Unterwegs: Phaeno in Wolfsburg
In Wolfsburg direkt neben dem ICE-Bahnhof steht das futuristische Gebäude der Londoner Architektin Zaha Hadid, in dem "Phaeno - die Experimentierlandschaft" untergebracht ist. Im Innern findet man eine Synthese aus Deutschem Museum und Familienpark.
Phaeno war am gestrigen Feiertag so stark besucht, daß man während der einstündigen Wartezeit im Besuchersaal einen Film über die Exponate betrachten, oder in dem einliegenden Restaurant "da Vinci" von der hervorragenden Vorspeisenplatte probieren konnte, die ausgesprochen aufmerksam serviert wurde, und dabei angenehm bezahlbar blieb.
Der Eintrittspreis von 11EUR für Erwachsene liegt, auch nach "der Währung", wohl über der Schmerzschwelle für so Manchen.
Mit ähnlichem didaktischem Anspruch wie im deutschen Museum werden überwiegend physikalische Phänomene gezeigt. Die Aufbauten sind sehr robust und überraschend offen gestaltet - an vielen Stationen kann man nicht nur einen Knopf drücken und den Ablauf beobachten, sondern direkt in die Konstruktion greifen: So darf man den Draht für den Kurzschlußversuch selbst auf die Kontakte drücken, und sich ggf. auch ein bißchen die Finger verbrennen.
Natürlich beobachtet man unter den jüngeren Besuchern den Versuch, die Installationen an ihre Belastungsgrenze zu bringen - aber auch das ist Forschung. Vereinzelt finden sich zwischen den Stationen auch Arbeiten mit künstlerischem Anspruch, so zum Beispiel die Videoinstallation, die einen Buchstabenregen auf die Zuschauer vor der Leinwand niedergehen ließ: Niemand konnte vorbeigehen, ohne nicht wenigstens einmal den Arm zu heben.
Überwiegend sind die einzelnen Versuche jedenfalls hervorragend gestaltet, und lassen eine deutliche Handschrift erkennen.
Das architektonisch interessante Innere des Gebäudes mit seinen vielen Rampen, geschwungenen Wänden und vielfachen Ebenen setzt sich im Äußeren eher ein wenig abweisend fort: In der einem Science - Fiction - Raumflughafen ähnelnden Freifläche unter dem aufgestelzten Gebäude zieht es mächtig.
Von Kassel aus mit der Bahn in 1,5h zu erreichen, könnte der Besuch in der Ausstellung vielleicht vor dem nächsten Besuch in Berlin eingepaßt werden. Selbst für abgebrühte Physiklehrer gibt es mindestens ein, zwei Überraschungen.
Homepage: phaeno.de
Hier ein kleines Video von einem Versuch, der uns gut gefallen hat, eine magnetisch leitfähige Flüssigkeit, der Magnetpol oben wird nach und nach stärker.
Der Eintrittspreis von 11EUR für Erwachsene liegt, auch nach "der Währung", wohl über der Schmerzschwelle für so Manchen.
Mit ähnlichem didaktischem Anspruch wie im deutschen Museum werden überwiegend physikalische Phänomene gezeigt. Die Aufbauten sind sehr robust und überraschend offen gestaltet - an vielen Stationen kann man nicht nur einen Knopf drücken und den Ablauf beobachten, sondern direkt in die Konstruktion greifen: So darf man den Draht für den Kurzschlußversuch selbst auf die Kontakte drücken, und sich ggf. auch ein bißchen die Finger verbrennen.
Natürlich beobachtet man unter den jüngeren Besuchern den Versuch, die Installationen an ihre Belastungsgrenze zu bringen - aber auch das ist Forschung. Vereinzelt finden sich zwischen den Stationen auch Arbeiten mit künstlerischem Anspruch, so zum Beispiel die Videoinstallation, die einen Buchstabenregen auf die Zuschauer vor der Leinwand niedergehen ließ: Niemand konnte vorbeigehen, ohne nicht wenigstens einmal den Arm zu heben.
Überwiegend sind die einzelnen Versuche jedenfalls hervorragend gestaltet, und lassen eine deutliche Handschrift erkennen.
Das architektonisch interessante Innere des Gebäudes mit seinen vielen Rampen, geschwungenen Wänden und vielfachen Ebenen setzt sich im Äußeren eher ein wenig abweisend fort: In der einem Science - Fiction - Raumflughafen ähnelnden Freifläche unter dem aufgestelzten Gebäude zieht es mächtig.
Von Kassel aus mit der Bahn in 1,5h zu erreichen, könnte der Besuch in der Ausstellung vielleicht vor dem nächsten Besuch in Berlin eingepaßt werden. Selbst für abgebrühte Physiklehrer gibt es mindestens ein, zwei Überraschungen.
Homepage: phaeno.de
Hier ein kleines Video von einem Versuch, der uns gut gefallen hat, eine magnetisch leitfähige Flüssigkeit, der Magnetpol oben wird nach und nach stärker.
Trackbacks
nano.typ.o am : Ausflug am Vatertag
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Nachleuchtende FolieMit Uli war ich gestern in Wolfsburg in der Ausstellung Phaeno, wo ich gleich mal eine neue Bastelidee gewonnen habe, Blinkenlights hardware supported. Stay tuned.
Kommentare
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Gertrud Salm am :
helmut am :