Mutters Kaffeekännchen
Sozusagen auf Augenhöhe. Links ist Mutters Kaffeekännchen anzuschaun. Es wurde zuletzt im Einsatz gesehen ca. 1965 und muss mindestens auf die 50er datiert werden. Rechts ist mein Kännchen, dass ich ca. 1982 in in einem Berliner Trödelladen erworben habe.
"Damals" konnte man sich für 50 Pfennige oder 1 Mark mit Hausrat anreichern, den niemand mehr haben wollte. Mein Kännchen schillert permutten und hat modernistische Streifen. Die beiden Böden zeigen Gebrauchseigenschaften: Mutters Kännchen war offensichtlich fürs Stellen auf den Herd eingerichtet, meines eher zur Schaustellung:
Wir haben also 1: die eigenständige Welt der Dinge (natürlich designed), 2: Funktionen, 3: Gebrauch, Gebräuche, Kultur, 4: Erinnerungen, emotionale Verbindungen. 5: Zeichen und Bezeichnungen. 6: Dreck. 7: Usw.
Sodann: Die einzig wahre Veröffentlichung versteht es, Sache, Emotion, konkrete Befindlichkeit und Aussicht auf erneute Zukunft zu verbinden.
Wie wird im Zeitalter des überflüssig gewordenen Kännchens die Welt aussehen?
Wir haben also 1: die eigenständige Welt der Dinge (natürlich designed), 2: Funktionen, 3: Gebrauch, Gebräuche, Kultur, 4: Erinnerungen, emotionale Verbindungen. 5: Zeichen und Bezeichnungen. 6: Dreck. 7: Usw.
Sodann: Die einzig wahre Veröffentlichung versteht es, Sache, Emotion, konkrete Befindlichkeit und Aussicht auf erneute Zukunft zu verbinden.
Wie wird im Zeitalter des überflüssig gewordenen Kännchens die Welt aussehen?
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