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kassel-zeitung podcast

Bilanz documenta 12

2007-09-19 von Reinhold Weber

Die documenta neigt sich dem Ende zu und Zeit, Resümee zu ziehen: Heute Einer aus der Friedrich-Ebert-Straße

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  1. Werner Hahn schrieb:

    Bilanz documenta 12: documenta abschaffen oder reformieren! – Wahlkampf-Thema!

    Wenn der Oberbürgermeister der „documenta-Stadt Kassel“ – Herr Bertram HILGEN – in seinem Jahresrückblick die documenta 12 als "das prägende Ereignis des Jahres 2007 für Kassel" bezeichnet und weiterhin UNKRITISCH von der „weltweit größten und bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst“ schwärmt (HNA), werden KUNST-KritikerInnen den Kopf schütteln.

    Gewiss ging die d12 mit einem „Besucherrekord“ zu Ende (was uns alle freut) und waren die Kasselaner „sehr gute Gastgeber“. Dass die BUERGELiade indessen die „wohl niederschmetterndsten Kritiken aus In- und Ausland“ bekommen hat (so ein FAZ-Fazit am 28.12.07) will der OB anscheinend nicht wahrhaben. Dass die Documenta 12 „gründlich gescheitert“ ist (Tim Sommer, „art“ 1/2008), teilen die meisten KritikerInnen. Manche meinten, mit dem Unternehmen documenta sollte man Schluss machen. Die Zeit ist reif für eine documenta-Reform mit besserer KUNST-Politik.

    HILGEN sollte sich im Internet (BLOG HNA) informieren über das „MAHNMAL der 101 documenta-Verrisse zur Landtagswahl in Hessen 2008: Änderung der KUNST-Politik ist gefragt! Documenta-REFORM – Stillstand überwinden!“ Monumente zur Erinnerung an die misslungene documenta 12 (BUERGELiade) – „memorial“ gegen die Willkür im staatlich geförderten Kunstbetrieb. Die Titel der 101-Verrisse-Dokumentation: 1. ‘DOCUMENTA-DEMOKRATISIERUNG tut not: documenta12-Verrisse’ und 2. ‘Documenta am Ende: Verrisse zur gescheiterten documenta 12 – Teil 2. Schönfärberei und Kritikerschelte („Lynchmob“, „Rülpswettbewerb“) durch den BUERGELiade-Chef’.

    Wer wird Nachfolger(in) des amtierenden Ministers für Wissenschaft und Kunst, von Staatsminister Udo Corts? Der Wähler hat einen Anspruch zu wissen, wer dem KUNST-Ministerium vorstehen soll.

    Das Land Hessen und auch die Stadt Kassel (documenta-Träger, d12-Geldgeber) unterliegen einer besonderen Verantwortung des Staates für die Kultur, die durch das in der Verfassung des Landes Hessen niedergelegte KULTUR-Staatsgebot des Artikels 62 ausgedrückt wird: PolitikerInnen haben zur Sicherung der Grundlagen für eine freie Entfaltung von Kunst und Kultur beizutragen!

    Unter „hessen.spd.de“ liest man zur Kultur-Politik in Hessen, es sollen „Künstlerinnen und Künstler verstärkt zur aktiven Mitwirkung“ eingeladen werden: „Demokratie lebt von Widersprüchen, Kritik und Kreativität, die aus künstlerischem Engagement erwachsen. Dieses vielfältige Spektrum auf anspruchsvollem Niveau zu erhalten und zu fördern sowie progressive Entwicklungen in allen Sparten zu ermöglichen ist Aufgabe einer eigenen Landes-Kulturpolitik.“ Über das „Zukunftsteam“ der SPD-Spitzenkandidatin Ypsilanti und die Wunsch-Ministerriege von Kochs Herausforderin liest der Wähler in der F.A.Z., der südhessische SPD-Bezirkschef und Landtagsabgeordnete Gernot Grumbach solle nach einem Sieg seiner Partei bei der Landtagswahl Minister für Wissenschaft und Kunst werden. Was der nominierte SPD-Kandidat für das Amt des Wissenschafts- und Kunstministers zur total gescheiterten documenta 12 (BUERGELiade) und einer dringend erforderlichen Reform hessischer KUNST-Politik zu sagen hat, hätte man gerne gewusst! DOCUMENTA-DEMOKRATISIERUNG wird gefordert (siehe Mahnmal im Internet).

    Documenta-Kritik ist in einem demokratischen Land grundsätzlich erlaubt. Buergel allerdings hatte mit der Meinungsfreiheit seine Probleme. Siehe hierzu mehr in www.art-and-science.de. Der Oberbürgermeister der documenta-Stadt Kassel (HILGEN, SPD) sollte nicht länger schweigen! Was sagt die FDP zur Forderung der SZ (Themen des Jahres, S. 158): „Kassel muss sich ein neues Kuratoren-Konzept ausdenken“!

    Anlässlich der d12-Eröffnungsveranstaltung betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann noch: "Dem künstlerischen Leiter Roger Buergel und Kuratorin Ruth Noack ist mit der diesjährigen Präsentation etwas einzigartiges gelungen: Hier wird die Kunst der Gegenwart nicht nur im Spiegel ihrer eigenen Geschichte, sondern auch als Teil unserer Zukunft erfahrbar. Die documenta ist und bleibt ein weltweit anerkannter Seismograph der zeitgenössischen Kunst". Der finanzielle Beitrag des Bundes sei auch auf das hohe Ansehen zurückzuführen, das die documenta heute national wie international genießt, so der Staatsminister. Auch der Kulturstaatsminister sollte sich zur Misere der d12 äußern! Das vermeintlich „hohe Ansehen“ der documenta wurde durch die BUERGELiade endgültig verspielt.

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