Heute wird am Scheidemannplatz vor Frankonia keine Kagida-Kundgebung stattfinden. Durch eine kreative antifaschistische und antirassistische Anmeldung einer Kundgebung unter dem Motto "Demonstrieren muss sich wieder lohnen" treten deren Veranstalter gegen rassistische Hetze wie patriotischen Blödsinn ein.
Der Kagida-Organisator Viehmann war mit seiner Veranstaltung am gleichen Ort zu spät gekommen.
Um das Recht, an diesem Ort zu demonstrieren, hatte es noch Streit gegeben. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hat inzwischen in 2. Instanz (2 B 186/15 - VG 6 L 157/15 KS) eine zunächst erlassene Verbotsverfügung des Ordnungsamtes der Stadt Kassel für die zuerst angemeldete antifaschistische Kundgebung aufgehoben.
"Die Kasseler Linke begrüßt den Beschluss als einen Schritt gegen rassistische und faschistoide geistige Brandstifter", so Axel Selbert von der Fraktion der Kasseler Linken. "Wir wünschen uns weitere phantasievolle Aktivitäten, die die wirre Propaganda wie auch die Versuche einer martialischen Selbstdarstellung der organisierten Rechten an den kommenden Montagen zum Erliegen bringen."
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Kasseler Linke
Fraktion im Kasseler Rathaus
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