Behinderte Menschen für schulische Integration
Angesichts der Tatsache, dass in Hessen allein in diesem Schuljahr 203 behinderten Kindern der Besuch einer Regelschule verweigert wurde, obwohl dies der ausdrückliche Wunsch ihrer Eltern war, tritt der Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) mit einer Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten dafür ein, dass auch in der Schule das Wunsch- und Wahlrecht für behinderte Kinder und ihre Eltern gelten muss.
„Es gibt heute so gut wie keinen vernünftigen Grund mehr, warum behinderte Kinder nicht die Schule in ihrer Nachbarschaft besuchen sollten und trotzdem bewegt sich in diesem Bereich so gut wie nichts, um die Bedingungen zu verbessern“, kritisiert Dr. Andreas Jürgens vom Vorstand des fab die Missachtung des Integrationswillens behinderter Menschen im schulischen Bereich. „Es gibt kaum einen Bereich in unserer Gesellschaft, der sich so gegen behinderte Menschen abschottet, wie die Schule und das, obwohl dies für den Start ins Leben der wichtigste ist. Deshalb treten wir dafür ein, dass diese Frage als Menschenrecht betrachtet wird, und hierzulande endlich wie in anderen Ländern auch die Rahmenbedingungen für die schulische Integration behinderter Kinder und Jugendlicher geschaffen werden“. Ähnlich wie derzeit in vielen anderen Städten Deutschlands formiere sich auch in Kassel eine wachsende Bewegung, die gegen diese Ungerechtigkeit der Ausgrenzung mobil mache. Eltern, behinderte Menschen, LehrerInnen und viele Menschen, denen eine gleichberechtigte Gesellschaft wichtig ist, ärgere der derzeitige Zustand.
„Als Kind habe ich selbst erlebt, wie wichtig es ist, mit nichtbehinderten Kindern auf eine Schule zu gehen. Meine Eltern haben damals hart dafür gekämpft. Es kann nicht sein, dass wir heute zum Teil noch auf dem gleichen Niveau wie vor 45 Jahren argumentieren müssen, nur um zu erreichen, dass auch behinderte Kinder mit ihren Freunden von nebenan in die Schule in der Nachbarschaft gehen können“, erklärte der Rollstuhlnutzer Dr. Andreas Jürgens im Vorfeld einer Veranstaltung zur schulischen Integration, die am 29. November um 19.00 Uhr im Evangelischen Forum am Lutherplatz in Kassel unter dem Motto „Wie in der Schule aus Vielfalt Stärke werden kann“ stattfindet.
„Als Kind habe ich selbst erlebt, wie wichtig es ist, mit nichtbehinderten Kindern auf eine Schule zu gehen. Meine Eltern haben damals hart dafür gekämpft. Es kann nicht sein, dass wir heute zum Teil noch auf dem gleichen Niveau wie vor 45 Jahren argumentieren müssen, nur um zu erreichen, dass auch behinderte Kinder mit ihren Freunden von nebenan in die Schule in der Nachbarschaft gehen können“, erklärte der Rollstuhlnutzer Dr. Andreas Jürgens im Vorfeld einer Veranstaltung zur schulischen Integration, die am 29. November um 19.00 Uhr im Evangelischen Forum am Lutherplatz in Kassel unter dem Motto „Wie in der Schule aus Vielfalt Stärke werden kann“ stattfindet.
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