Der ewige Untertan
Die auf diversen Bilderstrecken anlässlich des Besuches der documenta 14 durch den Bundespräsidenten zu beobachtenden Begrüßungsrituale erinnern stark an eine frühe Zeichnung von Paul Klee. Zwei Herren verbeugen sich tief voreinander, weil sie sich gegenseitig in höherer Stellung vermuten... Sollte es nicht so sein, dass die Einsichten, welche uns Literatur, Philosophie, Kunst und weitere vermitteln, zu einer Veränderung von Verhaltensweisen via Selbsterkenntnis führen? Im konkreten Fall - die Begrüßungsrituale gegenüber dem Bundespräsidenten betreffend - müsste das Ende des Herumdienerns längst eingetreten sein.
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