des östlichen Europas nach dem Kalten Krieg ausnimmt.
SISTERS OF NO MERCY erzählt die Geschichte von vier jungen nigerianischen Frauen, deren Traum von einer besseren Zukunft sich in einen Albtraum der Prostitution auf den Straßen Europas verwandelte. StadtZeit Kassel sprach mit dem Regisseur über sein Projekt.
Rekrutiert aus einer kleinen animistischen Region in Südnigeria, leiden die Frauen nicht nur unter ihrer Ausbeutung als Sex-Sklaven – sie müssen zudem ein okkultes „Juju“-Ritual hinter sich bringen, das sie unausweichlich an ihre Menschenhändler bindet, solang bis sie ihre individuellen „Einreisekosten“ von bis zu 60.000 Euro an ihre Händler zurückgezahlt haben.
Das Zentrum dieses brutalen neuen afrikanischen Sklavenhandels bilden so genannte „Madams“ – nigerianische weibliche Zuhälter, die den Menschenhandel aus Nigeria in ihrer Kontrolle haben und ihn damit zu einem weltweit großen Geschäft im Zeichen des Verbrechens machen.
Der Film berichtet über die sehr persönlichen Erfahrungen mit dem Menschenhandel aus den Augen vierer Opfer: Faith, Linda, Betty und Queen. Durch ihr Zeitzeugnis kann SISTERS OF NO MERCY Licht in eine neue Form des Sklavenhandels zwischen Nigeria und Ländern wie Italien bringen, wo ca. ein Drittel der Prostituierten aus Nigeria stammen.
Plötzlich werden die, die sich jahrelang für ihren Betrieb, für ihr Land eingesetzt haben, nicht mehr gebraucht und sich selbst überlassen. Wie gehen Menschen mit solchen Situationen um, wie bewahren sie ihre Würde und schöpfen neuen Mut für die Zukunft? Diese Fragen bilden Basis und Motivation des Films UNGEBROCHEN.
StadtZeit Kassel sprach mit der Regisseurin und ihrem Protagonisten.