Radeln zum Michelskopf
Der Michelskopf - See im Meißner-Kaufungerwald bei Kassel ist auf einigen meiner Karten nicht verzeichnet, obwohl er eine nicht unerhebliche Größe hat - als sollte er versteckt werden, wie manche Dörfer auf den Karten der DDR.
Dieser Platz ist kaum besucht. Das liegt vor allem an einer Kombination aus einer abgeschlossenen Schranke und einer darauf folgenden, ca. 2km langen, schnurgeraden und gemein steilen Forststraße. Diese mechanische Filtereinrichtung sorgt offenbar dafür, daß ein Teil der üblichen Besucher eines solchen Sees nicht auftaucht.
Der Anstieg ist mühsam, am Schluß wird es noch einmal steiler, dann hat man es geschafft - denkt man - die Steigung verringert sich nur.
Meist liegen hier nur wenige Menschen am ohnehin schmalen Ufer, Biker, die sich frisch machen, nur Mark nicht, der taucht während seines Trainings mehrmals am Tag lediglich kurz auf, und kämpft dann weiter. Man hört die Geräusche der Schwimmenden wie durch einen Parabolspiegel gebündelt - die hohe Basaltmauer des ehemaligen Steinbruchs führt zu diesem merkwürdigen Effekt, der, weil es ansonsten fast völlig still ist, beihnahe den Höreindruck eines Innenraumes bewirkt. Das Wasser ist wunderschön, und sehr kalt.
Mobil telefoniert hier niemand - Der See liegt über 500m hoch in einer Senke, keines der Netze ist erreichbar.
Nach dem letzten Bad nimmt man in möglichst hohem Tempo die Abfahrt hinunter ins Dorf, in dem man mit tränenden Augen und zerstrubbelt ohne eine einzige Bewegung der Pedale ankommt.
Der Michelskopf - See ist von Niederkaufungen aus zu erreichen. Von Kassel kommend, fährt man rechts in die Straße "Am Haferbach", der man bis zu einer Gabelung nach der Autobahnbrücke folgt. Hier geht es links. Jetzt ist der Weg gelegentlich mit einem R gekennzeichnet. Nach ein paar Kilometern ist man im Wald, und folgt dem Riedforstweg weiter. Oben auf der Kuppe biegt man links in Richtung Helsa ab, und findet bald den See.
Der Anstieg ist mühsam, am Schluß wird es noch einmal steiler, dann hat man es geschafft - denkt man - die Steigung verringert sich nur.
Meist liegen hier nur wenige Menschen am ohnehin schmalen Ufer, Biker, die sich frisch machen, nur Mark nicht, der taucht während seines Trainings mehrmals am Tag lediglich kurz auf, und kämpft dann weiter. Man hört die Geräusche der Schwimmenden wie durch einen Parabolspiegel gebündelt - die hohe Basaltmauer des ehemaligen Steinbruchs führt zu diesem merkwürdigen Effekt, der, weil es ansonsten fast völlig still ist, beihnahe den Höreindruck eines Innenraumes bewirkt. Das Wasser ist wunderschön, und sehr kalt.
Mobil telefoniert hier niemand - Der See liegt über 500m hoch in einer Senke, keines der Netze ist erreichbar.
Nach dem letzten Bad nimmt man in möglichst hohem Tempo die Abfahrt hinunter ins Dorf, in dem man mit tränenden Augen und zerstrubbelt ohne eine einzige Bewegung der Pedale ankommt.
Der Michelskopf - See ist von Niederkaufungen aus zu erreichen. Von Kassel kommend, fährt man rechts in die Straße "Am Haferbach", der man bis zu einer Gabelung nach der Autobahnbrücke folgt. Hier geht es links. Jetzt ist der Weg gelegentlich mit einem R gekennzeichnet. Nach ein paar Kilometern ist man im Wald, und folgt dem Riedforstweg weiter. Oben auf der Kuppe biegt man links in Richtung Helsa ab, und findet bald den See.
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