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Die hässliche Fratze der dumm-aggressiven Mißgunst

Man könnte in seinem Zorn noch härte Worte finden für diejeningen, die jeden Abend in den Nachrichten ihr abstoßendes Gejammer und ihre abgrundtiefe Ignoranz demonstrieren. Es ist nur drei Generationen her, dass genau solche Leute hinter den braunen Rattenfängern hergelaufen sind - mit bekanntem Ergebnis.

Eines der Ergebnisse war übrigens eine beispiellose Flüchtlingswelle aus den Ostgebieten des Reiches. Rund 12 Millionen Menschen kamen in ein weitgehend zerstörtes Land, moralisch und wirtschaftlich in Trümmer gelegt. Auch damals gab es Anfeindungen und Ausgrenzung. Aber letztlich hatten die Menschen andere Probleme. Es galt, das Land unter weit schwierigeren Bedingungen als heute wieder aufzubauen - in Ost und West.

Im Vergleich dazu sind unsere aktuellen "Probleme" wirklich keine ernste Gefahr. Wir sind eines der reichsten Länder der Erde, wir brauchen dringend eine Verjüngung, wir haben Platz, wir haben Arbeitsplätze und wir haben eine überwiegende Mehrheit von Menschen, die begriffen haben, dass diese Herausforderung eine große Chance mit sich bringt. Dass unsere Behörden und Hilfsorganisationen massiv überfordert sind, sollte kein Anlass zum Meckern, sondern vielmehr ein Anlass zum Mithelfen sein.

Sich einer Bier saufenden und grölenden Rotte von Dummen anzuschließen, ist keine Lösung. Natürlich werden einige der Dumpfbacken insgeheim begriffen haben, dass die Zuwanderer möglicherweise mehr auf dem Kasten haben, als sie selber. Aber denen sei erst recht geraten, über ihre eigene Situation nachzudenken und sie zu verändern. Und das klappt nicht, wenn sie sich als Stimmvieh vor den Karren der rechten Populisten spannen lassen.

Wer sich von der Vielzahl der dummen Argumente überfordert fühlt, dem sei die Web-Site von einem empfohlen, der sich ernsthaft mit dem Thema befasst: https://ennolenze.de/faq-fuer-besorgte-buerger/2073/

Hier gibt's eine Fülle von überzeugenden Antworten selbst auf die dümmsten Fragen!

Zum Thema Flüchtlinge nach 1945 finden sich hier interessante Informationen:
http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte-22001/fluechtlinge-in-den-staedten-nach-1945.html


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Kommentare

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saitenfaden am :

Man braucht dem Zeitstrahl gar nicht so lange in die Vergangenheit zu folgen.
Anfang der 90er Jahre spielten sich in Deutschland Szenen ab, die (zum Glück) in ihrem mörderischen Ausmaß aktuell noch ausbleiben.
Infos dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=q9iZAmG8iT0 und folgende.
Das Problem ist, dass die menschenverachtende Ideologie von rechten Extremisten irgendwann in der Mitte der Gesellschaft ankommt, weil Politiker und Medien nicht den Charakter haben, dagegen eindeutig und permanent Stellung zu beziehen.

Wolfgang am :

Ich möchte ergänzen, dass es offenbar auch in der Mitte der Gesellschaft an Bildung mangelt, was wiederum der Bildungsmisere seit 30 Jahren zuzuschreiben ist. Nur so können diese strunzdummen Parolen überhaupt ankommen.

MR am :

Mehrere Bemerkungen: 1) Einen "Zeitstrahl" gibt es nur für Leute, die keine Störungen, Irritationen, Fraktale, Umwege, UMleitungen kennen. 2) "Menschenverachtende Ideologie" ist eine moralin-vergiftete Vokabel, die diskrimieren will. Kein menschenliebender Mensch interessiert sich für die realen Probleme dieser Menschen, die somit zu UNtermenschen werden. 3) Der nächste Ausdruck bestätigt, dass sich alle in der "Mitte der Gesellschaft" versammeln sollen. Dort herrscht seit einiger Zeit ziemliches Gedränge. Es wird weggewischt, dass es in jeder ganz normalen Partei sog. Flügelkämpfe, also "Extremisten" gibt. Das gehört auch zur demokratischen "Auseinander"setzung. 4) Statt die üblichen Verdächtigen (Abstracta) zu benennen (Politiker und Medien), sollte man sich mE über die Gründe besser informieren.

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