Spitze e.V. muss Spitze auswechseln
Schnelles Handeln fordern die Kasseler Grünen nach dem Bekanntwerden der personellen Veränderungen im Vorstand und der Geschäftsführung des Vereins „Spitze e.V.“ aus der Nordstadt. Der neue Geschäftsführer Bernd Tödter sei mit seiner rechtsextremen Vergangenheit mehr als ungeeignet für diese Position.
"Gerade erst hat Bernd Tödter eine Verurteilung wegen Psychoterrors gegen eine kurdische Familie akzeptiert. Jetzt soll er integrative Projekte in der Kasseler Nordstadt fördern, das passt nicht zusammen", erklärte für die Kasseler Grünen deren Vorsitzender Dr. Andreas Jürgens. Offensichtlich sei beim Verein „Spitze e.V.“ die Ferienzeit zur Unterwanderung genutzt worden. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde nicht nur der bisherige Vorsitzende abgewählt sondern auch Tödter sowie zwei weitere Bekannte von ihm in den Vorstand gewählt. Die Frankfurter Rundschau hatte gestern über die rechtsextreme Unterwanderung des Vereins berichtet.
"Wir fordern den Vorstand auf sofort zurückzutreten, damit die jahrelange Arbeit der Integration und des Miteinanders in der Nordstadt nicht gefährdet wird. Andernfalls muss die Stadt Kassel hier aktiv werden, schließlich erhält der Verein für dieses Jahr Gelder aus dem LOS-Topf", so Jürgens, der für die Grünen im Landtag sitzt.
"Wir fordern den Vorstand auf sofort zurückzutreten, damit die jahrelange Arbeit der Integration und des Miteinanders in der Nordstadt nicht gefährdet wird. Andernfalls muss die Stadt Kassel hier aktiv werden, schließlich erhält der Verein für dieses Jahr Gelder aus dem LOS-Topf", so Jürgens, der für die Grünen im Landtag sitzt.
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Sebastian Helwig am :
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