PICKNICK FÜR DIE FREIHEIT DER KUNST UND KULTUR
Dienstag, 7. August 2018, 18:00-21:00 Uhr, Opernplatz, Kassel
Aus dem Aufruf: "Können wir uns Kassel ohne Kunst und Kultur vorstellen?
In letzter Zeit häufen sich Versuche von Politiker*innen, international, national und leider auch lokal mit Angriffen auf die Kunstfreiheit Schlagzeilen zu machen (...) Am Dienstag, den 7. August um 18:00 Uhr werden auch wir auf dem Opernplatz in der Kasseler Innenstadt ein Zeichen für die Kunstfreiheit setzen. Bei einem Picknick wollen wir die Vielfalt in Kassel feiern – und gemeinsam gegen Hass und Vereinzelung sowie für eine offene Gesellschaft einstehen und Gesicht zeigen. Bringt eine Decke und Proviant für Euch (und vielleicht eine weitere Person) mit!
Aus dem Aufruf: "Können wir uns Kassel ohne Kunst und Kultur vorstellen?
In letzter Zeit häufen sich Versuche von Politiker*innen, international, national und leider auch lokal mit Angriffen auf die Kunstfreiheit Schlagzeilen zu machen (...) Am Dienstag, den 7. August um 18:00 Uhr werden auch wir auf dem Opernplatz in der Kasseler Innenstadt ein Zeichen für die Kunstfreiheit setzen. Bei einem Picknick wollen wir die Vielfalt in Kassel feiern – und gemeinsam gegen Hass und Vereinzelung sowie für eine offene Gesellschaft einstehen und Gesicht zeigen. Bringt eine Decke und Proviant für Euch (und vielleicht eine weitere Person) mit!
Dokumention Aufruf komplett:
Können wir uns Kassel ohne Kunst und Kultur vorstellen?
In letzter Zeit häufen sich Versuche von Politiker*innen, international, national und leider auch lokal mit Angriffen auf die Kunstfreiheit Schlagzeilen zu machen. Die dabei verwendete Sprache erinnert nicht zufällig an die, mit der im Nationalsozialismus Kunst als „entartet“ verhöhnt und – mit fatalen Folgen – Künstler*innen angegriffen wurden. Dagegen steht Kassel mit der documenta seit 1955 in einer klaren Tradition der lebhaften Debatte und des Austauschs mit Kunst und Künstler*innen. Auf dieser Plattform konnten gesellschaftliche Anliegen in all ihren Formen – in Freiheit – diskutiert werden. Auch unabhängig von der documenta lebt Kassel von einer bunten Kultur – von seinem Kulturerbe, der bedeutsamen Museumslandschaft, den institutionalisierten Aufführungs- und Ausstellungshäusern, seinen Hochschulen und den zahlreichen selbstorganisierten Kunsträumen, Projekten und vielfältigen zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Anlässlich des Besuchs des Künstlers Olu Oguibe in Kassel wollen wir der Kunstfeindlichkeit, die sich auch gegen seine Person gerichtet hat, und der Ignoranz gegenüber dem Neuen oder Anderen eine klare Absage erteilen. Über Kunst kann und muss diskutiert werden – dafür braucht sie Räume, in denen ihr, anderen Menschen und anderen Meinungen begegnet werden kann. Am Dienstag, den 7. August um 18:00 Uhr werden auch wir auf dem Opernplatz in der Kasseler Innenstadt ein Zeichen für die Kunstfreiheit setzen. Bei einem Picknick wollen wir die Vielfalt in Kassel feiern – und gemeinsam gegen Hass und Vereinzelung sowie für eine offene Gesellschaft einstehen und Gesicht zeigen. Bringt eine Decke und Proviant für Euch (und vielleicht eine weitere Person) mit!
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Auch wenn es um Politik und ein ernstes Thema geht: Ich freue mich darauf mit vielen, die sich für unsere freiheitlichen Grundwerte einsetzen wollen, in entspannter und friedlicher Atmosphäre Zusammenhalt bei gemeinschaftlichem Essen und Trinken zu demonstrieren.
Herzliche Grüße,
Roland Knieg
Können wir uns Kassel ohne Kunst und Kultur vorstellen?
In letzter Zeit häufen sich Versuche von Politiker*innen, international, national und leider auch lokal mit Angriffen auf die Kunstfreiheit Schlagzeilen zu machen. Die dabei verwendete Sprache erinnert nicht zufällig an die, mit der im Nationalsozialismus Kunst als „entartet“ verhöhnt und – mit fatalen Folgen – Künstler*innen angegriffen wurden. Dagegen steht Kassel mit der documenta seit 1955 in einer klaren Tradition der lebhaften Debatte und des Austauschs mit Kunst und Künstler*innen. Auf dieser Plattform konnten gesellschaftliche Anliegen in all ihren Formen – in Freiheit – diskutiert werden. Auch unabhängig von der documenta lebt Kassel von einer bunten Kultur – von seinem Kulturerbe, der bedeutsamen Museumslandschaft, den institutionalisierten Aufführungs- und Ausstellungshäusern, seinen Hochschulen und den zahlreichen selbstorganisierten Kunsträumen, Projekten und vielfältigen zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Anlässlich des Besuchs des Künstlers Olu Oguibe in Kassel wollen wir der Kunstfeindlichkeit, die sich auch gegen seine Person gerichtet hat, und der Ignoranz gegenüber dem Neuen oder Anderen eine klare Absage erteilen. Über Kunst kann und muss diskutiert werden – dafür braucht sie Räume, in denen ihr, anderen Menschen und anderen Meinungen begegnet werden kann. Am Dienstag, den 7. August um 18:00 Uhr werden auch wir auf dem Opernplatz in der Kasseler Innenstadt ein Zeichen für die Kunstfreiheit setzen. Bei einem Picknick wollen wir die Vielfalt in Kassel feiern – und gemeinsam gegen Hass und Vereinzelung sowie für eine offene Gesellschaft einstehen und Gesicht zeigen. Bringt eine Decke und Proviant für Euch (und vielleicht eine weitere Person) mit!
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Auch wenn es um Politik und ein ernstes Thema geht: Ich freue mich darauf mit vielen, die sich für unsere freiheitlichen Grundwerte einsetzen wollen, in entspannter und friedlicher Atmosphäre Zusammenhalt bei gemeinschaftlichem Essen und Trinken zu demonstrieren.
Herzliche Grüße,
Roland Knieg
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