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Heute, Samstag, 16. April Ostermarsch

Das Kasseler Friedensforum and friends laden ein zum Ostermarsch, um eine friedenspolitische Wende einzufordern. Und weil Verlinkung zum Friedenforum (https://www.kasseler-friedensforum.de) nicht möglich ist, hier die Wegstrecken:

Westroute
Ab 10:30 Uhr Platz der 11 Frauen (Annastr.)

An 11:15 Obelisk (Treppenstr.)
es sprechen: Rolf Becker (Schauspieler)
Stephanie Schury (Stadtverordnete)
Stefan Nadolny (Pfarrer, Neue Brüderkirche)
Musik: chor provokale

Nordroute
Ab 9:45 Uhr Tor vor KMW (August-Bode Str.)
Zwischenhalt 10:45 Uhr Königsplatz
Zwischenhalt 11:15 Uhr Obelisk
Reden Jugendbündnis Ostermarsch

Abschlusskundgebung 12 Uhr vor dem Rathaus
es sprechen: Michael Müller (Vorsitzender der NaturFreunde)
Vertreter:in Jugendbündnis
Vertreter:in Ausländerbeirat Stadt Kassel
Musik: DYLAN'S DREAM


Ostersamstag, 16. April

Stoppt den Krieg! Frieden für ganz Europa!

Nein zur Aufrüstung!

Das Kasseler Friedensforum verurteilt den Überfall der russischen Regierung auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir wissen, dass es einen langen Vorlauf gab, bei dem es zu verheerenden Fehlern auf beiden Seiten kam. Dies rechtfertigt aber keinesfalls einen militärischen Einmarsch in die Ukraine. Krieg ist keine Lösung; er schafft vielmehr die Grundlage für neue Konflikte. Die politisch Verantwortlichen haben in den letzten Jahrzehnten nicht das Konzept der Gemeinsamen Sicherheit verfolgt. Vergessen die Vision Gorbatschows vom gemeinsamen Haus Europas, vergessen der Grundsatz Willy Brandts, dass die eigene Sicherheit untrennbar mit der Sicherheit des Gegners verbunden ist.

Auch nach der russischen Invasion und der angekündigten Erhöhung der nuklearen Alarmstufe sind unsere Forderungen an die Bundesregierung immer noch richtig.

Mit einem „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr und der Zusage in den kommenden Jahren künftig jährlich mehr als 2 % für Rüstung ausgeben zu wollen, macht die Bundesregierung deutlich, dass sie die verkehrten Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen hat.

Die Absicht ein Rüstungsexport-Kontrollgesetz zu schaffen und die Bereit­schaft, als Beobachter an der Konferenz zum Atomwaffenverbots-Vertrag teilzunehmen, sind dagegen Schritte in die richtige Richtung. Der Konferenz-Beobachtung muss aber die Unter­schrift des Vertrages, der Abzug der in Büchel gelagerten Atombomben und der Ver­zicht auf den Kauf atomwaffenfähiger Kampfjets folgen.

Durch die Anschaffung bewaffneter Drohnen wird der Weg zur automatisierten Kriegsführung ermöglicht. Die Verlängerung des Aus­landseinsatzes der Bundeswehr im Irak zeigt, dass auch die neue Bundesregierung aus dem Debakel in Afghanistan nichts gelernt hat. Es ist auch falsch, dass nun doch Waffenexporte in die Ukraine genehmigt werden.

Das Immunsystem der Erde hat in Teilen seine Grenzen bereits überschritten. Die Chancen, den Klimawandel aufzuhalten, werden durch Kriege und Aufrüstung geringer. Auch die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Politisches Umdenken ist das Gebot der Stunde, denn jeder Euro für einen Panzer und eine Kampfdrohne, ist verlorenes Geld, das beim dringend notwendigen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft fehlt.

Mit dem Ostermarsch treten wir mit allen demokratischen, sozialen, ökologischen und an­tirassistischen Bewegungen für eine friedenspolitische Wende ein.

Wir fordern einen Aufbruch für den FRIEDEN:

Sofortige Einstellung der russischen Kampfhandlungen und Rückzug aus der souveränen Ukraine!
Abrüstung statt Aufrüstung!
Unterzeichnung des Atomwaffenverbortsvertrags durch die Bundesregierung!
Stopp der Rüstungsexporte, vor allem in Krisengebiete + kriegführende Länder!
Keine Bewaffnung von Drohnen, Entwicklungsstopp von autonomen Waffen!
Schluss mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr!
Zivile Konfliktlösungen - Förderung sozialer und ökologischer Entwicklungen!
Fluchtursachen angehen, wirtschaftliche Ausbeutung beenden!
Vertrauensbildende Maßnahmen, wie Aufbau kollektiver Sicherheitssysteme mit Russland und China!

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