Skip to content

Was man wissen sollte

Es gibt für arme Leut bei der KVG für Straßenbahn und Bus, also für den Nahverkehr, ein sogenanntes Diakonie-Ticket. Dieses wird jedes Jahr um 1€ teurer.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Marlis Cavallaro am :

Es scheint, als wolle sich die "Nordhessen-Metropole" in dieser Angelegenheit nach und nach der "Rhein-Main-Metropole" annähern (also, was manche Mentalitäten betrifft, dem anderen, etwas größeren "Dorf mit Straßenbahn" in Hessen). Nur hinkt man den Rhein-Mainern hinterher....Denn die haben neuerdings verbessert (ab Januar 2019). Bisher kostete das Frankfurter sogenannte "Sozialticket" für Leute, die niedriges Einkommen nachweisen konnten, bis 2018 nicht etwa die Hälfte vom Normalpreis oder gar weniger, sondern über 60 € monatlich, als Jahresabo monatlich etwas weniger. Bei niedriger Rente oder einem Grundsicherungs-"Bedarfs"satz von um die 400 € monatlich für alles außer Wohnkosten war das ein absolutes "Geht gar nicht". (Für Mobilität gestanden die "Bedarfssätze" Grundsicherungsempfängern in den letzten Jahren um die 30 € monatlich zu, 2018 waren es - sagt mir eine im Internet auffindbare "Anteile-Torte" (Grafik) - 34,50 €. Reisen oder Ausflüge ins Grüne außerhalb der Städte sind nicht vorgesehen und wohl mit Flaschensammeln auch nicht zu ermöglichen...)
Ab Januar 2019 wurden einige Erleichterungen für "Frankfurt-Pass"-Inhaber eingeführt, es gibt, wie man nachlesen kann, mittlerweile ein verbilligtes Ab-9-Uhr-Monats- und Jahresticket für Niedrigeinkommen und Senioren.
In Kassel gibt es keinen "Kassel-Pass", und anstatt dass von Überlegungen zu mehr Erleichterungen für die gestiegene Zahl der Einkommensbenachteiligten zu hören wäre, wird der Preis für das vergünstigte "Diakonie-Ticket" den Ärmeren regelmäßig erhöht, kaum dass die Unterstützungssätze um einige Krümel steigen, nimmt man fix davon wieder etwas weg. Leute, die nach Abzug verschiedener Fixkosten (Strom und Kommunikation/Internet/Telefon sollen z.B. vom Regelsatz bezahlt werden) oft nur zwei - bis dreihundert Euro (häufig weniger) im Monat für Essen, Kleidumg, Kulturelles, Mobilität usw. zur Verfügung haben, sollen davon fast 40 € monatlich für ein vergünstigtes KVG-Monats-Ticket hinlegen.
Wenn sie dann aber ohne Tickets erwischt werden, sind sie Beförderungserschleicher, bei Pech im wiederholten Erwischungs- Fall "kriminell" und vorbestraft, auch Knast ist möglich. Ach, die mickrigen kleinen Schleicher haben eben nicht das Format für die gigantische legalkriminelle asoziale Energie, mit der Andere sich Steuervermeidungem erschleichen, Millionen, Milliarden, die eigentlich der Infrastruktur und dem Verkehr des Landes zugute kommen müssten
- zum Beispiel auch für Tickets oder Gratisfahrten für Ärmere.

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Um einen Kommentar hinterlassen zu können, erhalten Sie nach dem Kommentieren eine E-Mail mit Aktivierungslink an ihre angegebene Adresse.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

BBCode-Formatierung erlaubt
Formular-Optionen