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Neulich beim Krämer...

... Contras in der Backstube
Stehe heute morgen beim Bäcker und gucke in meinem morgendlichen Tran über den Tresen. Und was lese ich auf einem der dort drapierten Zettel? "Amerikanische Contras ..." und sofort ziehen die Bilder von Eugene Hasenfus vor meinem inneren Auge auf, wie er von einem schmächtigen jungen Mann mit gefesselten Händen aus dem Dschungel geführt wird.
Das Bild ging um die Welt.
Hasenfus wurde als US-finanzierter Söldner mit seinem Spionageflieger über dem revolutionären Nicaragua der Achtziger abgeschossen.
Revolutionsgeschichte beim Bäcker? Hallo wach!
Ich lese weiter. "... englische Contras und Squares." Waren die von Maggies Farm auch involviert und erst jetzt kommt es raus? Und was sind Squares schon wieder für konterrevolutionäre Machenschaften von denen ich noch nichts wusste?
Mein Interesse und ich sind geweckt.
"Für Ehepaare und auch 'solo' Tänzer, die einmal in der Woche sich treffen wollen und etwas für Beine und Kopf tun wollen", lese ich weiter. Ich bin beruhigt, dass sich bei meinem kleinen sympathischen Bäcker kein Aufstandsnest von irregeleiteten Fundamentalisten befindet, das von unseren uneingeschränkt solidarischen Verbündeten - "los amigos del norte" wie man sie in Lateinamerika, ähnlich wie Lord Voldemort bei Harry Potter, betitelte, ohne ihren echten Namen in den Mund nehmen zu müssen - ausgeräuchert werden müsste.
Ums harmlose Tanzen geht es also. Allah sei Dank. "Von der Zeitschrift 'Ratgeber Apotheke' wurde diese Tanzart mehrmals als gesundheitsfördernder Sport, der die Laune hebt und die Zuckerwerte senkt erwähnt", soll ich zur Bewegung stimuliert werden.
Contras für die Launenhebung bei gleichzeitiger Zuckerwertsenkung. Find' ich gut! Damals waren die sie weniger nett, was die Launen der revolutionären Fangemeinden dieser Welt angeht. Wie sich die Zeiten ändern...

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