Soziale Stadt?
2008-08-26 von Klaus Schaake“Soziale Stadt – Ein Städtebauförderprogramm
oder eine gesellschaftspolitische Herausforderung?” ist die Fragestellung, die am kommenden Wochenende von Fachleuten aus der gesamten Republik debattiert wird.
Klaus Schaake sprach im Vorfeld mit Prof. Christian Kopetzki, einem der beiden Tagungsleiter, der mit anderen zusammen die Tagung konzipiert hat, darüber, wie sozial die Stadt ist und ob solche Programme nicht der Reparaturbetrieb der “neoliberalen Deregulierung” sind.
Aus der Ankündigung:
“Für die zukünftige Entwicklung der Städte ist die Steuerung der sozialen und sozialräumlichen Prozesse mindestens ebenso wichtig wie der Um- und Neubau von Wohnungen und Quartieren. Durch das Wohnen in marginalisierten Gebieten geraten Arme und Arbeitslose sozial und wirtschaftlich noch weiter ins Abseits – und für Migranten verfestigt sich die soziale Randlage, in der sie sich aufgrund kultureller Distanzen und geringer Arbeitsmarktchancen vorfinden. Die Zunahme marginalisierter Quartiere stellt die Kommunen angesichts immer knapper werdender finanzieller Mittel und demografischer Veränderungen vor große Herausforderungen. Die Tagung möchte diese in den Blick nehmen und sich mit Modellen und Konzepten integrativer Stadtentwicklung auseinandersetzen.”
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