AUSSENANSICHT – 15 Strafgefangene und ihre Sehnsüchte in Fotografie
Foto: Joscha Schell
Eröffnung: Mittwoch 30.01.2008, 18h Eingangshallen Justizbehörden
Was möchte jemand sehen, dem es verwehrt ist, selbst zu bestimmen, was er sehen möchte? Mit dieser Frage beschäftigt sich Joscha Schell, Student der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Im Rahmen seines seit zwei Jahren laufenden Projekts wandte er sich an Strafgefangene der JVA Kassel.und bot ihnen an, ihr Bild zu fotografieren. Die Gefangenen fertigten eine Bildbeschreibung an, die Joscha Schell wiederum umsetzte und ihnen als Fotografie überreichte. Im Gegenzug porträtierte er die Gefangenen in ihrer Zelle ohne sie dabei als Sträflinge zu stigmatisieren: Erst auf den zweiten Blick – durch die sich wiederholende Einrichtung – sieht der Betrachter das besondere Umfeld.
Welche Bedürfnisse und Sehnsüchte nach Bildern haben diese Menschen? Werden hier gängige Klischees bedient oder gehen die Wünsche in eine ganz andere Richtung? Und wie weit kann man bei der Umsetzung der Bildbeschreibungen gehen, ohne sich hierbei der Bildsprache der Werbung zu bedienen?
Die Ergebnisse dieses Projekts sind in der Ausstellung „Außenansicht“ in der Eingangshalle der Justizbehörde Kassel vom 31. Januar bis 13. Februar zu sehen. Insgesamt werden 15 „Dreiklänge“ gezeigt, die jeweils aus der Bildbeschreibung des Gefangenen, der Umsetzung durch den Künstler und eines Porträts des Gefangenen bestehen.
Der Künstler entschied sich dabei ganz bewusst für die Präsentation im Eingangsbereich der Justizbehörde Kassel, um die Arbeit in einen Gesamtzusammenhang einbetten zu können.
Auf der Ausstellungseröffnung am 30. Januar um 18 Uhr sprechen der Präsident des Amtsgerichts Kassel, Dr. Wolfgang Löffler sowie der zweite Bürgermeister der Stadt Kassel, Thomas-Erik Junge. Unterstützt wird die Ausstellung durch die Stadt Kassel und den Gustav-Radbruch-Verein Kaufungen.
(Eingangshalle Justizbehörden, Frankfurter Straße 9, 34117 Kassel, Mo-Do 9:00-16:30h; Fr 9:00-15:00h)
Welche Bedürfnisse und Sehnsüchte nach Bildern haben diese Menschen? Werden hier gängige Klischees bedient oder gehen die Wünsche in eine ganz andere Richtung? Und wie weit kann man bei der Umsetzung der Bildbeschreibungen gehen, ohne sich hierbei der Bildsprache der Werbung zu bedienen?
Die Ergebnisse dieses Projekts sind in der Ausstellung „Außenansicht“ in der Eingangshalle der Justizbehörde Kassel vom 31. Januar bis 13. Februar zu sehen. Insgesamt werden 15 „Dreiklänge“ gezeigt, die jeweils aus der Bildbeschreibung des Gefangenen, der Umsetzung durch den Künstler und eines Porträts des Gefangenen bestehen.
Der Künstler entschied sich dabei ganz bewusst für die Präsentation im Eingangsbereich der Justizbehörde Kassel, um die Arbeit in einen Gesamtzusammenhang einbetten zu können.
Auf der Ausstellungseröffnung am 30. Januar um 18 Uhr sprechen der Präsident des Amtsgerichts Kassel, Dr. Wolfgang Löffler sowie der zweite Bürgermeister der Stadt Kassel, Thomas-Erik Junge. Unterstützt wird die Ausstellung durch die Stadt Kassel und den Gustav-Radbruch-Verein Kaufungen.
(Eingangshalle Justizbehörden, Frankfurter Straße 9, 34117 Kassel, Mo-Do 9:00-16:30h; Fr 9:00-15:00h)
Kommentare
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Hans Jörg am :
Hans jörg
Martin Reuter am :
Sabine Scheffer am :
Martin Reuter am :
Sabine Scheffer am :
vielen Dank für Deine Antwort. Was kostet denn so ein kleines Dingen....?
Ich kenne die und habe eine ungefähre Vorstellung vom Preis.
???