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Friedliche Ökumene?

Die Zeitungen der letzten Tage berichten über den ökumenischen Kirchentag mit fröhlich frommen Beiträgen, gleichzeitig breit über die Raketen der Hamas gegen Israel, über dessen Siedlungspolitik, über das Gesetz gegen die Hetze gegen die Muslime, über den Antisemitismus des Herrn Maaßen und die Deutschen im Allgemeinen, über Erdogan als Fürsprecher der Palästinenser, über den Völkermord an den Jesiden – um nur einige zu nennen. Alles wichtige Themen.

Was fällt uns dabei auf? Der gemeinsame Nenner aller dieser Themen ist die Religion, oder besser: die Religionsinstitutionen.

Schon früh haben diejenigen Gottsucher, die etwas klüger waren als der Rest, erkannt, dass sich aus dem Bedürfnis nach einer höheren Macht etwas machen lässt. Fortan haben sie sich als die Erleuchteten ausgegeben, als die Sprachrohre Gottes, die Seinen Willen auf Erden zu verkünden hatten. Und nicht nur zu verkünden. Auch durchzusetzen!

Das Ergebnis sehen wir seit Jahrtausenden mit unterschiedlichen Brutalitätsgraden.

Alles dies ist ein Missbrauch der Transzendenz-Bedürfnisse der Menschen durch die Religions-Institutionen. Kopftuch, Kippa, Ordenstracht, Mitra, Muezzin auf dem Minarett, Glocken auf dem Kirchturm: Im Bereich des Sicht- und Hörbaren haben alle dafür gesorgt, dass jeder seine Zugehörigkeit zeigt und gleichzeitig seine Abgrenzung gegen alle anderen betont.

Es gibt nur eine Lösung: All diese Symbolik muss aus der Öffentlichkeit verschwinden. Wer den mörderischen Humbug seiner Priesterkaste für bare Münze nehmen will, der soll das zuhause tun.

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