Neulich unterwegs im Park Schönfeld
Von den schrägen Vögeln und der Joggerin
Im Weiher steht ein Graureiher unbeweglich auf dem Ast eines umgestürzten Baumes. Ich bleibe stehen und schaue ihn an. Lange schaue ich ihn an. Er bewegt nur einmal elegant eine Zehe. So sein können: unbeweglich, ziellos, wie für die Ewigkeit und trotzdem am Leben.
Im Weiher steht ein Graureiher unbeweglich auf dem Ast eines umgestürzten Baumes. Ich bleibe stehen und schaue ihn an. Lange schaue ich ihn an. Er bewegt nur einmal elegant eine Zehe. So sein können: unbeweglich, ziellos, wie für die Ewigkeit und trotzdem am Leben.
Ein paar Schritte weiter sitzt schon wieder ein Tier auf einem Ast. Sieht aus wie eine Ente mit Wolle oder eine Dommel oder eher etwas, was ich noch nie gesehen habe. Einen Joggerin bleibt stehen und ruft mir zu: "Haben Sie den Vogel da vorne gesehen?" "Ja," rufe ich zurück, "aber schauen Sie mal den an." Wir stehen jetzt nebeneinander und wundern uns. "Das ist noch gar nichts, vor ein paar Tagen ist mir genau an dieser Stelle eine Schildkröte über den Weg gelaufen." Sagts und läuft weiter.
Kommentare
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klaus baum am :
Diese Beobachtung gefällt mir. Kein Zitat von Aristoteles, sondern eine eigene Beobachtung, wiedergegeben in eigenen Worten.
MR am :
klaus baum am :
MR am :
MR am :
klaus baum am :